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Umwelt-Ministerium gibt grünes Licht für Umplanung. 2021 gibt es damit in Bayern zwei Gartenschauen.

(ty) Das bayerische Umwelt-Ministerium hat der Verschiebung der anstehenden Gartenschauen im Freistaat zugestimmt. Die Landesgartenschau in Ingolstadt kann damit – statt wie geplant dieses Jahr – nun im kommenden Jahr stattfinden. Die Landesgartenschau in Freyung wird von 2022 auf das Jahr 2023 verschoben.  Umwelt-Minister Thorsten Glauber betonte dazu gestern in München: "Wir geben grünes Licht für neue Termine. Die Gartenschauen sollen bayernweite Erfolgsprojekte werden."

Mit der Corona-Pandemie könnten zeitliche Verzögerungen im Bauablauf einhergehen. Um Stadtentwicklung und Ökologie vor Ort zu verbinden, bräuchten die Kommunen frühzeitig Planungs-Sicherheit. "Mit der Verlegung der Gartenschauen gehen wir einen wichtigen Schritt, um die Veranstaltungen auf sichere Füße zu stellen", erklärte Glauber weiter. Die Termin-Verschiebung führe dazu, dass im kommenden Jahr zwei Veranstaltungen stattfinden: die Regional-Gartenschau "Natur in Lindau" sowie die Landesgartenschau in Ingolstadt.

 

"Ziel ist es, dass die Veranstaltungen sich gut ergänzen", so der Minister. "Die Veranstalter haben sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit verständigt." Glauber zeigt sich optimistisch: "Nach der corona-bedingten Zwangspause 2020 werden den Menschen nächstes Jahr zwei tolle Gartenschauen geboten, die sich mit ganz unterschiedlichen Ansätzen präsentieren werden."

Ab 2022 werden Gartenschauen im Freistaat mit jeweils bis zu fünf Millionen Euro gefördert. "Die entsprechend neugefassten Förderrichtlinien bieten interessierten Kommunen jetzt einen noch stärkeren Anreiz, Gartenschauen zu veranstalten", teilte das Umwelt-Ministerium mit. 

Mit der erweiterten Förderung stehe Bayern an der Spitze der deutschen Bundesländer. Insgesamt seien durch Landesgartenschauen und Regionalschauen "Natur in der Stadt" im Freistaat bislang rund 500 Hektar dauerhafte Grün- und Erholungsflächen geschaffen worden – das entspricht mehr als 700 Fußballfeldern. Das Umwelt-Ministerium habe seit 1980 Landes- und Regionalschauen mit rund 70 Millionen Euro gefördert. Insgesamt 24 Millionen Gäste haben die Gartenschauen besucht.

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