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24-Jähriger krachte mit seinem Pkw in einen Transporter, der daraufhin von der A9 abkam, gegen einen Baum prallte und sich überschlug.

(ty) Zwei Schwerverletzte hat in der Nacht zum heutigen Samstag ein Verkehrsunfall auf der A9 bei Ingolstadt gefordert, den ein betrunkener 24-Jähriger verursacht hat. Er krachte mit seinem Audi ins Heck eines Kleintransporters, der daraufhin von der Autobahn abkam, gegen einen Baum prallte und sich überschlug. Der junge Ingolstädter ist jetzt ebenso seinen Führerschein los wie sein 32-jähriger Cousin. Letzterer war mit seinem BMW zur Unglücksstelle gefahren und hatte dabei fast 1,5 Promille intus.

Der 24 Jahre alte Mann aus Ingolstadt war laut dem Bericht der Verkehrspolizei mit seinem Audi auf der Autobahn in Richtung Nürnberg unterwegs, als es heute gegen 3.30 Uhr ungefähr einen Kilometer vor der Anschlussstelle Ingolstadt-Süd zu dem folgenschweren Unfall gekommen ist. Wie die Beamten unter Berufung auf Angaben von Zeugen mitteilten, soll der junge Audi-Lenker dabei in deutlichen Schlangenlinien gefahren sein. Mit fatalen Folgen.

 

Als er, mit seinem Pkw auf der mittleren Spur fahrend, einen Renault-Kleintransporter überholen wollte, der laut Polizei von einem 61-jährigen Mann aus dem Landkreis Starnberg gesteuert wurde, sei er zu weit nach rechts geraten und in das Heck des Kleintransporters gekracht. Der Renault sei in der Folge des Zusammenstoßes zunächst nach rechts von der Fahrbahn abgekommen sowie anschließend gegen einen Baum geprallt. Letztlich habe sich der Transporter auch noch überschlagen.

Der Fahrer des Transporters und dessen 60-Jährige Beifahrerin erlitten laut Polizei jeweils schwere Verletzungen. Beide wurden nach der Erstversorgung vor Ort ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestehe bei den beiden Verunglückten nicht, heißt es von der Ingolstädter Verkehrspolizei. Der 24-jährige Unfall-Verursacher habe leichtere Verletzungen davongetragen. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde auf insgesamt rund 35 000 Euro beziffert. 

Bei dem 24-Jährigen sei "deutlicher Alkohol-Geruch" festgestellt worden. Ein Alko-Test bestätigte nach Angaben der Polizei den Verdacht, er ergab einen Wert von "knapp über 1,5 Promille". Daraufhin musste der junge Mann eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem wurde, wie in solchen Fällen üblich, sein Führerschein von den Beamten gleich sichergestellt. Der Ingolstädter müsse sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten. Damit droht dem 24-Jährigen der Entzug der Fahrerlaubnis.

Zwei Spuren der A9 waren für zirka drei Stunden gesperrt, der Rückstau war etwa drei Kilometer lang. Während der polizeilichen Unfallaufnahme sei der 32 Jahre alte Cousin des Unfall-Verursachers mit seinem BMW erschienen, um Beistand zu leisten. Auch bei ihm stellten die Gesetzeshüter Alkohol-Geruch fest. Ein Test habe "knapp unter 1,5 Promille" ergeben. Der 32-Jährige musste ebenfalls zur Blutentnahme und seinen Führerschein abgeben. Ihm droht auch ein Strafverfahren sowie damit verbunden der Entzug der Fahrerlaubnis.


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