Zwei Insassen eines Pkw sehen sich in Konflikt mit dem Betäubungsmittel-Gesetz, dem Straßenverkehrs-Gesetz und dem Waffen-Gesetz.

(ty) Auf der Regensburger Straße in Geisenfeld ist am gestrigen Nachmittag, es war kurz vor 16 Uhr, ein Mercedes von Beamten der örtlichen Polizeiinspektion einer Kontrolle unterzogen worden. Diese Maßnahme erfolgte nach Angaben der Ordnungshüter, weil zwei der Pkw-Insassen augenscheinlich nicht angeschnallt waren. Wie sich bei den weiteren Überprüfungen allerdings herausstellen sollte, waren nicht angelegte Sicherheitsgurte dann allerdings noch das kleinere Problem.

Bei der Kontrolle sei "sofort deutlicher Marihuana-Geruch aus dem Fahrzeug-Inneren" wahrgenommen worden, berichtet ein Polizei-Sprecher. Eine Durchsuchung habe schließlich dazu geführt, dass Marihuana gefunden worden sei. Und zwar bei Fahrer des Wagens, einem 25-jährigen polnischen Staatsangehörigen mit Wohnsitz in Neustadt an der Donau, sowie ebenfalls bei einem der Mitfahrer, einem 27 Jahre alten Bulgaren mit Wohnsitz im Gemeinde-Bereich von Geisenfeld.

Außerdem, so heißt es weiter, "verlief ein Schnelltest beim Fahrer positiv auf Drogen", weshalb davon ausgegangen werden müsse, dass der junge Mann das Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gesteuert habe. Zudem sei noch ein Reizstoff-Sprühgerät entdeckt worden; dieses sei von den Beamten dem Fahrer des Mercedes zugeordnet worden. "Da dieses jedoch keine Kennzeichnung aufwies, wurde es sichergestellt", teilte die Geisenfelder Polizeiinspektion mit.

Den 27-Jährigen erwarte jetzt eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz. Dem 25-jährigen Fahrer stünden mehrere Anzeigen bevor – es gehe um Verstöße gegen das Betäubungsmittel-Gesetz, das Straßenverkehrs-Gesetz und das Waffen-Gesetz. Bei der Kontrolle war laut Polizei auch ein Rauschgift-Spürhund im Einsatz. Beim dritten Insassen des Wagens, einem 22-jährigen Deutschen aus dem Landkreis Kelheim, habe die Durchsuchung indes nichts Problematisches ergeben.