78-Jährige wollte mit ihrem Porsche einen Auffahr-Unfall vermeiden, krachte aber beim Ausweichen gegen einen BMW.
(ty) Zwei Verletzte hat ein Verkehrsunfall auf der Autobahn A9 gefordert, der sich am gestrigen Vormittag im Gemeinde-Bereich von Rohrbach ereignet hat. Außerdem entstand laut Polizei ein Sachschaden in Höhe von mehr als 10 000 Euro. Der Crash passierte gegen 11.30 Uhr zirka 1,5 Kilometer nach dem Parkplatz Rohrbach-Ottersried in Fahrtrichtung Süden. Wegen Bergungs-Arbeiten musste eine Spur gesperrt werden, der Rückstau war zeitweise über zwölf Kilometer lang.
Nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei war folgendes passiert: Im Baustellen-Bereich der A9 fuhr eine eine 78-Jährige aus Oberfranken mit ihrem Porsche-Cayenne auf dem rechten der beiden Spuren in Richtung München. Da es zu Stockungen kam, bremste sie ab und wich, um ein Auffahren zu vermeiden, auf den linken Fahrstreifen aus. Hierbei stieß ihr Wagen mit der linken Seite im Heckbereich gegen die vordere rechte Seite eines 1er-BMW, mit dem ein 21-Jähriger aus Rheinland-Pfalz auf der linken Spur unterwegs war.
Der Pkw des jungen Mannes kam daraufhin weiter nach links, streifte mit der linken Seite den Fahrbahnteiler aus Beton und schleuderte dann nach rechts gegen die rechte Leitplanke. Der BMW kam schließlich auf der rechten Spur zum Stehen. "Der 21-jährige und sein 26-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt", teilte ein Polizei-Sprecher heute mit. Die beiden jungen Männer seien in ein Krankenhaus gebracht worden; dort seien sie ambulant behandelt worden.
Die beiden in das Unfall-Geschehen verwickelten Fahrzeuge waren laut Verkehrspolizei nicht mehr fahrbereit und mussten jeweils abgeschleppt werden. "Es entstand ein Sachschaden von über 15 000 Euro", wurde heute gemeldet. Bis zur Bergung der beiden Fahrzeuge musste der rechte Fahrstreifen der A9 in Richtung München für zirka 1,5 Stunden gesperrt werden, dadurch habe sich der Verkehr teilweise bis zur Anschlussstelle Manching zurückgestaut.