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Zigaretten-Streit am Hauptbahnhof war eskaliert, Fluchtversuch ohne Erfolg. Gegen die Frau wird nun strafrechtlich ermittelt.

(ty) Am Samstag ist eine 41-Jährige nach einem ihr nun vorgeworfenen Körperverletzungs-Delikt in einem Tabak-Laden am Münchner Hauptbahnhof mit einem Zug in Richtung Passau davongefahren. Beim Halt in Freising holten allerdings dann Landespolizisten die Tatverdächtige heraus und übergaben sie zu Strafverfolgungs-Maßnahmen der zuständigen Bundespolizei. Gegen die Frau  wird nun wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung ermittelt.

Gegen 20 Uhr wollte die 41-Jährige an jenem Abend laut Schilderung der Bundespolizei in einem Tabak-Geschäft des Münchner Hauptbahnhofs Zigaretten kaufen. Nachdem die Verkäuferin die Kroatin zwei Mal gefragt habe, welche Größe der Zigaretten es denn sein sollte, sei die Kundin aggressiv geworden. Daraufhin sei sie dazu aufgefordert worden, den Laden zu verlassen. "Dem kam die 41-jährige, gebürtige Münchnerin nicht nach und schlug stattdessen gegen die Spuckschutz-Scheibe, die sie von der 46-jährigen Verkäuferin trennte", berichtet die Polizei.

Nachdem die Verkäuferin laut Polizei hinter dieser Scheibe hervorgekommen war und durch die Kundin aufgefordert worden war, sie zu schlagen, hielt sie deren Oberarme fest, woraufhin die Kroatin sie wiederum in den Arm gebissen und zwei Mal im Bereich des Kopfes geschlagen haben soll. Die 46-Jährige habe dadurch ein Hämatom am Oberarm erlitten sowie über Schmerzen am Kopf geklagt. Außerdem sei die Mund-Nasen-Bedeckung der Verkäuferin zerstört worden. Ein Zeuge habe die beiden Frauen getrennt, woraufhin die Kundin in den auf Gleis 25 stehenden Regional-Express in Richtung Passau geflüchtet sei und damit den Bahnhof verlassen habe.

Die alarmierte Bundespolizei veranlasste nach eigenen Angaben über die Deutsche Bahn, den Zug in Freising anzuhalten. Dort habe eine Streife der über den Sachverhalt informierten Landespolizei aus Freising die Tatverdächtige aus dem Zug geholt und sie den Beamten der Bundespolizei übergeben. Die Münchner Bundespolizisten sind für die weitere strafrechtliche Verfolgung des Sachverhalts zuständig. "Gegen die 41-Jährige wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung eingeleitet", so ein Polizei-Sprecher.


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