Laut Polizei wurden Rauschgift und eine verbotene Waffe gefunden. Im Visier der Ermittler stehen Männer im Alter zwischen 24 und 40 Jahren.
(ty) Im Landkreis Freising hat es am gestrigen Montag eine umfangreiche Drogen-Razzia gegeben. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute bekannt gegeben hat, sind im Zuge dieses Einsatzes insgesamt sieben Wohnungen durchsucht worden. Dabei sind den Angaben zufolge sowohl Rauschgift in Form von Marihuana und Amphetamin als auch ein nach dem Waffengesetz verbotenes Messer entdeckt worden. Die Tatverdächtigen sind zwischen 24 und 40 Jahre alt.
Die Polizei spricht von einer "größeren Durchsuchungs-Aktion", die am gestrigen Morgen über die Bühne gegangen ist. Wegen illegalen Handels mit Rauschgift beziehungsweise Drogen-Besitzes seien insgesamt sieben Wohnungen in Freising und Hallbergmoos sowie Moosburg an der Isar durchsucht worden. Die federführenden Beamten von der Erdinger Kriminalpolizei erhielten dabei Unterstützung von Einsatzkräften des operativen Ergänzungsdienstes (OED) aus Erding sowie von Kollegen der Polizeiinspektionen aus Moosburg, Freising und Neufahrn.
Insgesamt wurden laut heutiger Mitteilung etwa 285 Gramm Marihuana, kleinere Mengen Amphetamin sowie ein gemäß Waffen-Gesetz verbotenes Butterfly-Messer beschlagnahmt. Bei den Tatverdächtigen handle es sich um mutmaßliche Kokain- und Marihuana-Abnehmer im Alter zwischen 24 und 40 Jahren. "Teilweise stehen diese auch in Verdacht, die Betäubungsmittel gewinnbringend weiterverkauft zu haben", so ein Sprecher. Der mutmaßliche Lieferant, ein 41-jähriger Deutscher, sei bereits vor rund zwei Wochen mit einer Lieferung Kokain von der Erdinger Kripo festgenommen worden; er sitze seitdem in Untersuchungshaft.