Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Feuerwehr-Ausrüstung für Kitas
(ty) Die Freiwillige Feuerwehr von Pfaffenhofen hat den kleinen Feuerwehr-Fans in der Kreisstadt eine große Freude gemacht. Die Floriansjünger haben nämlich den Kindertagesstätten echte, nicht mehr benötigte Ausrüstungs-Gegenstände geschenkt.
Vor allem die Original-Helme aus Aluminium kommen bei den Buben und Mädchen gut an, heißt es aus dem Rathaus. Die ausgedienten Leinen seien bei den Sprösslingen aber ebenfalls sehr willkommen, denn sie eigneten sich beispielsweise wunderbar zum Seilziehen.
Grüne laden zum Online-Stammtisch
(ty) Seit Sommer luden die Wolnzacher Grünen immer montags vor einer Gemeinderat-Sitzung zum Stammtisch im "Stilwirt" ein. "Das hätten wir auch gerne so fortgeführt, schließlich war die Zeit nach der Wahl sehr spannend und hätte sicherlich auch einige Interessierte an den Tisch gelockt", erklärt die örtliche Grünen-Sprecherin Birgit Janecek und ergänzt "Leider ist es durch die Hygiene-Maßnahmen immer noch schwierig, sich persönlich zu treffen, sodass wir vorsichtshalber immer noch auf digitale Treffen setzen."
Die Grünen hoffen laut Janecek, dass sich die Situation nach der Sommerpause so verändert, dass ein richtiger Stammtisch wieder möglich ist. Bis dahin fänden die Treffen digital statt – das nächste am kommenden Montag, 22. Juni, ab 20 Uhr. Interessierte Wolnzacher können sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden und bekommen dann einen Zugangs-Link geschickt. "Es soll locker sein wie immer", sagt Janecek. "Wir werden ein bisschen über die kommende Sitzung reden, stehen aber auch für Fragen und Anregungen bereit."
Integrationspreis: Bewerbungen noch möglich
(ty) Die Regierung von Oberbayern lobt zum zwölften Mal den Integrationspreis aus. Mit Mitteln des bayerischen Ministeriums des Innern, für Sport und Integration – insgesamt 5000 Euro – werden Initiativen ausgezeichnet. Diese sollen sich "in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Bildung, Sport, Soziales, Gesundheit und Demografie für ein interkulturelles Miteinander einsetzen, insbesondere auch in interkommunaler Zusammenarbeit", heißt es dazu. Dabei sei an "beispielhafte Projekte" gedacht, "die die Integration von Zuwanderern in der Gesellschaft fördern und eine Gemeinschaft von Menschen mit und ohne Migrations-Hintergrund schaffen".
Mit dem Integrationspreis wolle man das Bewusstsein für Integration weiter fördern, die engagierten Projektteams unterstützen und zur Nachahmung anregen. Verbände, Vereine, Vereinigungen, juristische Personen, Selbsthilfe-Einrichtungen und natürliche Personen könnten sich selbst bewerben oder von Dritten vorgeschlagen werden. Auch Kommunen, Landratsämter, kreisfreie Städte oder Ausländer-Beiräte, die Integrations-Projekte durchgeführt haben oder durch Aktivitäten die Integration fördern, sollten ihre Bewerbung einreichen.
Die Ausschreibungs-Unterlagen sind unter diesem Link abrufbar. Das Preisgeld könne in Teilsummen auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden und sei zweckgebunden für die Förderung der prämierten Projekte oder deren Fortentwicklung einzusetzen. Die Preisträger werden von einer Jury unter Vorsitz von Regierungs-Vizepräsident Walter Jonas ausgewählt. Der Bewerbungsschluss wird verlängert bis einschließlich Freitag, 10. Juli. Bewerbungen sind ausschließlich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich, Stichwort: Integrationspreis.
Im Schnitt 4211 Euro pro Monat verdient
(ty) Im Freistaat lag der Brutto-Monatsverdienst – ohne Sonderzahlungen – vollzeit-beschäftigter Arbeitnehmer im ersten Quartal dieses Jahres im Durchschnitt bei 4211 Euro. Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, betrug die durchschnittlich bezahlte wöchentliche Arbeitszeit 38,7 Stunden. Zwischen den einzelnen Branchen zeigten sich größere Unterschiede. Die Spanne des durchschnittlichen Brutto-Monatsverdienstes reichte von 2460 Euro im Gastgewerbe bis hin zu 5647 Euro, welche im Bereich der Erbringung von Finanz- und Versicherungs-Dienstleistungen erzielt wurden.
In dem für Bayerns Wirtschaft bedeutsamen Bereich des verarbeitenden Gewerbes bekamen Vollzeit-Beschäftigte mit 4444 Euro einen überdurchschnittlichen Brutto-Monatsverdienst. Im dazugehörigen Wirtschaftszweig "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" verdienten Vollzeit-Beschäftigte im ersten Quartal heuer durchschnittlich sogar 5353 Euro brutto pro Monat.
Gemessen am Index der Brutto-Monatsverdienste – ohne Sonderzahlungen – der vollzeit-beschäftigten Arbeitnehmer war gegenüber dem Vorjahres-Quartal ein Verdienst-Zuwachs in Höhe von 1,8 Prozent zu verzeichnen, wobei die Steigerungsrate im Dienstleistungs-Bereich (+2,5Prozent) höher ausfiel als im produzierenden Gewerbe (+1,0 Prozent).
Im Wirtschaftszweig "Gastronomie" zeigte sich allerdings ein Verdienst-Rückgang in Höhe von 2,5 Prozent, der auf die corona-bedingte Zunahme von Kurzarbeit ab der zweiten März-Hälfte zurückgeführt werden kann. Auch die bezahlte Wochenarbeitszeit – gemessen am Index der bezahlten Stunden der Vollzeit-Beschäftigten – ist in der Gastronomie im Vergleich zum Vorjahres-Quartal um 4,6 Prozent zurückgegangen.
Diese Zahlen sind Ergebnisse der vierteljährlich durchgeführten Verdienst-Erhebung. In einer repräsentativen Stichprobe werden rund 5000 bayerische Betriebe – und andere örtliche Einheiten wie Niederlassungen von Körperschaften, Stiftungen – aus nahezu allen Branchen der gesamten Wirtschaft mit Ausnahme der Land- und Forstwirtschaft, der privaten Haushalte sowie der exterritorialen Organisationen und Körperschaften befragt.
Von der vierteljährlichen Verdienst-Erhebung werden ausschließlich die Brutto-Verdienste ohne das Kurzarbeiter-Geld erfasst.
Weitere Tempo-Limits auf der Autobahn
(ty) Nach einer detaillierten Unfall-Analyse auf der A8 zwischen München und Ulm-Elchingen hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann dem Vorschlag der Autobahn-Direktion Südbayern für Tempo-Limits auf unfallbelasteten Teilbereichen zugestimmt. So wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der A8 zwischen Neusäß und Friedberg in beiden Richtungen sowie bei Sulzemoos in Fahrtrichtung München künftig zwischen 6 und 20 Uhr auf 120 Kilometer pro Stunde beschränkt.
"An diesen Stellen haben sich untertags gerade bei hohem Verkehrs-Aufkommen überdurchschnittlich oft Unfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ereignet", wurde dazu heute erklärt. Die Tempo-Limits werden wirksam, sobald bis spätestens Ende Juni die Verkehrszeichen aufgestellt seien. "Damit verbessern wir die Verkehrs-Sicherheit auf diesen stark unfallbelasteten Autobahn-Abschnitten, solange die Verkehrs-Beeinflussungs-Anlagen noch nicht installiert sind", erklärte der Minister.
Laut Autobahn-Direktion kann der Bau der so genannten Verkehrs-Beeinflussungs-Anlagen bei zeitnaher Genehmigung durch den Bund voraussichtlich ab 2022 beginnen. "Dann können wir mit flexiblen Tempo-Limits reagieren, sobald eine erhöhte Unfallgefahr besteht, beispielsweise bei Glätte oder schlechter Sicht", so Herrmann. "Flexible Tempo-Limits sind immer besser, als starre Geschwindigkeits-Beschränkungen. Insbesondere haben sie eine erheblich höhere Akzeptanz."
Wie er erläuterte, sind die Unfallraten auf den weiteren Abschnitten der A8 westlich von München laut den Auswertungen nicht auffällig hoch, insbesondere mit Blick auf Unfälle mit nicht angepasster Geschwindigkeit: "Auf keinem der weiteren überprüften Abschnitte ist derzeit eine Geschwindigkeits-Beschränkung wegen einer besonderen Gefahrenlage begründbar. Die A8 ist im fraglichen Bereich nach den modernsten Standards trassiert und ausgebaut worden."
Der Innenminister machte aber auch deutlich, dass die Autobahndirektion und die Polizei die weitere Unfallentwicklung sehr genau im Blick behalten. "Sollte sich die Unfallsituation entscheidend verschärfen, können wir auch in anderen Teilbereichen kurzfristig mit Tempolimits oder anderen geeigneten Maßnahmen reagieren", kündigte Herrmann an.
Nach Herrmanns Worten können Tempo-Limits nur dort angeordnet werden, wo dies geboten ist und andere "mildere" Mittel nicht greifen, beispielsweise bei Nässe-Unfällen die Griffigkeit der Fahrbahn zu verbessern.
In Oberbayern lebt es sich am engsten
(ty) Das bayerische Landesamt für Statistik teilt nach aktuellen Ergebnissen der im Rahmen der amtlichen Bautätigkeits-Statistiken jährlich durchgeführten Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungs-Bestands einen Wohnungsbestand im Freistaat zum 31. Dezember vergangenen Jahres von insgesamt 6,49 Millionen Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden mit. Gegenüber Ende des Vorjahres entspricht dies einem Anstieg des Wohnungs-Bestands in Bayern um insgesamt 57 326 Wohnungen oder 0,9 Prozent.
Wie in den Vorjahren befanden sich die meisten dieser Wohnungen in Wohngebäuden (6,26 Millionen Wohnungen oder 96,4 Prozent; +0,9 Prozent gegenüber Ende 2018), darunter 3,04 Millionen Wohnungen (48,6 Prozent; +1,1 Prozent) in Mehrfamilienhäusern (einschließlich Wohnheime). Am 31. Dezember vergangenen Jahres gab es in Bayern insgesamt 3,09 Millionen Wohngebäude und damit um 0,8 Prozent mehr Wohngebäude als am 31. Dezember 2018.
Gemessen am Bevölkerungsstand zum 30. Juni 2019 war jede Wohnung in Bayern am 31. Dezember 2019 im Mittel mit 2,02 Personen belegt. In den kreisfreien Städten bezifferte sich dabei die Belegung je Wohnung durchschnittlich auf 1,83 Personen und in den Landkreisen auf 2,11 Personen. Im Landesmittel maß jede Wohnung 97,6 Quadratmeter Wohnfläche, womit jeder Einwohner Bayerns im Durchschnitt über 48,3 Quadratmeter Wohnfläche verfügte.
Bei regionaler Betrachtung auf Kreisebene zeigt sich, dass die Wohnungen in den kreisfreien Städten durchschnittlich kleiner waren (77,5 Quadratmeter Wohnfläche je Wohnung; 42,3 Quadratmeter Wohnfläche je Person) als in den Landkreisen (107,4 Quadratmeter Wohnfläche je Wohnung; 50,9 Quadratmeter Wohnfläche je Person). Mit Blick auf die Regierungsbezirke ist festzustellen, dass im Durchschnitt wiederum die Wohnungen in Niederbayern die größte Wohnfläche je Person boten (52,4 Quadratmeter) und es sich in Oberbayern abermals vergleichsweise am engsten lebte (45,6 Quadratmeter).