Bislang 380 bestätigte Infektionen: 351 Betroffene gelten als genesen, derzeit acht aktive Fälle. Daten aus den Gemeinden im Überblick.
(ty) Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gibt es im Kreis Pfaffenhofen ein weiteres Menschenleben zu beklagen. Wie das Landratsamt heute mitteilte, ist eine 64-jährige Person, die positiv auf das Virus getestet worden war, gestorben. "Die Person litt bereits an einer Vorerkrankung", erklärte eine Behörden-Sprecherin. Die Zahl der mit dem neuartigen Erreger infizierten Landkreis-Bürger, die ums Leben gekommen sind, erhöht sich damit auf nunmehr 21. Weitere aktuelle Zahlen zur Corona-Lage im Landkreis beziehungsweise in den 19 Gemeinden, haben wir im Folgenden zusammengefasst.
Das Landratsamt veröffentlicht bekanntlich seit einiger Zeit eine tägliche offizielle Übersicht (siehe unten) darüber, in welchen Gemeinden die mit dem Virus infizierten Menschen, die gestorben sind, gelebt haben beziehungsweise wie viele bestätigte Infektionsfälle und genesene Patienten es in welcher Kommune gibt. Die Zahl der Landkreis-Bürger, die positiv auf den neuartigen Erreger getestet worden sind, hat sich seit Freitagnachmittag um insgesamt vier erhöht und beträgt damit jetzt 380.
Von diesen insgesamt 380 Menschen aus dem Landkreis Pfaffenhofen, bei denen nach jüngstem offiziellen Stand eine Corona-Infektion bestätigt worden ist, gelten laut aktueller Mitteilung der Behörde mittlerweile 351 als genesen – diese Zahl hat sich seit Freitag um eine Person erhöht. Die Zahl der Infizierten und noch nicht genesenen Corona-Patienten steigt damit weiter an und beträgt – Stand: heute Nachmittag – jetzt acht; das sind zwei mehr als am Freitag.
Die Ilmtalklinik in Pfaffenhofen betreut gemäß der heutigen Morgen-Statistik – wie bereits in den vergangenen Tagen – derzeit keine Patienten mehr, bei denen eine Corona-Infektion bestätigt worden ist. Auch das wurde heute aus dem Landratsamt gemeldet.
Jeweils wie viele Menschen aus welcher der insgesamt 19 Landkreis-Gemeinden bislang positiv auf das Corona-Virus getestet worden sind, können Sie der tabellarischen Aufstellung in diesem Beitrag entnehmen, die auch heute wieder vom Pfaffenhofener Landratsamt herausgegeben worden ist. "Aufgrund der mittlerweile erhöhten Zahl der Infektionen ist ein unmittelbarer Zusammenhang zu einzelnen infizierten Personen nicht mehr herstellbar", hatte die Behörde dazu erklärt. "Die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen sind daher weiterhin geschützt."
Deutschlandweit werden alle Todesfälle mit einem positiven Corona-Nachweis berichtet, erklärte eine Sprecherin des Pfaffenhofener Landratsamts. "Dies beinhaltet Fälle, die aufgrund der Erkrankung verstorben sind, sowie Fälle, die aufgrund einer anderen Ursache verstorben sind." Mittlerweile werden von Seiten der Pfaffenhofener Landkreis-Behörde "auch die eingetretenen Todesfälle den jeweiligen Gemeinden zugeteilt, da auch hier mittlerweile ein Zusammenhang zu einzelnen Personen nicht mehr hergestellt werden kann". Dadurch könne, so wurde erläutert, "in der Gesamtschau auch erkannt werden, wie viele aktive Infektionen je Gemeinde noch bestehen". Für den Gemeindebereich Baar-Ebenhausen sei anzumerken, "dass hier auch die Fälle des Senioren-Zentrums erfasst werden".
Das eigens wegen der Corona-Krise am Pfaffenhofener Landratsamt eingerichtete Bürger-Telefon war über Wochen hinweg von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 12 Uhr unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 260 erreichbar. Am Bürger-Telefon des Landratsamts wurden allgemeine Fragen zur aktuellen Situation im Kreis Pfaffenhofen beantwortet. Man erhielt am Bürger-Telefon außerdem zum Beispiel Verhaltens-Empfehlungen sowie Informationen zu den bayernweit geltenden Regelungen beziehungsweise Beschränkungen. Vor einigen Tagen endete allerdings vorerst die Erreichbarkeit dieses Bürger-Telefons; lesen Sie dazu: Pfaffenhofener Landratsamt stellt das Corona-Bürgertelefon ein
Die bayerische Staatsregierung hat aber bekanntlich mit einer eigenen Corona-Hotline eine weitere Anlaufstelle für alle Bürger geschaffen. Diese Hotline ist täglich zwischen 8 und 18 Uhr unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 erreichbar. Sowohl Fragestellungen zu gesundheitlichen Themen, Beschränkungen sowie Kinderbetreuung und Schule als auch zu Soforthilfen und anderer Unterstützung für Kleinunternehmen und Freiberufler werden dort – auch an Feiertagen – beantwortet. Die Corona-Hotline der Staatsregierung wird bei ihrer Arbeit durch die etablierte Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unterstützt.
Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert Koch-Institut, auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen.