Mehr Leute dürfen pro Zeitfenster aufs Gelände, Kiosk wieder offen, Duschen und Umkleiden wieder nutzbar. Eine Zusammenfassung.
(ty) Nachdem der wegen der Pandemie ohnehin schon massiv verzögerte Saison-Start im Pfaffenhofener Freibad bekanntlich von zahlreichen Einschränkungen geprägt war, können sich die Wasserratten nun über einige Lockerungen bei den Corona-Regelungen freuen. Wie die Stadtwerke mitteilen, dürfen mehr Leute aufs Gelände, Duschen und Umkleide-Kabinen sind wieder nutzbar. Auch der Kiosk ist nun wieder in Betrieb und die Zahl der freigegebenen Schwimmbahnen wird erhöht. Wir fassen zusammen.
Begeistert seien die Pfaffenhofener über die Öffnung des Freibads, berichtet Betriebs-Leiter Thomas Roth. Trotz der Einschränkungen vor dem Hintergrund der Corona-Krise laufen nach Angaben der Stadtwerke der Vorverkauf und der Betrieb "mittlerweile reibungslos". Wie berichtet, hatte es zum Auftakt einige Probleme bei der Online-Buchung von Tickets gegeben, weil das System schlicht überlastet war und deshalb ins Stottern geriet. "Kleinere Probleme bei der Vorab-Online-Registrierung oder dem Ausdruck können direkt vor Ort behoben werden", beruhigt Anke Reuter-Zehelein, die Sprecherin des Kommunal-Unternehmens.
Sie berichtet außerdem von konkreten Lockerungen bei den Corona-Regelungen. Ab dem morgigen Samstag wird demnach die Zahl der verfügbaren Doppel-Schwimmbahnen von drei auf vier erhöht. Teile der Warmduschen und der Umkleide-Kabinen könnten ab sofort wieder von den Badegästen genutzt werden. Das Alter von Buben und Mädchen, die ohne Begleitung Erwachsener das Freibad besuchen dürften, sei von 14 auf zwölf Jahre herabgesetzt worden. Als "besonderes Schmankerl für alle Badefreunde" bezeichnet Reuter-Zehelein aber vor allem, dass jetzt täglich insgesamt bis zu 1200 Gäste aufs Freibad-Gelände dürfen.
"Dies bedeutet eine Erhöhung pro Zeitfenster auf 300 Personen", verdeutlicht Reuter-Zehelein. Das Freibad ist, wie berichtet, bis auf weiteres täglich für vier Zeitfenster geöffnet: 8 bis 10 Uhr, 11 bis 13 Uhr, 14 bis 17 Uhr sowie 18 bis 20 Uhr. Am Dienstagabend bleibe das Freibad für den öffentlichen Betrieb geschlossen, die Nutzung sei dann Vereinen vorbehalten. In den Pausen zwischen den genannten Zeitfenstern werde das Bad geräumt sowie entsprechend dem Hygiene-Konzept desinfiziert und für die nächsten Gäste vorbereitet. Der Eintrittspreis betrage zwei Euro pro Person für zwei Stunden beziehungsweise drei Euro für das dreistündige Zeitfenster. Die Ermäßigung belaufe sich auf jeweils 50 Prozent.
Die Besucherzahl war zunächst, wie berichtet, pro Zeitfenster auf maximal 240 Personen begrenzt gewesen, die sich gleichzeitig auf dem Freibad-Gelände tummeln durften. Nun sind es immerhin jeweils 60 mehr. Dementsprechend sind nach Mitteilung der Stadtwerke ab sofort auch wieder Karten für Zeitfenster vorhanden, die zuvor bereits ausverkauft waren.
Eine Übersicht über die jeweils aktuell verfügbaren Tickets sowie der Online-Kauf von Eintrittskarten ist über https://shop.baeder-pfaffenhofen.de möglich. Darüber hinaus sei die Kasse an der Ingolstädter Straße täglich von 10 bis 17 Uhr besetzt. "Punkte-Karten aus dem vergangenen Jahr können zurzeit nicht eingesetzt werden, behalten aber ihre Gültigkeit", so die Stadtwerke.
Noch eine gute Nachricht: "Der Kiosk ist seit Anfang der Woche regulär in Betrieb", sagt Reuter-Zehelein. Auf weitere Lockerungen darf man hoffen: "Wir prüfen permanent", erklärt Freibad-Chef Roth, "welche Erleichterungen wir im Rahmen der Vorgaben an die Gäste weitergeben können." Dazu gehören seinen Worten zufolge auch die Besucherzahlen. "Schließlich ist das Freibad für viele in Pfaffenhofen fester Freizeit-Bestandteil im Sommer. Darauf sind wir stolz und das wollen wir auch in diesem Jahr ermöglichen." Roth hatte aber schon zum Auftakt an die Gäste appelliert und betont: "Regelverstöße müssen wir mit einem Verweis vom Freibad-Gelände ahnden."
Die Desinfektion aller Handläufe gehört zum Hygiene-Konzept im Pfaffenhofener Freibad.
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