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Gemeinsames Ziel sei es, die Versorgungs-Situation zu verbessern und die Ausbildung des Personals zu fördern.

(ty) "Um ihren Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung anbieten zu können", so wurde heute per Pressemitteilung erklärt, planen das Kreiskrankenhaus von Schrobenhausen und das Universitäts-Klinikum in Augsburg eine Kooperation. Nach intensivem Austausch haben beide Seiten den Angaben zufolge eine Absichts-Erklärung, genannt "Letter of Intent", unterschrieben, "mit welcher eine Zusammenarbeit angestrebt wird". Gemeinsames Ziel sei es, "die Versorgungs-Situation weiter zu verbessern und die Ausbildung des klinischen Personals zu fördern".

In diesem Zuge soll, so heißt es dazu, auch die Möglichkeit einer Ernennung des Kreiskrankenhauses von Schrobenhausen zum akademischen Lehrkrankenhaus der medizinischen Fakultät Augsburg geprüft werden. "Durch eine gemeinsame Ausbildung junger Ärzte versprechen wir uns in Zukunft die Möglichkeit der Entwicklung spezifischer Kompetenzen und Behandlungs-Schwerpunkte zu ermöglichen", wird Holger Koch, der Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses in Schrobenhausen, in der Presseerklärung zitiert.

Davon würden die Patienten beider Häuser profitieren, kommentiert Martin Schreiber, der ärztliche Direktor des Kreiskrankenhauses: "Wir haben das Ziel, unsere Patienten zukünftig gemeinsam noch besser zu betreuen", sagt er. Dabei sollen sie seinen Worten zufolge zeit- und bedarfsgerecht von den Behandlungs-Möglichkeiten beider Kliniken profitieren. Peter von der Grün, Landrat von Neuburg-Schrobenhausen, gibt sich überzeugt davon, dass eine solche Kooperation eine Stärkung des Kreiskrankenhauses bewirkt: "Das Kreiskrankenhaus ist eine wichtige Säule in der Gesundheits-Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis."

Daher arbeite man intensiv daran, die Zukunftsfähigkeit des Krankenhauses zu untermauern. "Ich bedanke mich für den Vertrauensvorschuss und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit der Uni-Klinik Augsburg", sagte Peter von der Grün. Er dankte in der heute herausgegebenen Pressemitteilung in diesem Zusammenhang dem bayerischen Wirtschafts-Staatssekretär Roland Weigert, der im Herbst vergangenen Jahres den Kontakt zwischen den beiden Häusern hergestellt habe. Weigert war vormals selbst Landrat von Neuburg-Schrobenhausen.

Professor Michael Beyer, Vorstands-Chef und ärztlicher Direktor des Universitäts-Klinikums Augsburg, unterstreicht die Wichtigkeit der regionalen Vernetzung sowie die Vorteile einer Kooperation in der Patienten-Versorgung und in der Ausbildung von klinischem Personal: "Die Vorteile einer regionalen Vernetzung zeigen sich in der jetzt geschaffenen Struktur des Bayerischen Zentrums für Krebsforschung (BZKF), die es erlaubt, neuste Forschungs-Ergebnisse zum Wohle des Patienten einzusetzen, die so genannte translationale Medizin."


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