Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Neues Wechsellader-Fahrzeug für Wolnzach
(ty) "Innerhalb der vier Tätigkeitsfelder der Feuerwehr – Retten, Löschen, Bergen, Schützen – werden wir immer wieder mit neuen und anspruchsvollen Aufgaben konfrontiert", sagt Thomas Kerndl, Pressesprecher der Wolnzacher Floriansjünger. "Dabei wächst stetig der Anspruch an Mensch und Material." Damit der Schutz der Bevölkerung im Ernstfall jederzeit gewährleistet sei, sind seinen Worten zufolge Schulungen und regelmäßige Übungen für die Mannschaft unerlässlich. Aber auch die Gerätschaft müsse sich in einem einwandfreien Zustand befinden sowie dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.
"Aus diesem Grund wurde zusammen mit der Gemeinde beschlossen, unser 23 Jahre altes Versorgungs-Fahrzeug – Funkrufname: Wolnzach 56/1 – durch ein Wechsellader-Fahrzeug zu ersetzten", erklärt Kerndl. "Durch den Umstand, dass die Feuerwehr Manching und der Landkreis Pfaffenhofen ebenfalls einen Wechsellader benötigten, nutze man gemeinsam die Vorteile einer Sammelbestellung." Bei den georderten Fahrzeugen handelt es sich den Angaben zufolge um dreiachsige MAN-Fahrgestelle mit 400 PS Leistung.
Der Funkrufname des neuen, nun in Dienst gestellten Wolnzacher Feuerwehr-Lastwagens (Foto oben) lautet: "Wolnzach 36/1". Mit ihm können verschiedene Abroll-Behälter transportiert werden. "Somit können wir zukünftig noch besser und flexibler auf die jeweiligen Einsatz-Geschehnisse reagieren", so Kerndl. "Bedingt durch die Corona-Pandemie konnte die Einweisung der Maschinisten nur einzeln durchgeführt werden und dauerte somit erheblich länger als ursprünglich geplant." Ein besonderer Dank gelte deshalb auch den Ausbildern, die diesmal besonders viel Zeit aufwenden mussten.
Kostenlose Energie-Sprechstunde
(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit nur telefonisch durchgeführt. An den kommenden beiden Montagen, 13. und 20. Juli, können sich interessierte Bürger wieder kostenlos beraten lassen. Termine werden an den beiden Abenden jeweils von 17.30 bis 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.
Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.
Jetzt melden für kulinarische Entdecker-Broschüre
(ty) "Das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung steigt", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). "Bei einer repräsentativen Umfrage des Bundes-Landwirtschafts-Ministeriums für den Ernährungsreport 2020 gaben 83 Prozent der Befragten an, dass sie Wert auf regionale Lebensmittel legen." Ob Wochenmarkt, lokale Gastronomie oder Hofläden – wer Produkte verschiedenster Art in guter Qualität erstehen möchte, müsse keineswegs in die Ferne schweifen, findet man beim KUS.
Eine Übersicht zu den abwechslungsreichen Gaumenfreuden im Landkreis Pfaffenhofen werde in der neuen kulinarischen Entdecker-Broschüre des KUS zu finden sein. "Um die große Vielfalt aufzuzeigen und die heimischen Angebote zu stärken, erhalten Produzenten und Gastronomen die Möglichkeit, sich kostenfrei in der Neuausgabe zu präsentieren", berichtet das Kommunal-Unternehmen."Dabei wird die Neukonzeption Wirtshäuser mit Direktvermarktern vor Ort kombinieren und in einer Auflage von 7000 Stück für die Jahre 2021/22 herausgegeben."
Der Wegweiser werde an zahlreichen Stellen im Landkreis Pfaffenhofen ausgelegt, auf regionalen Messen verteilt sowie zudem in digitaler Form veröffentlicht. Interessierte Betriebe können sich laut heutiger Mitteilung noch bis spätestens 20. Juli beim KUS unter der Telefonnummer (0 84 41) 4 00 74 40 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! für einen kostenfreien Eintrag melden.
Musikalisches Dankeschön
(ty) Das "Georgische Kammerorchester "(GOK) gibt am morgigen Mittwochnachmittag, 8. Juli, vor dem Haupteingang des Klinikums in Ingolstadt zwei kurze Konzerte. In großer Besetzung werde das GOK ab 13 Uhr und ab 14.30 Uhr jeweils zirka 30 Minuten lang spielen. Die Konzerte richten sich den Angaben zufolge vor allem an die Mitarbeiter des Klinikums – um sich auf diese Weise auch für deren engagierten Einsatz während der Corona-Pandemie zu bedanken.
"Aber auch Besucher des Klinikums dürfen sich freuen", heißt es aus dem Krankenhaus: "Da um 14 Uhr die Besuchszeit beginnt, werden ihnen eventuelle Wartezeiten musikalisch versüßt." Die beiden kurzen Konzerte seien kostenlos, die Geschäftsführung des Klinikums bitte vor dem Hintergrund der Corona-Krise lediglich darum, auf die Einhaltung der Sicherheits-Abstände zu achten. Bei schlechtem Wetter entfalle der Auftritt der Musiker.
Baby-Boom in Bayern
(ty) Im vergangenen Jahr kamen in Bayern 128 227 Babys lebend zur Welt, dies entspricht der höchsten Geburtenzahl seit dem Jahr 1997 (damals: 130 517 Geburten). Geboren wurden im vergangenen Jahr 62 467 Mädchen und 65 760 Jungen, auf 100 weibliche kamen damit knapp 105 männliche Lebendgeborene. Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik waren das 0,5 Prozent mehr Geburten (plus 611) als im Jahr zuvor. Dabei registrierten fünf der sieben Regierungsbezirke einen Anstieg der Geburtenzahlen. Die deutlichsten Zunahmen ergaben sich für Niederbayern (+2,8 Prozent), Oberpfalz (+2,4 Prozent) und Oberfranken (+2,3 Prozent). Die Veränderungsraten in den vier weiteren Regierungsbezirken lagen zwischen plus 2,2 und minus 1,4 Prozent.
Im Freistaat sind im Jahr 2019 insgesamt 134 313 Menschen gestorben, womit die Anzahl der Sterbefälle verglichen mit 2018 um 496 zurückging. "Wie in den Vorjahren konnten auch im Jahr 2019 die natürlichen Bevölkerungsverluste durch Sterbefälle nicht über Geburten ausgeglichen werden", so das Landesamt. Dieser "Sterbefall-Überschuss" sei in Bayern bereits seit dem Jahr 2001 zu beobachten, er ist im Jahr 2019 (-6086) jedoch erneut geringer ausgefallen als im Vorjahr (-7193).
Auf der Ebene der Regierungsbezirke fiel für Oberbayern die Bilanz der natürlichen Bevölkerungs-Entwicklung (Lebendgeborene minus Gestorbene) positiv aus (+6035 Personen). In den anderen sechs Regierungsbezirken lag die Anzahl der Sterbefälle hingegen über der Anzahl an Geburten.
Insgesamt nahm in Bayern im Jahr 2019 die Bevölkerungszahl um 48 016 Personen zu, da der positive Wanderungssaldo gegenüber dem restlichen Bundesgebiet sowie dem Ausland die Verluste in den natürlichen Bevölkerungs-Bewegungen kompensieren konnte.
"Unsinn auf dem Rücken der Motorrad-Fahrer"
(ty) Bayerns Innenminister Joachim Herrmann lehnt pauschale Fahrverbote für Motorräder an Sonn- und Feiertagen strikt ab. "Alle Motorrad-Fahrer über einen Kamm zu scheren, ist überzogen", argumentiert er. "Das Fehlverhalten Einzelner darf nicht zulasten aller Motorrad-Fahrer gehen." Es sei viel wirkungsvoller, gezielt die Lärmrüpel und Krawallmacher aus dem Verkehr zu ziehen. Mit gutem Grund habe Bayern eine entsprechende Forderung im Bundesrat abgelehnt, die auf einen Vorschlag des baden-württembergischen Verkehrsministers zurückgehe. "Mit ihrem Verbotswahn schießen die Grünen wieder meilenweit über das Ziel hinaus", ärgerte sich CSU-Politiker Herrmann. "Diesen Unsinn auf dem Rücken der Motorrad-Fahrer machen wir nicht mit."
Herrmann, der selbst gern mit dem Motorrad durch bayerische Regionen cruist, kann Beschwerden von Anwohnern an beliebten Motorrad-Strecken gut nachvollziehen. "Der Schlüssel zur Lösung der Lärmprobleme liegt vor allem in verstärkten Kontrollen", so der Minister. "Dabei haben wir gezielt Motorrad-Fahrer im Visier, die bewusst und rücksichtslos mit hoher Drehzahl oder nicht zugelassenen oder manipulierten Auspuff-Anlagen durch die Ortschaften brettern." Dafür hätten die Präsidien der Bayerischen Polizei spezielle "Kontrollgruppen Motorrad" eingerichtet, die unter anderem mit speziellen Schallpegel-Messgeräten ausgestattet seien.
"Bei Verstößen drohen harte Konsequenzen, vor allem bei Auspuff-Manipulationen", kündigte Herrmann an. Die Polizei-Maßnahmen können seinen Worten zufolge bis zur Beschlagnahme der Maschine reichen."Außerdem haben wir im Frühjahr 2018 die Beschaffung von Motorradlärm-Displays durch Gemeinden freigegeben", so Herrmann. Diese messen den durch einzelne Verkehrsteilnehmer verursachten Lärm und zeigen bei Überschreiten der Lärmschwelle die Botschaft "Leiser" an. Das führte laut Ministerium in einem Pilotprojekt im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern bereits zu einer erheblichen Lärmreduzierung. "Die wahrgenommene Lautstärke verringerte sich um rund ein Drittel", heißt es dazu.