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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Sicheres Lesevergnügen"

(ty) Die Stadtbücherei von Pfaffenhofen hat nach eigenen Angaben vor dem Hintergrund der Corona-Krise "ihren Betrieb den aktuellen Gegebenheiten angepasst" und bietet ihren Lesern "ein sicheres Lesevergnügen". Sämtliche Medien werden, so heißt es aus dem Rathaus, nach ihrer Rückgabe von den Mitarbeiterinnen gereinigt (Foto oben) und kommen teilweise erst "nach einer ausreichenden Liegezeit" wieder zurück in die Regale. Man freue sich, angesichts der gelockerten Corona-Vorgaben nun wieder mehr Leser vor Ort begrüßen zu können.

Im laufenden Monat ist die Bücherei mittwochs von 9 bis 11 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, freitags von 17 bis 19 Uhr und sonntags von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Statt der gewohnten Ferien-Angebote für Buben und Mädchen sei dieses Jahr im August eine Lese-Überraschung mit Gewinnspiel im Rahmen der üblichen Ausleihe geplant. Wegen der corona-bedingten Einschränkungen bei den Öffnungszeiten können die Räume der Stadtbücherei aktuell zusätzlich von der städtischen Musikschule genutzt werden, so ein Sprecher der Stadtverwaltung.

Mehr Geld für Vereine

(ty) Die im Freistaat für die Sport- und Schützen-Vereine zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel für die so genannte Vereins-Pauschale werden im laufenden Haushaltsjahr von rund 20 Millionen Euro auf rund 40 Millionen Euro verdoppelt. Das teilt der Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) aus Wolnzach mit. Mit dieser Maßnahme sollen seinen Worten zufolge die bayerischen Sport- und Schützenvereine in der Corona-Krise ohne zusätzlichen Verwaltungs-Aufwand schnell und unbürokratisch unterstützt werden. Auf den Landkreis Pfaffenhofen entfallen laut Straub heuer rund 484 900 Euro – im Vergleich zum Vorjahr sei das eine Steigerung von gut 251 000 Euro.

"Mit der Verdoppelung der Vereins-Pauschale wurde die Voraussetzung für schnelle und unbürokratische Hilfe geschaffen", sagt Straub. "Der Freistaat will mit aller Kraft dem Breitensport unter die Arme greifen, denn das Sport- und Vereinsleben sind wichtige Grundpfeiler des gesellschaftlichen Lebens in Bayern.

Die Zuwendungen an die Sport- und Schützenvereine würden entsprechend der Sport-Förder-Richtlinie des Freistaats gewährt. Berechnungs-Grundlage dafür sei die Anzahl der erwachsenen Vereins-Mitglieder sowie die Anzahl der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die zehnfach gewichtet werde. Eine weitere Bemessungs-Grundlage sei die Anzahl von Übungsleiter-Lizenzen.

Vollsperrung schon wieder aufgehoben

(ty) Die gestern eingerichtete Vollsperrung der Kreisstraße PAF 11, die auf dem Abschnitt zwischen der Abzweigung Gundelshausen und der Abzweigung Dürnzhausen nötig war, ist bereits am heutigen Freitag gegen Mittag wieder aufgehoben worden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet.

Die Kreisstraße sei damit wieder frei befahrbar, erklärte eine Sprecherin der Behörde. Als Grund für die Sperrung waren Straßenbau-Arbeiten genannt worden. Eigentlich war davon ausgegangen worden, dass die Vollsperrung in diesem Bereich noch bis zum kommenden Montag, 13. Juli, aufrecht erhalten bleiben muss.

Bootfahr-Verbot ausgeweitet

(ty) Das Landratsamt München hat im Hinblick auf die zu erwartenden Regenmengen ein Bootfahr-Verbot auf der Isar ab morgen, 11. Juli, im Landkreis-Gebiet erlassen. Angesichts der Vielzahl an Bootsunfällen am vergangenen Samstag, hatte die Landeshauptstadt bereits am Sonntag, 5. Juli, bis auf Weiteres ein Bootfahr-Verbot vom Großhesseloher Wehr bis hin zum Flaucher verhängt.

Hinsichtlich der bestehenden Wetterprognose für das kommende Wochenende sei davon auszugehen, dass sich die Verhältnisse auf der Isar erneut verschlechtern werden, wurde heute erklärt. Das bestehende Bootfahr-Verbot werde daher auf das gesamte Stadtgebiet der Landeshauptstadt München erweitert und gilt ab Samstag, 11. Juli, bis auf Weiteres. "Es ist somit das Befahren der Isar im Stadtgebiet München von der südlichen Stadtgrenze nach der Großhesseloher Brücke bis zur Leinthaler Brücke im Norden ausnahmslos verboten", so die Stadtverwaltung.

Laut Deutschem Wetterdienst werden ab Freitag- bis Samstagnachmittag für den oberbayerischen Alpenraum und im Vorland starke Gewitter mit lokalen Unwettern, Starkregen und Dauerregen mit punktuell unwetterartigen Regenmengen vorhergesagt. Es sei also damit zu rechnen, dass auf der Isar nahezu vergleichbare Verhältnisse vorherrschen werden, wie die, die zu dem Fahrverbot geführt hatten.

Ein gefahrloses Befahren werde nicht möglich sein. "Der Wasserstand und die Abflussgeschwindigkeit werden sich wieder in kritische Bereiche erhöhen, Treibgut und starke Strömungsverhältnisse sind zu erwarten und die Isar wird sich eintrüben." Sobald sich die Verhältnisse auf der Isar wieder entspannen und eine gefahrlose Nutzung realistisch sei, werde umgehend geprüft, ob das Befahrungs-Verbot wieder aufgehoben werden könne.

 

Umsatz-Katastrophe

(ty) Das Gastgewerbe im Freistaat gehört zu den stark von der Corona-Pandemie betroffenen Branchen. Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitteilte, verringerte sich der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im Mai gegenüber dem Vorjahres-Monat nominal um 65,5 Prozent und real um 66,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten des Gastgewerbes ging um 27,7 Prozent zurück, dabei sank die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten um 13,9 Prozent und die Zahl der Teilzeit-Beschäftigten um 36,8 Prozent.

In der Beherbergung nahm der nominale Umsatz im Mai dieses Jahres um 84,1 Prozent ab (real: minus 84,2 Prozent). In der Gastronomie verringerte sich der Umsatz nominal um 53,5 Prozent (real: minus 54,6 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten sank in der Beherbergung um 26,2 Prozent und in der Gastronomie um 28,4 Prozent.

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres lag der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe nominal um 38,1 Prozent und real um 39,5 Prozent unter dem Stand des Vorjahres-Zeitraums. In der Beherbergung gingen der nominale und der reale Umsatz um knapp die Hälfte zurück, in der Gastronomie jeweils um rund ein Drittel. Die Beschäftigten-Anzahl verringerte sich um 13,2 Prozent.


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