Ausbildung, Praktikum, Studium, Ferienjob: In der 170-seitigen Broschüre stellen gut 130 Betriebe ihre Angebote vor.
(ty) "Die Berufsausbildung verbindet praxisorientiertes Lernen im Betrieb mit theoretischem Wissen aus der Berufsschule", fasst das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) zusammen. Diese Art der Ausbildung sei nicht nur in Deutschland hoch angesehen, sondern werde "international bewundert und anerkannt". Einen umfassenden Überblick zu den Ausbildungs-Betrieben und -Berufen im hiesigen Landkreis soll der "Ausbildungs-Kompass" liefern, der heuer bereits zum dritten Mal vom KUS aufgelegt wurde.
Vom Automobil-Kaufmann bis zum Zimmerer – insgesamt 133 Betriebe präsentieren laut KUS insgesamt rund 260 Ausbildungsplätze in 109 verschiedenen Ausbildungs-Berufen. In Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, der Handwerkskammer für München und Oberbayern, der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern sowie der Kreishandwerkerschaft verspreche die 170-seitige Broschüre auch heuer eine große berufliche Vielfalt für das Ausbildungsjahr 2021. "Die über 3500 bestellten Exemplare werden ab sofort im gesamten Landkreis verteilt", teilte das KUS heute mit.
Dabei erhalte das Kommunal-Unternehmen auch Unterstützung von weiterführenden Schulen, die den Katalog in den Unterricht integrieren wollen. Der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) und KUS-Leiter Johannes Hofner überbrachten die Exemplare für die Realschule am Keltenwall in Manching persönlich und tauschten sich mit den Schülern in Sachen Ausbildung, Berufsschule und Studium aus. "Wenn Ihr Euch für eine Ausbildung bei einem Betrieb in der Region entscheidet, eröffnen sich Euch beste Zukunfts-Chancen", wird Gürtner zitiert, der das Gespräch mit den Achtklässlern suchte.
"Unsere Betriebe wissen es zu schätzen, Mitarbeiter, die sie selbst im Betrieb ausgebildet haben, zu halten", so Hofner. Auch ein Studium oder eine Weiterbildung seien immer möglich – selbst nebenberuflich. Ziel des Ausbildungs-Kompasses sei die Unterstützung und Förderung der Schüler bei ihrer beruflichen Orientierung, vom Absolventen hin zur Fachkraft von morgen, heißt es aus dem KUS. Mit den rund 180 gemeldeten Praktikum-Stellen und 72 Ferienjob-Angeboten werde der Weg von der Schulbank ins Berufsleben geebnet sowie "ein authentischer Einblick in den potenziellen Traumjob ermöglicht".
Ferner liefere der Kompass – so wirbt das KUS – hilfreiche Tipps zur Bewerbung und diene erstmals auch als Messe-Guide für die geplante Ausbildungsmesse am Samstag, 24. Oktober, in der Anton-Wolf-Halle in Geisenfeld. Ausstellende Betriebe seien im Ausbildungs-Kompass gekennzeichnet. Das Geheft werde primär über die Schulen verteilt. Weitere Ausgabestellen seien neben dem KUS und dem Landratsamt auch die 19 Landkreis-Kommunen sowie die mitwirkenden Institutionen. Unter diesem Link steht die Publikation digital zur Verfügung.