Polizei berichtet von Luftgewehr-Projektilen und bittet um Hinweise, die zur Aufklärung beitragen könnten.
(ty) Die Beamten von der Pfaffenhofener Polizeiinspektion ermitteln, nachdem im Scheyerner Ortsteil Fernhag insgesamt drei Katzen angeschossen worden sind. "Die Schusswunden mussten tierärztlich versorgt werden", teilte ein Polizei-Sprecher heute mit. Die Taten, die von einem bislang Unbekannten verübt worden sind, ereigneten sich nach den bisherigen Erkenntnissen heuer zwischen April und Juli. Um Hinweise aus der Bevölkerung wird gebeten.
Wie die Polizei berichtet, waren die drei freilaufenden Maine-Coone Katzen, die einer 44 Jahre alten Frau aus Fernhag gehören, von ihren Ausflügen mit Schussverletzungen zurückgekehrt. "Durch den dichten Haarwuchs der langhaarigen Rasse-Katzen wurden diese offensichtlich vor größeren Verletzungen bewahrt, da die Projektile nicht allzu tief eindringen konnten", so die Beamten. Die Schüsse wurden von einem bislang unbekannten Täter mit einem Luftgewehr abgegeben. Es wird wegen eines Vergehens nach dem Tierschutz-Gesetz ermittelt.
Bei einer Katze sei das Projektil erst im Rahmen einer routinemäßigen Röntgen-Aufnahme festgestellt worden: Es habe im Kiefer-Bereich gesteckt. Dieses Projektil konnte nach Angaben der Polizei nicht operativ entfernt werden. Wer Hinweise geben kann, die zur Aufklärung der Taten beitragen könnten, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 mit der Pfaffenhofener Polizeiinspektion in Verbindung zu setzen.