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Die künftigen Ziele wurden vom Stadtrat festgelegt. Für die drei Gebiete gibt es unterschiedliche Schwerpunkte. 

(ty) Für die drei Körperschaftswälder in der Verantwortung der Stadt Pfaffenhofen werden neue Forstbetriebspläne erstellt. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung am gestrigen Abend einem entsprechenden Vorschlag der Stadtverwaltung zugestimmt und die Ziele der künftigen Bewirtschaftung festgelegt. Betroffen davon sind der Wald der Stadt im Westen Pfaffenhofens, der Wald der Heilig-Geist- und Gritsch'schen Fundations-Stiftung am Kuglhof sowie der Rechtlerwald in Haimpertshofen. "Die Forstbetriebspläne regeln die Art und Weise der Waldbewirtschaftung nach definierten Vorgaben", fasst ein Sprecher aus dem Rathaus zusammen.

Für den Stadtwald hatten Vertreter der Stadtrats-Fraktionen mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) sowie mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Forstbetriebsleiter Rudi Engelhard im vergangenen Jahr die Ziele der Bewirtschaftung festgelegt. Im Vordergrund stünden die stadtnahe Erholungsfunktion sowie Gesichtspunkte des Naturschutzes und des Klimawandels, so die Stadtverwaltung. Bei der Planung solle außerdem die Möglichkeit geprüft werden, Waldflächen für ein "Ökokonto" zu nutzen. Damit könnten Eingriffe in die Landschaft ausgeglichen werden, die an anderer Stelle erfolgen.

 

Die Schwerpunkte im Stiftungswald am Kuglhof sowie im Rechtlerwald in Haimpertshofen werden indes unter Ertrags-Gesichtspunkten gesehen – allerdings mit der Vorgabe, Mischbestände zu schaffen sowie klimaresistente Bäume nachzupflanzen, um das Risiko zu minimieren. 

Die Forstbetriebspläne werden den Angaben zufolge von freiberuflichen Sachverständigen im Auftrag der Forstbehörde erstellt. In einem nächsten Schritt werde das AELF die Ausschreibung vornehmen. Die Forstbetriebspläne sollen dann Ende 2021 beziehungsweise Anfang 2022 fertig gestellt sein. Der voraussichtliche Kostenanteil der Stadt werde sich auf knapp 7000 Euro belaufen.


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