Der 44-Jährige ist laut Kripo nicht ertrunken, sondern durch eine plötzlich auftretende Erkrankung ums Leben gekommen.
(zel) In Pfaffenhofen war, wie berichtet, heute vor einer Woche eine Wasserleiche entdeckt worden. Der leblose Mann wurde im Bereich des Bürgerparks in der Ilm gefunden. Ein herbeigerufener Notarzt konnte nur mehr den Tod feststellen. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem Toten um einen 44-Jährigen aus dem Landkreis Pfaffenhofen, der bereits als vermisst galt. Mittlerweile sind die Ermittlungen der Kripo in dem Fall abgeschlossen, die Obduktion ist erfolgt und die Todesursache steht fest. Wir fassen zusammen.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord hatten Passanten an jenem Mittwochvormittag (15. Juli) eine leblose Person entdeckt, die sich zu diesem Zeitpunkt auf Höhe des Rechens an der Arlmühle in der Ilm befunden hatte. Die Polizei war gegen 9.35 Uhr informiert worden. Der Bereich des Pfaffenhofener Bürgerparks wurde daraufhin rund um den Fundort des Leichnams erst einmal weiträumig abgesperrt. Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehr wurden verständigt, um den leblosen Körper aus dem Wasser zu holen.
Der ebenfalls hinzugerufene Notarzt hatte schließlich nur noch den Tod des Mannes feststellen können, berichtete die Polizei. Zunächst war dessen Identität nicht geklärt, noch am selben Tag aber konnte der Tote von den Kriminalbeamten bereits identifiziert werden. Laut offizieller Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord handelt es sich um einen 44 Jahre alten Mann aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Er war bereits seit dem vorangegangenen Sonntag, 12. Juli, vermisst worden, hieß es von der Kripo.
Schon die ersten Ermittlungen der Ingolstädter Kriminalpolizei zu dem Todesfall hatten – so war bereits am Nachmittag des Leichenfunds erklärt worden – keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben. Derzeit werde von einem Unglücksfall ausgegangen, wurde in einer ersten offiziellen Mitteilung dargelegt. Von der sachleitenden Staatsanwaltschaft aus Ingolstadt war jedoch – wie durchaus üblich – eine Obduktion zur genauen Klärung der Todesursache angeordnet worden.
Die Obduktion sei mittlerweile erfolgt und das Ergebnis liege auch bereits vor, wurde heute auf Anfrage unserer Redaktion erklärt. Demnach sei der 44-Jährige nicht durch Ertrinken ums Leben gekommen. Der Mann sei durch eine "innere Ursache", durch eine "plötzlich auftretende Erkrankung", gestorben, sagte ein Polizei-Sprecher. Fremdeinwirkung habe den Erkenntnissen zufolge nicht vorgelegen. Aus polizeilicher Sicht handle es sich um einen natürlichen Tod. "Die Ermittlungen sind damit abgeschlossen."
Im Bereich des Rechens an der Armühle war der Leichnam in der Ilm gefunden worden.
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