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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Baschab leitet jetzt zwei Abteilungen

(ty) Katharina Baschab (Foto oben) aus Hohenwart übernimmt ab dem kommenden Monat zusätzlich die Leitung der Abteilung 5 (Gesundheits- und Veterinäramt, gesundheitlicher Verbraucher-Schutz) am Pfaffenhofener Landratsamt. Sie ist bereits seit April vergangenen Jahres als juristische Staatsbeamtin an der Kreisbehörde tätig und leitet bereits die Abteilung 4 (Immissions-Schutz, Energie, Klima-Schutz, Wasser).

"Während des Corona-Katastrophenfalls hat sie sich als juristische Ansprechpartnerin für das Gesundheitswesen bewährt und wird diese Aufgabe nun auf Dauer übernehmen", erklärte Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler). Für den bisherigen Leiter der Abteilung 5, Reinhard Repper, beginne zum 1. August offiziell die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit. Nächste Woche werde er von Gürtner in den Ruhestand verabschiedet.

Geld für Baar-Ebenhausen und Manching

(ty) Wie der Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) aus Wolnzach heute mitgeteilt hat, ist das Städtebau-Förderungs-Programm "Sozialer Zusammenhalt" von Bund und Ländern für dieses Jahr aufgestellt. Heuer stünden dabei 50,1 Millionen Euro für insgesamt 132 Städte und Gemeinden in Bayern zur Verfügung. 

Neben der Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität werden laut Straub in dem Programm schwerpunktmäßig Maßnahmen zur Verbesserung der Generationen-Gerechtigkeit und zur Integration aller Bevölkerungs-Gruppen gefördert. Wie er weiter erklärt, fließen in den Ortskern von Baar-Ebenhausen 360 000 Euro sowie in die Donaufeld-Siedlung nach Manching 30 000 Euro.

 

Halbseitige Sperrung der B16

(ty) Am kommenden Wochenende führt das staatliche Bauamt Ingolstadt auf der Bundesstraße B16 zwischen der Einmündung Manching-Oberstimm und der Autobahn-Anschlussstelle Manching-West sowie östlich der Airbus-Kreuzung und der Abfahrt in Richtung Ingolstadt (Staatsstraße 2335) griffigkeits-verbessernde Maßnahmen durch. Diese Arbeiten werden laut aktueller Mitteilung in zwei Abschnitten vorgenommen, wobei jeweils eine Fahrtrichtung für den Durchgangsverkehr gesperrt werde.

Für den Bereich westlich der A9 werde der Verkehr von Neuburg an der Donau kommend über die B13 und B300 zur A9 (Anschlussstelle Langenbruck) umgeleitet. Der Verkehr aus Richtung Regensburg werde über die Staatstraße 2335 über die Anschlussstelle Ingolstadt-Süd zur A9 umgeleitet. "Die Umleitungen sind örtlich beschildert", heißt es in einer Mitteilung des staatlichen Bauamts.

Änderungen im Schüler- und Meister-BAföG

(ty) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt mitteilt, treten sowohl im Schüler-BAföG als auch bei der Aufstiegs-Fortbildung ("Meister-BAföG") zum 1. August Gesetzes-Änderungen in Kraft, die sich auf Förderungs-Höhe und -Modalitäten beziehen. Beim Schüler-BAföG habe die Gesetzes-Änderung vom 1. August 2019 eine stufenweise Erhöhung der Bedarfssätze und Einkommens-Freibeträge bedeutet; die nächste Erhöhung findet nun statt. Die Gesetzes-Änderung im "Meister-BAföG" bringe indes gleich mehrere Neuerungen mit sich.

So werden laut Landratsamt zum Beispiel die Unterhalts-Förderung für Vollzeit-Geförderte zu einem Vollzuschuss (100 Prozent) ausgebaut (vormals 40 Prozent Zuschuss und 60 Prozent Darlehen), der Zuschuss-Anteil für Lehrgangs- und Prüfungs-Gebühren werde von 40 auf 50 Prozent erhöht. Der Darlehens-Erlass bei bestandener Fortbildung steige von 40 auf 50 Prozent und bei Unternehmens-Gründung beziehungsweise -Übernahme und dauerhafter Neubeschäftigung mindestens eines Azubis beziehungsweise eines Vollzeit-Beschäftigten erfolge ein vollständiger Erlass der Darlehens-Schuld. 

Auskünfte hierzu erteilt die KfW-Bank. Antrags-Unterlagen sowie weitere Infos gibt es auf www.bafög.de beziehungsweise auf www.aufstiegs-bafoeg.de. Bei laufenden Verfahren werde eine Änderung des Bescheids automatisch vom Landratsamt Pfaffenhofen vorgenommen. "Es freut mich sehr, dass durch die Gesetzes-Änderungen die berufliche Bildung noch attraktiver und flexibler wird", so Landrat Albert Gürtner (FW). Beratung zum Thema gibt es beim Landratsamt unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 227 oder (0 84 41) 27 - 2 62 wenden. Um Termin-Vereinbarung wird gebeten.

 

IG-Metall will Neubewertung der Tornado-Nachfolge

(ty) Rund 12 000 Soldaten sollen nach Aussagen des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump aus Deutschland abgezogen werden. "Das transatlantische Bündnis wird mit dieser Entscheidung auf eine harte Probe gestellt", findet der Erste Bevollmächtigte der IG-Metall-Ingolstadt, Bernhard Stiedl. "Damit wird aus unserer Sicht auch die Vereinbarung zur nuklearen Teilhabe in Deutschland von Seiten Amerikas in Frage gestellt. Vor diesem Hintergrund ist eine Neubewertung der Tornado-Ersatzbeschaffung, mit dem Ziel die nukleare Teilhabe zu sichern, dringend geboten", meint er.

Derzeit favorisiere das Verteidigungs-Ministerium eine Split-Lösung, bei der in einem Umfang von zirka acht Milliarden Euro das amerikanische Kampfflugzeug F-18 vom Airbus-Konkurrenten Boeing gekauft werden soll. "Diese Entscheidung hat direkten Einfluss auf die Luftfahrt-Standorte in Deutschland und schwächt den Technologie-Standort", so der Vorsitzende des Gesamt-Betriebsrats von "Airbus Defence and Space", Thomas Pretzl. "Der Eurofighter und seine Weiterentwicklung bildet die Technologie-Brücke zum Future-Combat-Air-System-Projekt und ist damit integraler Bestandteil einer europäischen Luftfahrt-Strategie, die wir damit aufs Spiel setzen."

Andreas Domke, IG-Metall-Vertrauenskörperleiter bei Airbus in Manching, zeigt sich besorgt über den gleichzeitigen Stellenabbau bei Airbus: "Am Standort Manching ist in den meisten Bereichen die Arbeits-Auslastung sehr hoch." Ein Stellenabbau verschärfe diese Situation noch mehr. "Mit einer Entscheidung für den Eurofighter könnte die Bundesregierung nicht nur den Technologie-Standort stärken, sondern auch langfristig in Manching und ganz Deutschland Arbeitsplätze sichern."

Aus Sicht der IG-Metall ist die Abzugs-Entscheidung des US-Präsidenten ein weiteres Argument für die Bundesregierung, die Tornado-Ersatzbeschaffung europäisch zu lösen. "Der amerikanische Truppenabzug, die Corona bedingte Krise in der Luftfahrt-Industrie und der geplante Stellenabbau bei Airbus sollte der Verteidigungs-Ministerin eigentlich genug Gründe liefern, die Entscheidung zu überdenken", erklärt Stiedl.

Zeugen-Suche nach mutmaßlicher Brandstiftung

(ty) Am späten gestrigen Abend wurde gegen 23.40 Uhr der Brand eines Pkw in Ingolstadt gemeldet. Die Kriminalpolizei geht laut heutiger Mitteilung von vorsätzlicher Brandlegung aus und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Ein Anwohner bemerkte den Brand des schwarzen 5er-BMW und verständigte die Rettungskräfte. Schnell hatte die Berufsfeuerwehr den Brand des Wagens, der am Ende der Hindemithstraße im Bereich des Wendeplatzes abgestellt war, gelöscht.

Der durch die Flammen entstandene Sachschaden beträgt ungefähr 10 000 Euro, wie aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute erklärt wurde. Personen, die zur Tatzeit oder bereits zuvor verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Wendeplatzes in der Hindemithstraße bemerkt haben, werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 bei der Kriminalpolizei-Inspektion in Ingolstadt zu melden. 

Inflationsrate bei 0,0 Prozent

(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik lag in diesem Monat die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern gegenüber dem Vorjahres-Monat in Prozent, bei 0,0 Prozent. Die Kerninflationsrate, das ist der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, lag im Juli heuer bei 0,8 Prozent.

Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 1,0 Prozent gestiegen. Ein besonders starker Preisrückgang war bei Gemüse (-6,6 Prozent) zu verzeichnen. Demgegenüber standen erhebliche Steigerungen bei Obst (+9,1 Prozent) sowie Fleisch und Fleischwaren (+6,1 Prozent). Am Energiemarkt zeigten sich im Juli weitere Preisreduktionen bei Heizöl (-32,2 Prozent) und Kraftstoffen (-12,1 Prozent) im Vergleich zu den Vorjahreswerten. Für Strom (+1,5 Prozent) und Gas (+0,8 Prozent) mussten die Verbraucher hingegen etwas mehr bezahlen.

Die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten) verlief vergleichsweise moderat. Gegenüber dem Juli des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,5 Prozent. Bei einigen hochwertigen, technischen Produkten waren im Juli die Preise im Vergleich zum Vorjahr niedriger. So konnten die Verbraucher insbesondere tragbare Computer (-5,0 Prozent) und Fernsehgeräte (-3,2 Prozent) deutlich günstiger beziehen als im Vorjahr. 

Die Verbraucherpreise sind im Vergleich zum Vormonat Juni um 0,5 Prozent gesunken. Binnen Monatsfrist zeigte sich ein deutlicher Preisrückgang bei Heizöl (-7,4 Prozent), wohingegen die Preise für Kraftstoffe stiegen (+3,3 Prozent). 


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