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Warum der 79-Jährige in den Schienenstrang der entgegenkommenden S-Bahn gesteuert war, ist unklar.

(ty) In München-Haidhausen ist am gestrigen Nachmittag ein 79-jähriger Mann, der auf einem Motorroller unterwegs war, frontal mit einer Straßenbahn kollidiert und dabei so schwer verletzt worden, dass er später in einem Krankenhaus starb. Das Unglück ereignete sich gegen 15 Uhr, der Zweirad-Lenker aus dem Kreis Erding fuhr laut Polizei mit seiner Piaggio aus der Einfahrt des Klinikums Rechts der Isar in die Ismaninger Straße ein und wollte auf dieser stadtauswärts weiter. Zur gleichen Zeit war ein 59-jähriger Münchner als Fahrer einer Straßenbahn die Ismaninger Straße stadteinwärts unterwegs.

 

Aus bislang nicht geklärter Ursache sei der Roller-Lenker in den Bereich des Schienenstrangs der entgegenkommenden Straßenbahn gesteuert. Der Straßenbahn-Fahrer habe sofort eine Gefahren-Bremsung eingeleitet, aber einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern können. "Der 79-Jährige prallte frontal gegen die Fahrzeug-Front der entgegenkommenden Straßenbahn", heißt es aus dem Münchner Polizeipräsidium. "Sein Motorroller und er wurden zunächst einige Meter vor der Straßenbahn hergeschoben und dann nach links auf die Fahrbahn geschleudert."

Der 79-Jährige habe bei der Kollision schwere Verletzungen erlitten. Er sei unter laufenden Reanimations-Maßnahmen in ein örtliches Klinikum gebracht worden, wo er später gestorben sei. Die Ismaninger Straße war wegen der polizeilichen Maßnahmen zur Aufnahme des Unfalls komplett gesperrt, wodurch es zu geringen Verkehrs-Störungen gekommen sei. An dem Roller sei ein Totalschaden entstanden, auch die Straßenbahn sei beschädigt worden. Die Polizei beziffert den Sachschaden auf mehrere tausend Euro.


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