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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Repper geht in Ruhestand

(ty) Nach gut 25 Jahren im öffentlichen Dienst ist Abteilungsleiter Reinhard Repper vom Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW) in den Ruhestand verabschiedet worden (Foto oben). "Glücklich bin ich darüber nicht", sagte Gürtner, "schließlich verlieren wir mit ihm eine erfahrene und hoch geschätzte Führungs-Persönlichkeit." Als wohlverdient könne der Ruhestand zweifellos bezeichnet werden: "Repper arbeitete bis zuletzt an vorderster Front bei der Bewältigung der Corona-Krise mit."

Im Juli 1995 war Repper als Amtstierarzt ans Landratsamt gekommen. Seit Juni 2001 leitete er die Abteilung 5 ("Gesundheits- und Veterinäramt, gesundheitlicher Verbraucherschutz") am Landratsamt. "Mit seinem enormen Fachwissen, seiner klaren Haltung und stets besonnenen Art war er nicht nur als Abteilungsleiter bei seinen Mitarbeitern, Kolleginnen und Kollegen, sondern auch als Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz am Landratsamt sehr geschätzt", heißt es in einer Pressemitteilung aus der Behörde.

Artothek macht Sommerpause

(ty) Die so genannte Artothek der Stadt Pfaffenhofen ist im August geschlossen, wie heute aus dem Rathaus gemeldet wurde. Am kommenden Donnerstag, 6. August, finde daher keine Ausleihe und Rückgabe von Werken statt. Die Artothek sei nach der Sommerpause erstmals wieder geöffnet am Donnerstag, 3. September. Die Einrichtung befindet sich im Anbau der Spitalkirche am Hauptplatz 32 und habe immer am ersten Donnerstagnachmittag im Monat von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

In den Beständen befinden sich knapp 400 Kunstwerke unterschiedlichster Künstler, Techniken und Stilrichtungen, aus über sechs Jahrzehnten – ein Querschnitt der hiesigen Kunstgeschichte. Mit der Artothek macht die Stadt große Teile ihrer Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich. Jeder Bürger aus der Kreisstadt oder der Region kann gegen eine kleine Leihgebühr Kunstwerke von bekannten oder auch unbekannten Künstlern für das heimische Wohnzimmer, für Praxen, Firmen und Betriebe ausleihen. Weitere Infos unter www.pfaffenhofen.de/artothek

 

Sperrungen an der Staustufe

(ty) Die Wehrrevision an der Staustufe Bergheim geht in die nächste Runde. Wie das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen unter Berufung auf die Betreiberfirma Uniper mitteilte, beginnen im August die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt. Für die Verkehrsteilnehmer erfolgen den Angaben zufolge im Zeitraum von 17. August bis voraussichtlich 18. Dezember immer wieder Einschränkungen durch halbseitige Sperrungen sowie Vollsperrungen.

Um die Verkehrsbelastung für die Städte Neuburg an der Donau und Ingolstadt so weit wie möglich zu reduzieren, führe die empfohlene Umleitungs während der Vollsperrung über die Autobahn A9. Die Umleitungs-Strecken werden ausgeschildert. "Das ausführende Unternehmen hält die Einschränkungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich", versichert das Landratsamt. Die Sperrungen sind für folgende Termine geplant:

Vollsperrung: 17.08., ab 8 Uhr, bis 30.08., 19 Uhr. Halbseitige Sperrung: 31.08., ab 8 Uhr, bis 12.09., 17 Uhr. Vollsperrung: 04.09., ab 8 Uhr, bis 05.09., 17 Uhr. Halbseitige Sperrung: 16.09., ab 8 Uhr, bis 18.09., 14 Uhr. Halbseitige Sperrung: 30.09., ab 8 Uhr, bis 02.10., 14 Uhr. Halbseitige Sperrung temporär: 05.10. bis 30.10.
Halbseitige Sperrung: 09.11., ab 8 Uhr, bis 14.11., 18 Uhr. Vollsperrung: 30.11., ab 8 Uhr, bis 05.12., 19 Uhr. Vollsperrung: 14.12., ab 8 Uhr, bis 18.12., 14 Uhr.

Großhandel mit Umsatz-Rückgang

(ty) Der Umsatz des bayerischen Großhandels (einschließlich der Handelsvermittlung) ging im Mai gegenüber dem Vorjahres-Monat nominal um 9,8 Prozent und real um 5,9 Prozent zurück. Im Vergleich zum April dieses Jahres stieg der Umsatz um 1,0 Prozent.  Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der "Monats-Statistik im Großhandel und in der Handelsvermittlung" weiter mitteilt, sank die Zahl der Beschäftigten des Großhandels im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 0,7 Prozent, davon verringerte sich die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten um 0,4 Prozent und die Zahl der Teilzeit-Beschäftigten um 2,0 Prozent.

Im Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen (Produktions-Verbindungs-Handel) nahm der nominale Umsatz im Mai im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 14,1 Prozent ab (real: minus 6,1 Prozent), im Großhandel mit Konsumgütern (Konsumtions-Verbindungs-Handel) sank der nominale Umsatz um 5,7 Prozent (real: minus 6,5 Prozent). In der Handelsvermittlung wuchs der nominale Umsatz hingegen um 16,1 Prozent (real: plus 15,5 Prozent). Im Vergleich zum April ging der Umsatz im Produktions-Verbindungs-Handel (minus 1,9 Prozent) und in der Handelsvermittlung (minus 1,5 Prozent) zurück, im Konsumtions-Verbindungs-Handel stieg er um 4,3 Prozent.

Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich im Mai dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Monat im Produktions-Verbindungs-Handel um 0,4 Prozent, im Konsumtions-Verbindungs-Handel um 1,2 Prozent und in der Handelsvermittlung um 0,5 Prozent. Von Januar bis Mai dieses Jahres sank der nominale Umsatz im bayerischen Großhandel gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 0,7 Prozent, der reale Umsatz stieg jedoch um 1,5 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 0,1 Prozent zu. 

 

Bistum stellt Pfarrmatrikel online

(pba) Das Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, stellt seit kurzem einen Großteil der archivierten Pfarrmatrikel digital zur Verfügung. Auf der Internet-Plattform "Matricula" können interessierte Nutzer somit die Matrikel von mehr als 900 Pfarreien des Bistums kostenfrei einsehen. Die Daten aus dem Bistum gibt es auf https://data.matricula-online.eu, hier der direkte Link für das Bistum.

"Ich bin froh, nun diesen Schritt vollzogen zu haben", sagt der Leiter des Archivs des Bistums Augsburg, Erwin Naimer. Die Inhalte stünden damit weltweit zur Verfügung und es bestünde zum Beispiel für Familienforscher keine Notwendigkeit mehr, für ihre Recherchen extra nach Augsburg zu kommen. Grundlage für die Digitalisate seien eingescannte Mikrofilme gewesen, die wiederum während vergangener Jahrzehnte bereits angefertigt worden waren.

Mit über 900 Pfarreien, deren Tauf-, Heirats- und Sterbebücher nun online gestellt wurden, sei das Bistum Augsburg damit nahezu flächendeckend vertreten und mit Abstand der größte deutsche Matrikel-Anbieter auf "Matricula". Die Digitalisierung sei auch deshalb durchgeführt worden, da die Präsentation von Mikrofilmen für die Benutzer nicht mehr zeitgemäß gewesen sei, erklärt Naimer. "Wir haben also einen digitalen Lesesaal aufgebaut, das heißt die Filme scannen lassen, eine Software erworben und das Ganze mit unserer Verzeichnung verknüpft." Trotz dieser umfangreichen Vorarbeiten sei die Zusammenführung der Scans mit der "Matricula"-Datenbank ein komplexer und langwieriger Prozess gewesen, der auch noch Nacharbeiten und Korrekturen erfordere.

Als Matrikel werden die pfarreigenen Verzeichnisse von Taufen, Hochzeiten und Sterbefällen bezeichnet. Sie sind innerhalb der katholischen Kirche seit dem 16. Jahrhundert verpflichtend und daher vor allem für die Familienforschung von unschätzbarer Bedeutung. Träger der Plattform "Matricula" ist das "International Centre for Archival Research" (Icarus), eine gemeinnützige Organisation zahlreicher Archive und wissenschaftlicher Einrichtungen mit Sitz in Wien. Auf der Plattform werden die Matrikel tausender Pfarreien aus Deutschland, Österreich, Polen, Luxemburg und der Balkan-Region digital zur Verfügung gestellt.

Neue Schaf- und Ziegenprämie

(ty) Mit einer neuen Förderung will die bayerische Landwirtschafts-Ministerin Michaela Kaniber die Schaf- und Ziegenhaltung im Freistaat unterstützen. Für die Weidehaltung von Schafen und Ziegen gibt es laut heutiger Mitteilung eine einzeltierbezogene und aus Landesmitteln finanzierte Prämie von 30 Euro pro Tier und Jahr. Dies gelte für Herden ab 20 Tieren, die mindestens zehn Monate alt seien.

"Wir wollen damit ein deutliches Zeichen für diesen tierwohl-gerechten und ressourcen-schonenden Betriebszweig setzen", erklärte die Ministerin. "Die extensive Beweidung mit Schafen und Ziegen trägt zum Erhalt und Pflege unserer vielfältigen Landschaften bei, von der Wacholderheide bis zur Hochalm." Die Förderung werde als Deminimis-Beihilfe vergeben. Es sei geplant, dass der Online-Förderantrag mit der Anlage "Erklärung DeMin" ab 7. August auf dem zentralen Serviceportal "iBALIS" zur Verfügung stehe.

Weniger BAföG-Empfänger

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute mitteilt, bezogen im vergangenen im Freistaat 82 249 junge Menschen Leistungen nach dem Bundes-Ausbildungs-Förderungs-Gesetz (BAföG) – das sind 7,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Ausgaben für diese Ausbildungs-Förderung sanken, analog zum Rückgang der Geförderten, um 5,8 Prozent von 338,9 Millionen Euro im Jahr 2018 auf 319,3 Millionen Euro im Jahr 2019.
Rund 70,6 Prozent der Geförderten waren Studierende an Hochschulen (58 065). Ihre Zahl ging gegenüber dem Vorjahr um 6,6 Prozent zurück. Die Zahl der geförderten Schüler fiel um 10,7 Prozent auf 24 184 Personen.

Der durchschnittliche Förderbetrag je Fall und Monat stieg im vergangenen Jahr auf 512 Euro (Vorjahr: 496 Euro), wobei sich nicht in allen Fällen die Förderung auf das ganze Jahr erstreckte. Im Jahr 2019 wurden in Bayern im Durchschnitt monatlich 51 974 junge Menschen durch BAföG gefördert, darunter 37 838 Studierende. Bezogen auf die rund 364 800 Studierenden im Sommersemester 2019 entsprach das einem Anteil von 10,4 Prozent.

Insgesamt lebten im vergangenen Jahr in Bayern 30,0 Prozent der durch das BAföG Geförderten bei ihren Eltern. Studierende, die BAföG-Unterstützung erhielten, lebten überwiegend außerhalb des Elternhauses (78,3 Prozent). Fast genau die Hälfte der Schüler (50,1 Prozent) lebte noch bei den Eltern.

Eine Vollförderung erhielten 39158 oder 47,6 Prozent der bayerischen BAföG-Empfänger, wobei der maximale Förderbetrag den errechneten Gesamtbedarf in voller Höhe abdeckt. Die Zahl der Teilgeförderten, bei denen Einkommen und/oder Vermögen auf ihren Bedarf angerechnet wurden, fiel gegenüber 2018 um 8,7 Prozent, ebenso wie die Zahl der Vollgeförderten (minus 6,9 Prozent). Nach dem bayerischen Ausbildungs-Förderungs-Gesetz (BayAföG) wurden im vergangenen Jahr zusätzlich insgesamt weitere 83 Personen gefördert (2018: 100).


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