Nach ganz ähnlichen Taten bei Schweitenkirchen und Reichertshofen wurde diesmal in der Gemeinde Manching zugeschlagen.
(ty) Zum dritten Mal binnen weniger Wochen hat ein bislang unbekannter Täter im Landkreis Pfaffenhofen Bänder beziehungsweise Seile quer über Waldwege gespannt, die auch von Reitern und Radlern benutzt werden. Der erste Fall hatte sich Ende Juni im Gemeinde-Gebiet von Schweitenkirchen ereignet, im zweiten Fall wurden im Folgemonat solche Hindernisse im Feilenforst bei Reichertshofen entdeckt. Und heute berichtet die Geisenfelder Polizeiinspektion von einem weiteren Fall im Waldstück "Kühbuckel" – zwischen der Feilenmoos-Siedlung und der Autobahn. Die Polizei ruft erneut zur Vorsicht auf. Die Ermittlungen laufen, um Hinweise wird gebeten.
Zum aktuellen Fall teilte die Polizei jetzt folgendes mit: Eine 37 Jahre alte Frau aus Ingolstadt stellte am gestrigen Nachmittag in dem Waldstück ein ungefähr 1,5 Zentimeter breites Kunststoffband fest, das in einer Höhe von zirka 50 Zentimetern quer über einen Weg gespannt und beidseitig an Ästen festgebunden war. Der besagte Waldweg werde vornehmlich von Reitern und Radfahrern genutzt. Das Band, das von den Gesetzeshütern sichergestellt wurde, könnte nach Einschätzung der Beamten einer Videokassette entstammen. Angebracht wurde das Hindernis nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen zwischen Dienstag, 16.30 Uhr, und gestern, 15.30 Uhr.
Der besagte Weg befindet sich nach Angaben der Polizei in einem Waldstück mit der Bezeichnung "Kühbuckel" im Gemeinde-Gebiet von Manching, ungefähr gelegen zwischen der Siedlung Feilenmoos und der Autobahn, in unmittelbarer Nähe zum Gemeinde-Bereich Reichertshofen beziehungsweise Baar-Ebenhausen. Die Polizei ermittelt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und ruft insbesondere Radfahrer und Reiter zur besonderen Vorsicht auf. Wer Beobachtungen gemacht hat, wird darum gebeten, sich mit der Inspektion in Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 in Verbindung zu setzen.
Bereits im vergangenen Monat war im Bereich des westlichen Feilenforstes ein ähnlicher Fall bekannt geworden. Unsere Zeitung hatte damals berichtet; hier lesen Sie einen ausführlichen Beitrag dazu. Zuvor hatte es einen ähnlichen Fall im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen gegeben. Ein Waldbesitzer hatte Ende Juni im Bereich Schweitenkirchen-Preinerszell zwischen mehreren Bäumen gespannte Baumwollseile festgestellt, deren Sinn und Ursprung er sich nicht erklären konnte. Lesen Sie dazu unseren damaligen Bericht: Polizei warnt: Unbekannter spannte Seile im Wald bei Schweitenkirchen
