Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Bereitschaftsplatz für Wasserwacht
(ty) Die Wasserwacht von Pfaffenhofen hat ihren neuen Bereitschaftsplatz im Freibad der Kreisstadt in Betrieb genommen (Fotos). Den Platz vor dem Technik-Gebäude hatten die Helfer der Wasserwacht zuvor auch selbst angelegt. Die Mitglieder können sich dort nun während ihres Dienstes aufhalten oder, wenn sie dienstfrei haben, für mögliche Einsätze zur Verfügung stehen. Bürgermeister Thomas Herker (SPD) und Wasserwacht-Chef Hans Postel haben das Areal am vergangenen Donnerstag sozusagen eröffnet, wie heute aus dem Rathaus gemeldet wurde.
Über den Winter hatten die Helfer der Wasserwacht unter der Anleitung des Gartenbauers Lars Duchow den Unterboden der Wiese ausgetauscht, einen neuen Rasen angelegt und eine kleine Mauer errichtet. Die Mauer diene künftig als Sitzgelegenheit für Badegäste und als Ort, um ins Gespräch zu kommen.
Der Gartenbauer habe zudem ein Mosaik gestaltet, welches das Wasserwacht-Logo zeige. Das Material für den Umbau haben die Bäder-Pfaffenhofen-GmbH und die hiesige Firma Schranz zur Verfügung gestellt. Die Arbeitsleistung habe die Wasserwacht selbst erbracht.
Stefan Eisenmann, Geschäftsführer der Bäder-GmbH und Chef der hiesigen Stadtwerke, sowie die Stadträte Michael Kaindl und Adi Lohwasser in ihren Funktionen als zuständige Referenten, und Freibad-Betriebsleiter Thomas Roth sowie der Vorsitzende der Wasserwacht-Ortsgruppe Pfaffenhofen, Hans Postel, gaben den neuen Platz frei. Auch 14 Helfer, die an der Umgestaltung beteiligt waren, nahmen an der Zusammenkunft zur Eröffnung des Areals teil.
(ty) Wer noch eine Idee für den nächsten Sonntags-Ausflug sucht, der könnte sich nach Hohenkammer begeben: Ab 12 Uhr findet dort am kommenden Sonntag, 16. August, im malerischen Schlosspark ein großes Sommerfest mitsamt Picknick-Konzert statt. Organisiert wird das Spektakel von den Auszubildenden des Schlosses.
Neben Bands, die an diesem Tag bereits ab 12.30 Uhr im Biergarten auftreten, warten der Ankündigung zufolge weitere Aktivitäten auf die Gäste. Als Highlight wird indes eine Tombola versprochen, bei der es beispielsweise einen Gutschein für das Arrangement "Camers über Nacht" oder Wertgutscheine für den Biergarten zu gewinnen gebe.
Autos demoliert: Zeugen gesucht
(ty) Ein bislang unbekannter Täter hat in Ingolstadt an der Schwester-Euphemia-Straße mehrere Autos ramponiert. Wie die örtliche Polizeiinspektion berichtet, wurden die Fahrzeuge mit einem spitzen Gegenstand jeweils an der hinteren linken Türe verkratzt. "Dadurch entstanden sternenförmige Muster", so ein Polizei-Sprecher. Die angegangenen Wagen standen den Angaben zufolge allesamt ordnungsgemäß am Straßenrand.
Der angerichtete Sachschaden belaufe sich nach ersten Einschätzungen auf insgesamt mehrere tausende Euro. Etwaige Zeugen werden darum gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 22 22 zu melden. Die Taten wurden nach den bisherigen Erkenntnissen zwischen Freitagabend, 18.30 Uhr, und Samstagmorgen, 8 Uhr verübt.
Deutlich weniger Verunglückte
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute mitgeteilt hat, sank im Juni dieses Jahres die Zahl der Straßenverkehrsunfälle im Freistaat um 18,0 Prozent. Nach den vorläufigen Ergebnissen registrierte die bayerische Polizei insgesamt 28 400 Unfälle – im Juni vergangenen Jahres waren es 34 638. Bei insgesamt 4332 der Unfälle, die im Juni heuer zu Buche stehen, kamen Personen zu Schaden – gegenüber Juni vergangenen Jahres ein Rückgang um 24,5 Prozent.
Die Zahl der Verunglückten verringerte sich im Juni dieses Jahres auf 5281 – ein Minus von 28,3 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat. In dem Monat ereigneten sich heuer 51 Todesfälle (minus 16,4 Prozent), 977 Personen wurden schwer (minus 28,3 Prozent) und 4253 leicht verletzt (minus 28,4 Prozent).
Mit dem kürzlich aktualisierten Online-Atlas, der nun die Jahre 2017 bis 2019 enthält, bieten die statistischen Ämter des Bundes und der Länder eine kleinräumige Darstellung der Verkehrsunfälle nach Straßenabschnitten sowie nach Unfallorten an, so dass Unfallschwerpunkte zum Beispiel in einer Stadt identifiziert werden können. Der Atlas enthält zudem Zusatzinformationen über die Unfallfolgen und ob Güterkraftfahrzeuge, Pkw, Motorräder, Fahrräder oder Fußgänger am Unfall beteiligt waren. Der Atlas kann kostenfrei unter https://unfallatlas.statistikportal.de genutzt werden.
Deutliche Erholung
(ty) Im Juni dieses Jahres verzeichnete das verarbeitende Gewerbe im Freistaat, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten einen Umsatz-Rückgang von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum. Damit zeigte sich die bayerische Industrie nach heftigen, corona-bedingten Umsatz-Einbußen in den Vormonaten (April: -34,7 Prozent; Mai: -34,1 Prozent) wieder deutlich erholt.
Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfielen im Juni von den 27,9 Milliarden Euro Gesamtumsatz 15,6 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (-4,9 Prozent) und darunter rund 5,1 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (-11,3 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamtumsatz betrugen 56,1 beziehungsweise 18,3 Prozent.
Trotz der allgemeinen Erholung entwickelten sich die Umsätze im Juni in den einzelnen Branchen des verarbeitenden Gewerbes in Bayern teilweise gegensätzlich. So konnten der Maschinenbau (+23,2 Prozent) und die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen (+22,1 Prozent) ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahres-Monat deutlich steigern, während besonders die Hersteller von Bekleidung (-22,9 Prozent) und die Metallerzeugung und -bearbeitung (-22,1 Prozent) hohe Umsatz-Rückgänge verbuchen mussten. In Bayerns bedeutendem Wirtschaftszweig "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" betrug das Umsatz-Minus nur noch 12,6 Prozent (April: -62,0 Prozent; Mai: -57,6 Prozent).
Mit deutlichen Einflüssen der Corona-Pandemie zeigte sich auch die Halbjahres-Bilanz des verarbeitenden Gewerbes in Bayern. So wurde in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 ein Umsatz-Minus von 15,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Zeitraum verbucht. Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes ging im Juni 2020 gegenüber dem Vorjahres-Monat preisbereinigt um 5,5 Prozent zurück.
Auch hier ist eine Erholung nach den massiven Einbußen in den Vormonaten (April: -37,2 Prozent; Mai: -38,7 Prozent) erkennbar. Die Bestelleingänge aus dem Inland lagen mit einem Plus von 25,0 Prozent sogar deutlich über dem Niveau des Vorjahres-Monats, während sich die aus dem Ausland um 19,9 Prozent verringerten.
Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes lag Ende Juni 2020 mit 1,186 Millionen Beschäftigten um 2,1 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres-Monats.