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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Spende für die Mongolei

(ty) Der Ingolstädter Rudi Wagner (Foto oben, rechts), Kulturbotschafter der Mongolei, hatte auf Anfrage des mongolischen Gesundheits-Ministeriums beim Ingolstädter Klinikum nach medizinischen Altgeräten gefragt – mit Erfolg: Erst kürzlich hat das Krankenhaus nämlich ein Ultraschall-Gerät von 2002 und einen EKG-Schreiber von 2011 durch neue, modernere Modelle ersetzt. Und so kam es zu der Spende in das rund 8000 Kilometer entfernte Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei.

"Vom dortigen Gesundheits-Ministerium werden die Geräte an die umliegenden Kliniken verteilt", heißt es aus dem Ingolstädter Klinikum. "Wir freuen uns sehr, dass die Geräte in gute Hände kommen und noch sinnvoll weiterverwendet werden", sagt Monika Röther, kaufmännische Geschäftsführerin des Klinikums (Mitte). Tegshjargal Demchig (Zweiter von links), gesandter Botschaftsrat der mongolischen Botschaft in Berlin, zeigte sich sehr dankbar über die Spende.

Verstöße gegen die Masken-Pflicht

(ty) Beamte des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord haben – wie angekündigt – am Donnerstag von 7 bis 22 Uhr im gesamten Zuständigkeits-Gebiet, zu dem auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört, vor dem Hintergrund der Corona-Krise die Einhaltung der Maskenpflicht im Bereich des öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV). Wie zur Bilanz erklärt wurde, trugen nahezu alle Fahrgäste innerhalb der Verkehrsmittel die erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung. Die Mehrzahl der Verstöße an den Bus- und Bahnsteigen festgestellt worden. 

Insgesamt seien im Zuständigkeits-Gebiet des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord am Donnerstag knapp 3000 Kontrollen durchgeführt worden – daraus ergaben sich 489 Verstöße mit 29 Anzeigen. In der Region 10 (sie umfasst die Landkreise Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie die Stadt Ingolstadt) seien bei 1157 Kontrollen insgesamt 98 Verstöße mit elf Anzeigen registriert worden. "Besondere Vorkommnisse blieben aus", so eine Sprecherin.

Zeugen-Suche in Vohburg

(ty) Ein Einheimischer hatte in der Nacht zum gestrigen Freitag sein Fahrrad versperrt an einer Bushaltestelle an der Burgstraße in Vohburg stehen lassen. Als er am nächsten Tag zurückkehrte, war der Drahtesel stark demoliert. Der von einem bislang unbekannten Täter an dem Bike angerichtete Sachschaden wurde auf zirka 300 Euro geschätzt. Bei dem Fahrrad handle es sich um ein blaues Herren-Fahrrad der Marke Pegasus. Hinweise etwaiger Zeugen nimmt die Polizeiinspektion in Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegen. Die Tat wurde zwischen Donnerstag, 19 Uhr, und Freitag, 6.25 Uhr, verübt.

 

Von Hochzeiten und Schnapszahlen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, erfreuen sich "Schnapszahlen" nach wie vor großer Beliebtheit beim Datum für Eheschließungen. Jeweils mehr als 1000 Mal gaben sich Ehepaare am 19.9.2019 und am 20.2.2020 das Ja-Wort. Der 19.9. war im vergangenen Jahr damit gleichzeitig der beliebteste Tag zum Heiraten, obwohl er als ein Donnerstag im Ranking der Wochentage nur den dritten Platz belegt. Mit über 24 300 geschlossenen Ehen war der Freitag im vergangenen Jahr der bevorzugte Wochentag für den hoffentlich schönsten Tag des Lebens.

Am 19.9.2019 wurden im Freistaat 1044 Ehen geschlossen, am 20.2.2020 sogar 1071. Damit erfreuen sich die so genannten Schnapszahltage weiterhin großer Beliebtheit für den Start in den Bund des Lebens. Im Jahr 2019 wurden im Freistaat insgesamt 68 501 Ehen geschlossen, was einem Durchschnitt von 188 Hochzeiten pro Kalendertag entspricht. Der 19.9., ein Donnerstag, war dabei im vergangenen Jahr der mit Abstand beliebteste Tag für das Ja-Wort.

Es folgten der 19.7.2019 und der 19.10.2019 mit 950 beziehungsweise 811 Eheschließungen. Der beliebteste Wochentag, um in den Hafen der Ehe einzulaufen, war im Jahr 2019 der Freitag mit 24 349 Hochzeiten. Die Beliebtheit der Schnapszahlen zeigt auch der Vergleich des 20.2.2020 mit dem 20.2.2019. Den 1071 Eheschließungen am 20.2.2020, ebenfalls ein Donnerstag, standen nur 49 am 20.2.2019, einem Mittwoch, gegenüber.

In der amtlichen Statistik gehören Eheschließungen sowie Geburten und Sterbefälle zu den so genannten natürlichen Bevölkerungs-Bewegungen. Zusammen mit den räumlichen Bewegungen (Zuzüge beziehungsweise Fortzüge) bilden Geburten und Sterbefälle die Grundlage zur jährlichen Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahl. Wie die amtliche Einwohnerzahl genau berechnet wird, erklärt das bayerische Landesamt für Statistik im Internet in einem neu veröffentlichten Videoclip, der unter diesem Link zu finden ist.

 

Stapler-Gabel geklaut

(ty) In der Nacht zum gestrigen Freitag wurde von einer Baustelle zwischen Altenhausen und Marzling im Landkreis Freising die Gabel eines Gabelstaplers gestohlen. "Diese war gerade nicht an einem Gabelstapler verbaut, sondern stand frei in der Baustelle", berichtet ein Sprecher der Freisinger Polizeiinspektion. Unbekannte Täter haben diese recht schwere Gabel, deren Wert auf zirka 1500 Euro beziffert wird, entwendet. Wer Hinweise geben kann, die zur Aufklärung der Straftat beitragen könnten, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 81 61) 53 05 -0 mit den Freisinger Beamten in Verbindung zu setzen.

Corona-Folgen für die Produktion

(ty) Die Produktion der bayerischen Industrie (verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten) musste im Juni gegenüber dem Vorjahres-Ergebnis ein Minus von 2,3 Prozent verzeichnen. Damit präsentierte sie sich jedoch wieder deutlich erholt von den dramatischen corona-bedingten Produktions-Einbrüchen der Vormonate (April: minus 33,1 Prozent; Mai: minus 31,9 Prozent).

Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verringerte sich die Produktion bei den Vorleistungsgüter-Produzenten um 7,9 Prozent und bei den Investitionsgüter-Produzenten um 0,3 Prozent. Die Verbrauchsgüter-Produzenten konnten dagegen ihren Güterausstoß mit einem Plus von 0,6 Prozent leicht steigern.

Welche schwerwiegenden Auswirkungen die Corona-Krise auf das verarbeitende Gewerbe Bayerns hatte, zeigt auch die Halbjahres-Bilanz. Im Vergleich mit den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres musste im entsprechenden Zeitraum 2020 ein Produktions-Rückgang von 14,0 Prozent verbucht werden. Dabei nahm die Produktion bei den Investitionsgüter-Produzenten um 18,8 Prozent, bei den Vorleistungsgüter-Produzenten um 9,9 Prozent und bei den Verbrauchsgüter-Produzenten um 4,6 Prozent ab.

Bei den einzelnen Zweigen der bayerischen Industrie fiel die Entwicklung des Produktions-Volumens im bisherigen Jahresverlauf mehrheitlich negativ aus. So blieben allen voran die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (minus 29,3 Prozent) deutlich hinter dem Ergebnis des Vorjahres-Zeitraums zurück. Auch in den Branchen "Metall-Erzeugung und -Bearbeitung" (minus 20,8 Prozent) und "Herstellung von Bekleidung" (minus 17,8 Prozent) mussten heftige Produktions-Rückgänge festgestellt werden. Dagegen konnten die "Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen" (plus 10,8 Prozent) ebenso wie die "Hersteller von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren" (plus 2,8 Prozent) in Zeiten der Pandemie ihre Produktion sogar steigern.


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