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Im Klampf umd den Klassenerhalt trifft der ECP an diesem Wochenende zwei Mal auf den ESC Haßfurt – und ist gewarnt

(oex) Mit den zwei Siegen zum Auftakt der Abstiegsrunde gegen Buchloe und Germering  jeweils im Penaltyschießen hat sich der EC Pfaffenhofen eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt in der Eishockey-Bayernliga verschafft. Den nächsten Schritt könnten die Pfaffenhofener nun am Wochenende machen, wenn es zwei Mal gegen den ESC Haßfurt geht. Zunächst treffen beide Teams am heutigen Freitag (20 Uhr) in Pfaffenhofen aufeinander, am Sonntag (18.30 Uhr) folgt dann das Rückspiel in Haßfurt.

Mit vier Punkten aus zwei Spielen führen die IceHogs derzeit zusammen mit Germering die Gruppe A an, verspielten aber gegen Germering zuletzt leichtfertig einen Zähler, als sie eine scheinbar sichere 3:0-Führung noch aus der Hand gaben und sich erst im anschließenden Penaltyschießen durchsetzen konnten. Für die große Überraschung  sorgte parallel dazu der ESC Haßfurt mit dem 6:5-Heimerfolg gegen den Gruppenfavoriten ESV Buchloe, der damit schon seine zweite Niederlage hinnehmen musste.

Am Ende der Vorrunde trennten Buchloe, das nur aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs gegen Peißenberg die Meisterrunde verpasst hatte, und Haßfurt als Tabellenletzten sage und schreibe 42 Punkte. Doch in der Abstiegsrunde, in der alle Mannschaften wieder bei Null beginnen, zählt dies alles nichts mehr. Mit seinem Erfolg hat der Aufsteiger jedenfalls ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt und sich die Chance auf den Klassenerhalt bewahrt.

Noch am Freitag bei der 1:8-Auftaktniederlage in Germering hatte es so ausgesehen, als würde Haßfurt im Ringen um einen der beiden ersten Plätze, die den sicheren Verbleib in der Bayernliga garantieren, nicht mithalten können. Doch jetzt werden die Unterfranken mit breiter Brust in die beiden Duelle gegen die IceHogs gehen und alles versuchen, um die nächste Überraschung zu schaffen. Auf jeden Fall ist die Mannschaft von ECP-Trainer Heinz Feilmeier nun gewarnt und wird den Gegner sicherlich nicht unterschätzen. „In der Abstiegsrunde muss man in jedem Spiel den Kampf annehmen und voll konzentriert sein“, hatte Feilmeier schon vor Beginn der Runde gefordert. Bis auf das letzte Drittel gegen Germering hatte dies seine Truppe bisher auch beherzigt und der Punktverlust gegen die Wanderers sowie der Erfolg von Haßfurt sollten Warnung genug sein, die Partien gegen den Außenseiter nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

In der Vorrunde kamen die IceHogs gegen Haßfurt noch zu zwei relativ deutlichen Siegen (5:2 und 9:1), dies allerdings zu einer Zeit, als sich der Aufsteiger in der Bayernliga noch nicht gut zurechtfand. Gegen Ende der Vorrunde kam Haßfurt dann besser in Schwung und ließ immer wieder mit guten Ergebnissen aufhorchen. Der Aufschwung ist dabei eng mit dem Namen Beppi Eckmair verbunden. Der frühere Profi – in der Bayernliga aus seiner langjährigen Zeit in Schweinfurt bestens bekannt – konnte im Januar reaktiviert werden; und seit der 36-jährige Routinier mit dabei ist, hat sich die Mannschaft deutlich stabilisiert.

In seinen bisherigen zehn Spielen konnte er bereits acht Tore und neun Vorlagen verbuchen. Auf ihn werden die Pfaffenhofener besonders aufpassen müssen. Mit ihm, Martin Oertel (29 Punkte), Eugen Nold (21), Jan Michalek (20) und Zoltan Revak (18) verfügt Haßfurt durchaus über Qualität im Angriff. Dennoch gelten die IceHogs in beiden Partien als Favorit. Und sollten sie es schaffen, ihrer Rolle gerecht zu werden, würden sie dem Klassenerhalt ein gutes Stück näherkommen.


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