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Ingolstadt: Studentin sah 62-Jährigen in den Fluss steigen, verlor ihn dann aus den Augen, ging von einem Unglück aus und schlug Alarm.

(ty) Eine 24 Jahre alte Studentin war am gestrigen Vormittag kurz nach 9 Uhr auf einen etwa 60-jährigen Mann aufmerksam geworden, der in Ingolstadt – nur mit kurzer Hose bekleidet – an der Schillerbrücke in die Donau stieg. Die junge Frau hatte laut Polizei den Eindruck, dass der Mann sofort in die Flussmitte abgetrieben worden sei. Als sie ihn kurz darauf aus den Augen verloren hatte, sei sie deshalb von einem Unglücksfall ausgegangen und habe einen Notruf abgesetzt.

Während die Ingolstädter Berufsfeuerwehr mit elf Mann, die Freiwillige Feuerwehr aus Mailing mit neun Mann und die Wasserwacht mit 15 Einsatzkräften die Donau absuchten, waren fünf Polizeistreifen im Uferbereich des Flusses unterwegs. An der Gerhard-Hauptmann-Straße trafen – so berichtet ein Polizei-Sprecher – im Zuge des Einsatzes dann die Gesetzeshüter auf einen 62 Jahre alten Einheimischen. Der sei gerade aus dem Wasser gekommen, außerdem habe die von der Studentin gelieferte Beschreibung auf den Mann gepasst. 

Auf Nachfrage habe der 62-Jährige auch bestätigt, zuvor an der Schillerbrücke in die Donau gestiegen zu sein. Da laut Polizei allerdings zunächst noch Zweifel bezüglich der Farbe der kurzen Hose des Schwimmers bestanden hatten, wurde die Donau sicherheitshalber trotzdem von Feuerwehr und Wasserwacht in dem in Frage kommenden Bereich mehrfach abgefahren und abgesucht. "Ein Verunglückter konnte dabei zum Glück nicht gefunden werden", meldete heute die Ingolstädter Polizeiinspektion.


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