Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Große Zwiebel-Ernte
(ty) Mächtig was zu tun gab es dieser Tage bei der Zwiebel-Ernte der Familie Dietrich in der Kleingarten-Anlage an der Ingolstädter Straße in Pfaffenhofen. "Die Zwiebeln sind heuer sehr groß und gesund", berichtet uns Mario Dietrich. "Nun werden sie getrocknet, und versorgen uns im Winter mit wertvollen Vitaminen."
Gerade in Corona-Zeiten, so Dietrich weiter, "sind wir froh um unseren 300-Quadratmeter-Garten im Heimgarten-Verein, der uns fast das ganze Jahr über mit bestem Biogemüse und Bioobst versorgt." Dietrichs Fazit fällt jedenfalls unmissverständlich aus: "Regionaler und gesünder geht es fast nicht und günstig ist das Gemüse aus dem Heimgarten noch dazu."
Weiherer Straße gesperrt
(ty) Die Weiherer Straße in Pfaffenhofen ist ab Montag, 24. August, und bis voraussichtlich 1. September, wegen Bauarbeiten gesperrt. Ein neu errichtete Haus werde ans Fernwärmenetz angeschlossen, wurde zur Erklärung mitgeteilt. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über die Grabmeirstraße und über die Bundesstraße B13. Betroffen von der Sperrung sind auch die Stadtbus-Linien 4.1 und 4.2.
Die Umleitung der beiden Stadtbus-Linien wegen der Sperrung der Türltorstraße bleibt unverändert eine Woche länger bestehen. Die Linie 4.1 fährt nach der Haltestelle "Feuerwehrhaus" über die Haltestelle "Evangelische Kirche" direkt zum Bahnhof, die Linie 4.2 nach der Haltestelle "Weihern" ebenso. Fahrgäste können an der evangelischen Kirche aussteigen, um schneller ins Zentrum zu gelangen. Die Haltestellen "Kreisel", "Ingolstädter Straße", "Hauptplatz" und "Schulstraße" werden nur auf dem Weg Richtung Heißmanning / Eco-Quartier bedient.
Vollsperrung der Riegelstraße
(ty) Nach der Fertigstellung der Kanal-Arbeiten im Bereich der Riegelstraße in Pfaffenhofen beginnen ab Montag, 24. August, die Anschluss-Arbeiten des Hauptkanals an die einzelnen Grundstücke. Da die Arbeiten sukzessive über die komplette Länge der Riegelstraße erfolgen, wird die Riegelstraße ab Montag und bis voraussichtlich 5. September für den Durchgangsverkehr zwischen Äußere Quellengasse und Schleiferberg gesperrt. "Die Anwohner werden über den jeweiligen Stand der Arbeiten und die Zufahrt zu ihrem Grundstück individuell und nach Fortlauf direkt vor Ort informiert", heißt es von den Stadtwerken.
Auch die Stadtbus-Linie 1 ist von den Bauarbeiten betroffen. Die durch vorhergehende Baumaßnahmen bedingte aktuelle Umleitung muss von 31. August bis 5. September erweitert werden. Hierzu wird die Ersatz-Haltestelle von der Kreuzung Schleiferberg / Riegelstraße“ an die Kreuzung Schleiferberg / Banater Straße, sowie die reguläre Haltestelle "Riegelstraße" an die Kreuzung Aussiger Straße/ Banater Straße verlegt.
Weiterhin können die Haltestellen "Berufsschule" und "Schleiferberg-Siedlung" nicht angefahren werden. Ab 7. September tritt den Angaben zufolge die ursprüngliche Umleitung mit der Ersatz-Haltestelle an der Kreuzung Schleiferberg / Riegelstraße und der regulären Haltestelle "Riegelstraße" wieder in Kraft.
Zeugen-Suche in Agelsberg
(ty) Bislang unbekannte Täter haben im Reichertshofener Ortsteil Agelsberg aus einem Vorgarten an der Fichtenstraße eine Garten-Dekoration gestohlen. Diese entdeckte der Besitzer schließlich völlig zerstört in naher Entfernung an einem Spielplatz, wo sich laut Polizei mehrere Jugendliche zu einer Feier getroffen haben.
Aus Sicht der Gesetzeshüter ist "unschwer zu folgern, dass der oder die Täter aus dieser Gruppe stammen". Die örtlich zuständige Polizeiinspektion von Geisenfeld hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Der angerichtete Schaden wurde auf etwa 100 Euro beziffert. Die Tat ereignete sich heute Nacht zwischen 0 und 1 Uhr. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 erbeten.
Neuer Fertigstellungs-Termin in Neuburg
(ty) Das Schüler-Übernachtungs-Heim an der Monheimer Straße in Neuburg-Bittenbrunn geht im neuen Schuljahr 2020/21 in Betrieb. Das wurde heute aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen gemeldet. "Derzeit erfolgt der Innenausbau, die Baufertigstellung ist auf das vierte Quartal dieses Jahres terminiert", teilte eine Behörden-Sprecherin mit.
Ursprünglich hatte der Landkreis die Inbetriebnahme der Einrichtung zum Schuljahres-Beginn geplant. Aufgrund von baulichen Verzögerungen, die auch der Corona-Pandemie geschuldet seien, sei allerdings eine Verschiebung der Eröffnung erforderlich. "Bis die neuen Räume bezogen werden können, werden die Schüler in den bisherigen Unterkünften untergebracht", heißt es aus dem Landratsamt.
München mal anders entdecken
(ty) Entspannt lässt sich die Stadt München auch vom Sitz in einer Rikscha aus kennenlernen. Münchens offizielle Rikscha-Guides bringen ihre Gäste umweltfreundlich an die schönsten Orte, gerne auch auf unbekannten Schleichwegen. Von Haus aus schon exzellente München-Kenner, sind die Rikscha-Guides nach ihrer Ausbildung bei München-Tourismus auch fit in Stadtgeschichte und beantworten Fragen zu kulturellen und aktuellen Hintergründen. Mit viel Engagement geben sie ihre München-Leidenschaft und ihre Geheimtipps an die Gäste weiter. Bei maximal zwei Personen pro Velo-Taxi sind die Touren immer sehr privat und individuell. "Alle Hygiene-Vorschriften werden selbstverständlich beachtet", heißt es aus dem Rathaus.
Wer sich für eine Fahrt durch den Englischen Garten oder entlang der Isar entscheide, bekomme zum Sightseeing noch eine Extraportion Grün dazu. Mit den acht Guides, die im Juli ihre Prüfung bestanden haben, erhöhe sich der Pool aus bestens ausgebildeten Rikscha-Guides auf 24. Ihre Touren böten sie in Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Arabisch, Türkisch, Rumänisch und Kroatisch an.
Die verschiedenen Touren können über München-Tourismus gebucht werden. Sie kosten bei zwei Stunden 113 Euro für zwei Personen. Eine kostenlose Stornierung ist bis 24 Stunden vor Beginn der Fahrt möglich. Buchung und weitere Informationen über Telefon (089) 233 - 30 23 4, -30 20 4 und -30 23 7 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Immer mehr Single-Haushalte
(ty) Nach den Ergebnissen des Mikrozensus, einer jährlichen Stichproben-Erhebung bei einem Prozent der Bevölkerung, gab es in Bayern im vergangenen Jahr insgesamt knapp 6,5 Millionen Privathaushalte. Wie das Landesamt für Statistik mitteilt, bedeutet dies gegenüber dem Jahr 1999 eine Steigerung um gut 18 Prozent. Besonders hoch war die Zunahme bei der Zahl der Single-Haushalte. Sie erhöhte sich in den vergangenen 20 Jahren um knapp 41 Prozent, während die Anzahl der Haushalte mit fünf oder mehr Personen um mehr als 19 Prozent sank.
Im Ergebnis nahm die durchschnittliche Haushaltsgröße von 2,24 Personen im Jahr 1999 auf zuletzt 2,03 Personen im Jahr 2019 ab, wobei sie sich bereits seit einigen Jahren relativ konstant auf diesem vergleichsweise niedrigen Niveau etabliert hat. Diese Zahlen verdeutlichen den anhaltenden Trend der vergangenen Jahrzehnte zu kleineren Haushalten. Im Jahr 1970 bestanden lediglich ein Viertel aller Haushalte aus nur einer Person und es lebten durchschnittlich noch 2,83 Personen in einem Haushalt. Seitdem hat sich der Anteil der Singlehaushalte um gut 17 Prozentpunkte auf rund 42 Prozent im Jahr 2019 erhöht.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren im vergangenen Jahr knapp 27 Prozent der Alleinlebenden den Unter-35-Jährigen zuzurechnen, während 40 Prozent bereits das 60. Lebensjahr vollendet hatten. Die größte Gruppe unter den Single-Haushalten bilden dabei die 25- bis Unter-30-Jährigen, ihr Anteil an dieser Haushaltsgröße beträgt rund ein Zehntel.
Vor allem in den bayerischen Großstädten mit mehr als 100 000 Einwohnern fiel der Anteil der Ein-Personen-Haushalte hoch aus. Hier bestand mehr als jeder zweite Haushalt (53 Prozent) aus nur einer Person. Im Vergleich dazu waren in Gemeinden mit weniger als 5000 Einwohnern Single-Haushalte mit einem Anteil von rund 34 Prozent weit weniger häufig vertreten. Demzufolge unterscheidet sich auch die durchschnittliche Haushaltsgröße: Beträgt diese in den Großstädten durchschnittlich 1,80 Personen, so ist sie in den Gemeinden mit weniger als 5000 Einwohnern mit 2,21 deutlich höher.