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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Renovierte Fahne

(ty) Die letzte Generalüberholung der Fahne von der Freiwilligen Feuerwehr aus Abens (Gemeinde Au in der Hallertau), die im Frühjahr 1966 angeschafft worden war, liegt bereits Jahrzehnte Zeit zurück. Denn das 100-jährige Gründungsfest mit Segnung der damals neu renovierten Fahne fand bereits im Sommer 1979 statt. "Nach so langer Zeit war es dann auch kein Wunder, dass die Fahne mittlerweile einige Gebrauchsspuren aufwies", berichten die Floriansjünger.

Deshalb hatte man sich dazu entschlossen, die Fahne wieder einmal auf Vordermann bringen zu lassen. Nach einer umfassenden Instandsetzung bei der Firma Kössinger in Schierling erstrahle sie nun wieder in in neuem Glanz, teilten die Feuerwehrleute mit. Unmittelbar vor Ort hatten sie ihr gutes Stück am vergangenen Freitag wieder in Empfang und das auch mit einem Gruppenfoto (siehe oben) dokumentiert.

Am Samstag wieder Stadtführung

(ty) Am Samstag, 29. August, gibt es in Pfaffenhofen wieder eine Stadtführung mit Altbürgermeister Hans Prechter (CSU). Die Tour führt alle Interessierten in einem Rundgang mit insgesamt 15 Stationen, beginnend am Rathaus, vorbei an Stadtmauer und Spitalkirche bis zur Mariensäule, durch die Kreisstadt und ihre Geschichte. Treffpunkt ist um 11 Uhr vor dem Rathaus.

Die Teilnahme an der rund 90 Minuten dauernden Tour kostet für Erwachsene drei Euro, für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren ist die Teilnahme gratis. "Eine Voranmeldung ist nicht nötig", heißt es von der städtischen Wirtschafts- und Service-Gesellschaft (WSP), die für die Organisation der Stadtführungen zuständig ist. Weitere Infos zu den Touren und zu möglichen individuellen Buchungen gibt es auf www.stadtfuehrungen-pfaffenhofen.de

Gefährliches Überhol-Manöver

(ty) Eine kritische Situation, nach der die Polizei ermittelt, hat es am gestrigen Nachmittag auf der Staatsstraße zwischen Oberdolling und Altmannstein gegeben. Ein bislang unbekannter Audi-Fahrer, der in Richtung Oberdolling unterwegs war, überholte den Angaben zufolge kurz vor Weißendorf in einer unübersichtlichen Kurve ein anderes Fahrzeug. "Zwei ihm entgegen kommende Autos mussten, um einen Frontal-Zusammenstoß zu vermeiden, nach rechts in den Graben ausweichen", so ein Polizei-Sprecher.

Ein Schaden sei glücklicherweise nicht entstanden. Der besagte Audi-Lenker sei weitergefahren, ohne angehalten zu haben. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Gesetzeshüter soll es sich um einen schwarzen Audi, Baujahr zirka 2005, mit Ingolstädter Zulassung handeln. Der Fahrer war angeblich ungefähr 45 bis 50 Jahre alt. Hinweise nimmt die örtlich zuständige Polizeiinspektion in Beilngries unter der Telefonnummer (0 84 61) 64 03 -0 entgegen.

 

Verkehrs-Simulation für Ingolstadt entwickelt

(ty) Studierende des Master-Studiengangs Informatik an der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI) haben in einem Praxisprojekt mit dem Technologie-Anbieter EFS ein System entwickelt, mit dem der Ingolstädter Verkehrsfluss visualisiert und prognostiziert werden soll. Dabei bedienten sie sich laut THI-Mitteilung Methoden der künstlichen Intelligenz (KI). Ziel des Projekts sei es gewesen, aufzuzeigen, welche Möglichkeiten KI für die Simulation von realem Verkehr biete.

"In einem ersten Schritt sichteten die Studierenden Verkehrsdaten über sechs Monate an rund 80 städtischen Kreuzungen mit insgesamt über 900 Fahrspuren, die im Rahmen des Ingolstädter Forschungsprojekts SAVe bereitgestellt wurden", erklärt die THI. "Aufgabe der Studierenden war es zunächst, diese Daten aufzubereiten und zu visualisieren – zuzüglich externer Daten wie Wetterlage, Temperatur sowie Kalender-Informationen, die den Verkehrsfluss beeinflussen, wie Fußball- oder Eishockeyspiele oder Schulferien."

Als nächstes analysierten die Studierenden laut THI die aufbereiteten Daten mit Hilfe von Machine-Learning-Methoden und überprüften, in welchem Maße sich mit ihnen der Ingolstädter Verkehr nicht nur rückblickend, sondern auch vorausschauend darstellen lässt. "So fanden sie einen Weg, das Verkehrsaufkommen anhand von Wochentagen, Schulferien oder besonderen Events auch für die Zukunft zu prognostizieren: Sie trainierten ein neuronales Netz mit Parametern für fünf Ingolstädter Kreuzungen."

Die Ergebnisse der Studierenden mündeten nach Angaben der Hochschule mit Hilfe von EFS schließlich in eine Website mit einer interaktiven Karte für alle verfügbaren Kreuzungen von Ingolstadt, auf der jeder Nutzer nun den Ingolstädter Verkehr für einen individuell gewählten Zeitpunkt simulieren kann und mit Hilfe eines Zeitraffers eine Prognose für die weitere Entwicklung des Verkehrs in den kommenden Stunden erhält. Unter diesem Link kann man die interaktive Verkehrs-Simulation ausprobieren.

 

Gefährlicher Eingriff: Zeugen gesucht

(ty) Am Samstagmorgen hatte ein 30-jähriger Landwirt aus Berg im Gau seinen Anhänger an seinen Pkw gehängt und war dann mit dem Gespann losgefahren. Nach kurzer Zeit, so berichtet die Polizei, habe er dann bereits gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Letztlich habe er festgestellt, dass sämtliche Radmuttern der beiden linken Anhänger-Reifen gelockert worden waren. Nach bisherigen Erkenntnissen der Schrobenhausener Polizeibeamten muss die Tat zwischen Freitag, 21 Uhr, und Samstag, 7 Uhr, verübt worden sein.

Der Anhänger habe frei zugänglich auf dem Anwesen an der Raiffeisenstraße gestanden. Zum Glück sei bei der Fahrt lediglich ein Sachschaden an den Felgen des Anhängers entstanden. Die Gesetzeshüter ermitteln nun strafrechtlich wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und bitten um Hinweise etwaiger Zeugen. Wer sachdienliche Angaben machen kann, sollte sich unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 0 mit der Polizei in Verbindung setzen.

245 000 Euro aus dem Fördertopf

(ty) Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Berechnungen zum Nachwuchs-Fördertopf der dritten Liga für die Saison 2019/20 abgeschlossen. "Am stärksten partizipiert in diesem Jahr der MSV Duisburg, an den 348 000 Euro ausgeschüttet werden", teilte der FC Ingolstadt jetzt mit. Die Schanzer selbst belegen demnach den vierten Platz im Nachwuchs-Ranking und freuen sich daher über 245 000 Euro als Belohnung für starke Nachwuchsarbeit.

Florian Zehe, technischer Direktor beim FCI, sagt: "Zuletzt haben wir doch einige Rückschläge verkraften müssen. Umso erfreulicher ist die Nachricht, dass sich der Weg der Schanzer, konsequent auf den eigenen Nachwuchs zu setzen, im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt macht." Einziger Wermutstropfen bleibe, dass die Jungprofis Justin Butler und Jalen Hawkins in der Wertung nicht mehr berücksichtigt werden konnten. Beide entstammen ebenfalls dem Nachwuchs-Leistungszentrum der Schanzer, sie wurden in der vergangenen Spielzeit aber außerhalb des für die Berechnung gewerteten Zeitraums eingesetzt.

Insgesamt werden laut FCI-Mitteilung aus dem Topf pro Saison 2,95 Millionen Euro zur Belohnung und Stärkung der Nachwuchs-Förderung an die Drittligisten ausgezahlt. 19 Klubs dürften sich heuer freuen. Einzig der FC Bayern München gehe leer aus, da zweite Mannschaften von Lizenzvereinen am Nachwuchs-Fördertopf der dritten Liga – wie auch an der zentralen TV-Vermarktung und dem Financial-Fairplay-Topf – nicht partizipierten.

Die Spanne der Fördersummen bewegt sich laut FC Ingolstadt für die Saison 2019/20 zwischen 32 000 und 348 000 Euro. Im Schnitt seien es 155 000 Euro pro Klub. "Eine vollständige Veröffentlichung der Liste, wie sich die Gesamtsumme auf die einzelnen Drittligisten verteilt, ist auf mehrheitlichen Wunsch der Klubs und auf Grundlage eines entsprechenden Beschlusses der Manager-Tagung der dritten Liga von Juli 2019 erneut nicht vorgesehen", heißt es weiter.

Die Klubs haben laut FCI die Ergebnisse erhalten und im Rahmen der offiziellen Frist keine Widersprüche gegen die Abschluss-Berechnung eingelegt. Die Fördergelder würden nach Vorlage der notwendigen Unterlagen durch die Vereine bis spätestens 30. September vom DFB ausgezahlt. Sie dürften aus rechtlichen Gründen ausschließlich in den gemeinnützigen Bereich der Vereine fließen, die Verwendung sei zweckgebunden an die Nachwuchs-Förderung. Dies sei von den Klubs entsprechend nachzuweisen.

Schweine in Bayern

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, gab es nach den endgültigen repräsentativen Ergebnissen der Schweine-Bestands-Erhebung zum 3. Mai dieses Jahres im Freistaat rund 4300 schweinehaltende Betriebe, die einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen aufweisen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Rückgang von 6,1 Prozent (minus 300 Betriebe). Der Schweine-Bestand in Bayern ist von 3 108 700 auf 3 016 300 Tiere gesunken. Das entspricht einem Rückgang von 3,0 Prozent oder 92 400 Tiere. Der Bestands-Durchschnitt ist somit in Bayern innerhalb eines Jahres von 674 auf 697 Tiere pro Betrieb angestiegen.

Von den abnehmenden Bestandszahlen sind fast alle Kategorien betroffen. So ist die Zahl der in Bayern zum Stichtag gehaltenen Mastschweine, der mit 1 420 100 Tieren mit Abstand größten Kategorie, gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent zurückgegangen. Lediglich bei den Mastschweinen mit 80 bis 110 Kilogramm Lebendgewicht konnte ein Zuwachs von 6,0 Prozent registriert werden. Auch bei den Ferkeln (minus 2,8 Prozent), den Jungschweinen (minus 6,9 Prozent) und den Zuchtsauen (minus 2,8 Prozent) gingen die Bestände mehr oder weniger stark zurück.

Mit 57,3 Prozent befanden sich mehr als die Hälfte der Tiere (1 728 300 Schweine) in Betrieben, die 1000 oder mehr Schweine hielten. Insgesamt gingen aber auch in dieser Größenklasse im Vorjahres-Vergleich die Bestände um 3,9 Prozent oder 70 000 Schweine zurück.


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