Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Ganz nah dran
(ty) Weiter geht die Serie von beeindruckenden Fotos aus der Region, die uns unsere Leserinnen und Leser nach wie vor übermitteln. Die Aufnahme, die wir Ihnen heute zeigen können (siehe oben), hat uns Rainer Schaaf von den Fotofreunden aus Scheyern geschickt. Er ist ein passionierter Natur-Fotograf, der uns schon etliche Male mit Aufsehen erregenden Motiven zum Staunen gebracht hat. Diesmal hat er eine Honigbiene in einem Sonnenblumen-Feld bei Pfaffenhofen abgelichtet – und zwar mit einem Makro-Objektiv.
Wir bedanken uns für dieses spannende Motiv und freuen uns auf weitere Leser-Fotos. Denn unser Aufruf gilt freilich auch weiterhin: Schicken Sie uns Ihre Bilder aus der Region, wir veröffentlichen sie gerne. Mailen Sie Ihre Aufnahmen einfach an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Schreiben Sie bitte kurz dazu, wer das Foto gemacht hat, wann und wo es entstanden ist und was darauf zu sehen ist. Wir sind gespannt auf Ihre Motive und wünschen noch einen gute Woche. Bleiben Sie gesund!
"Kreative im Gespräch"
(ty) Auf Einladung des Kommunal-Unternehmens für Strukturentwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS) findet das nächste "Kreative im Gespräch"-Treffen am Sonntag, 13. September, im Haus von Caroline Jung an der Richard-Strauss-Straße 7 in Reichertshofen statt. Beginn der Veranstaltung für Kultur- und Kreativschaffende aus dem Landkreis ist um 10 Uhr. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Als international agierende Mosaikkünstlerin ist Jung seit 1998 tätig. In ihrem Impulsvortrag berichtet sie laut KUS über ihre Arbeit als freischaffende Künstlerin sowie über die Erfahrungen mit der Organisation und Durchführung der Tage des offenen Mosaik-Ateliers. Dabei werde sie auch über Höhen und Tiefen berichten sowie Mut machen, trotz schwerer Zeiten an die eigene Berufung zu glauben und seinen Träumen zu folgen. Im Anschluss bestehe die Möglichkeit zum Netzwerken und zum Austausch mit den ausstellenden Künstlern. Aufgerufen zur Teilnahme sind Kreativschaffende aus dem Landkreis.
Aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl ist laut KUS eine verbindliche Anmeldung unter www.kuk-paf.de zwingend erforderlich. Die Veranstaltung finde im Freien unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Vorschriften statt. Bei schlechter Wetterprognose entfalle das Treffen. Besucher können die Ausstellung am Samstag, 12. September, von 12 bis 19 Uhr und am Sonntag, 13. September, von 11 bis 18 Uhr sehen.
Masken-Verweigerer in Reichertshausen
(ty) Vom Personal einer Tankstelle an der Pfaffenhofener Straße in Reichertshausen ist bei der Polizei gemeldet worden, dass am gestrigen Vormittag gegen 11 Uhr ein Kunde zum wiederholten Male ohne Mund-Nasen-Bedeckung das Gebäude betreten habe. Der Mann wurde von den angerückten Beamten nicht mehr angetroffen. Möglicherweise kann aber die Auswertung der Video-Aufzeichnungen entscheidende Hinweise zur Identität liefern.
"Die Ermittlungen dauern hierzu an", erklärte heute ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizeiinspektion. Im Raum steht eine Ordnungswidrigkeit nach dem Infektions-Schutz-Gesetz; damit droht dem Masken-Verweigerer ein Bußgeld. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.
Auf Katze geschossen: Zeugen gesucht
(ty) Wie bei der örtlich zuständigen Polizeiinspektion in Freising erst am gestrigen Tage bekannt geworden ist, war bereits am 13. August in Kirchdorf an der Amper mit einem Luftgewehr auf eine Katze geschossen worden. Die Tat soll sich an jenem Abend gegen 21.30 Uhr an der Bergstraße ereignet haben. "Durch den bislang unbekannten Täter wurde das Tier dabei mittelschwer verletzt und musste in eine Tierklinik verbracht werden", berichteten die Gesetzeshüter heute.
Mittlerweile habe sich der Stubentiger wieder weitgehend von der erlittenen Verletzung erholt, hieß es heute. Die Polizei bittet jetzt um Hinweise etwaiger Zeugen, die zur Ermittlung des Schützen beitragen könnten. Wer sachdienliche Angaben machen kann, möge sich unter der Telefonnummer (0 81 61) 53 05 -0 melden.
Einzelhandel mit Umsatz-Zuwachs
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den ersten Ergebnissen der Monats-Statistik mitteilt, stieg der nominale Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kfz-Handel) im Juli im Vergleich zum Vorjahres-Monat nominal um 3,1 Prozent und real um 1,9 Prozent. Im Vergleich zum Juni erhöhte sich der Umsatz ebenfalls um 3,1 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten des Einzelhandels blieb im Vergleich zum Vorjahres-Monat konstant. Im Vergleich zum Vormonat nahm sie um 0,4 Prozent zu.
Im Lebensmittel-Einzelhandel wuchs der nominale Umsatz im Juli 2020 um 6,2 Prozent (real: +3,3 Prozent). Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln nahm der nominale Umsatz um 1,7 Prozent zu (real: +1,4 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich im Einzelhandel mit Lebensmitteln um 3,9 Prozent. Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln verringerte sie sich um 2,4 Prozent.
Im Einzelhandel in Verkaufsräumen stieg der Umsatz im Juli 2020 nominal um 2,1 Prozent (real: +0,5 Prozent). Im Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten sank der nominale Umsatz um 4,0 Prozent (real: -7,6 Prozent). Im "sonstigen Einzelhandel" (einschließlich Versand- und Internet-Einzelhandel) erhöhte sich der nominale Umsatz um 5,7 Prozent und der reale Umsatz um 5,5 Prozent.
In der ersten sieben Monaten des laufenden Jahres stieg der Umsatz im bayerischen Einzelhandel gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum nominal um 4,5 Prozent und real um 3,6 Prozent; die Zahl der Beschäftigten ging um 0,3 Prozent zurück.
Tonnenweise Kampfmittel beseitigt
(ty) "Der Kampfmittel-Beseitigungs-Dienst hat im Jahr 2019 in Bayern mit rund 230 Tonnen Kampfmitteln etwa über 110 Tonnen mehr beseitigt als im Vorjahr. Darunter waren mehr als 100 Blindgänger alliierter Spreng- und Splitterbomben", hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann mitgeteilt. Vor allem die Räumung kampfmittel-belasteter Bereiche, etwa im Zusammenhang mit Bautätigkeiten, tragen demnach zu den gestiegenen Kampfmittel-Funden bei.
"Vor allem dort, wo es zu Kriegszeiten Bombardierungen gab, etwa im Umfeld ehemaliger Rüstungsbetriebe oder in städtischen Arealen, muss auch weiterhin mit Bomben-Blindgängern gerechnet werden." Die Spezialisten des Kampfmittel-Beseitigungs-Dienstes machen diese Blindgänger meist schon vor Ort unschädlich, was oft einen Sicherheitsbereich und eine Evakuierung erfordert. "Nach Schätzungen von Experten sind etwa zehn Prozent der im Zweiten Weltkrieg abgeworfenen Spreng- und Splitterbomben nicht detoniert", heißt es aus dem bayerischen Innenministerium.
Grundstücks-Eigentümer und Bauherren haben insbesondere im Vorfeld von Erdarbeiten jedem Verdacht auf möglicherweise vorhandene Kampfmittel nachzugehen: "Gegebenenfalls müssen Fachfirmen beauftragt werden, Kampfmittel aufzuspüren, zu bergen und dem Kampfmittel-Beseitigungs-Dienst zur Entsorgung zu übergeben", so Herrmann. Das Innenministerium habe eine Fachfirma mit den Aufgaben des Kampfmittel-Beseitigungs-Dienstes betraut und auch im vergangenen Jahr wieder mehr als 1,2 Millionen Euro in die Entsorgung und Beseitigung aufgefundener Kampfmittel im Freistaat investiert.
Bei so genannten Zufallsfunden mahnt Herrmann zu besonderer Vorsicht: "Gehen Sie kein Risiko ein! Fassen Sie Kampfmittel keinesfalls an und lassen Sie den verdächtigen Gegenstand in der vorgefundenen Lage. Verständigen Sie sofort die Polizei." Weitere Informationen mit Hinweisen für den Umgang mit Kampfmitteln sowie Adresslisten von Fachfirmen für Luftbild-Auswertung und in der Kampfmittel-Beseitigung sind verfügbar unter diesem Link.
Nachwuchs-Lehrkräfte in Bayern
(ty) Die Ausbildung von Lehrkräften umfasst die Ausbildung für das Lehramt an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen im Freistaat sowie die Ausbildung zur Fach- oder Förderlehrkraft. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, bestanden im vergangenen Jahr insgesamt 4805 angehende Lehrkräfte die Zweite Staatsprüfung beziehungsweise Anstellungsprüfung im Anschluss an ihren Vorbereitungsdienst.
Im Schuljahr 2019/20 nahmen 8813 Lehramts-Anwärter in Bayern am zweijährigen Vorbereitungsdienst teil, der als schulpraktische Ausbildung fachdidaktische Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt und mit der Zweiten Staatsprüfung beziehungsweise der Anstellungsprüfung endet. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, nahmen am Vorbereitungsdienst im vergangenen Jahr verglichen mit dem Vorjahr (9427 Teilnehmer) 6,5 Prozent weniger teil.
Auf den Vorbereitungsdienst folgt die Zweite Staatsprüfung, die im vergangenen Jahr (Prüfungstermin Februar beziehungsweise September) von 4805 neuen Lehrkräften abgeschlossen wurde. Im Vergleich zu 2018 (5265 Zweite Staatsprüfungen) ein Rückgang um 8,7 Prozent.
Differenziert nach Schularten, wurden mehr als ein Drittel aller Abschlüsse für ein gymnasiales Lehramt absolviert, gut ein Viertel für das Grundschul-Lehramt, knapp elf Prozent für das Lehramt an Realschulen, gute neun Prozent für Mittelschulen, weitere acht Prozent für berufliche Schulen und rund 6,5 Prozent für Sonderschulen. Ferner bestanden 287 Teilnehmer erfolgreich ihre Anstellungsprüfung zur Fachlehrkraft (einschließlich gewerblicher Fachlehrkräfte).
In allen Laufbahnen dominierte im vergangenen Jahr mit 73,5 Prozent der Frauenanteil, wobei dieser zwischen 92,9 Prozent (Lehramts-Absolventinnen an Grundschulen) und 55,4 Prozent (Lehramts-Absolventinnen an beruflichen Schulen) differierte. Der Frauenanteil beim Lehramt an Gymnasien lag bei 65,0 Prozent. Zusätzlich zu nennen sind Förderlehrkräfte, die zur Unterstützung des Unterrichts an Grund- und Mittelschulen eingesetzt werden. Von diesen befanden sich im Jahr 2019 in Bayern 268 in Ausbildung und 80 bestanden erfolgreich ihre Erste Lehramtsprüfung, an die sich der Vorbereitungsdienst anschließt.