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Insgesamt fünf Fälle in Ingolstadt, Moosburg, Erding und Starnberg. Kripo ermittelt wegen versuchter Erpressung.

(ty) Im Zuständigkeits-Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord haben in den vergangenen Tagen mehreren Firmen jeweils Drohschreiben von einem bislang unbekannten Verfasser erhalten. Wie dazu heute mitgeteilt wurde, sei in den als E-Mail verschickten Botschaften mit der Explosion einer Bombe in Firmen-Gebäuden, Geschäften und einer Arzt-Praxis gedroht worden – und zwar in Ingolstadt, Moosburg, Erding und Starnberg. 

In keinem der insgesamt fünf hiesigen Fälle – davon zwei in Starnberg – "wurde die Androhung in die Tat umgesetzt", erklärt das in Ingolstadt ansässige Polizeipräsidium Oberbayern-Nord in einer aktuellen Pressemitteilung. Teilweise mussten, so heißt es weiter, anwesende Personen die betroffenen Gebäude zum Zwecke einer Absuche kurzzeitig verlassen. Auch Sprengstoff-Suchhunde seien zum Einsatz gekommen. Sprengstoffverdächtige Gegenstände seien dabei nicht aufgefunden worden. 

 

Da mit den Drohungen auch eine Geldforderung in Form von Bitcoins im Wert eines jeweils fünfstelligen Euro-Betrags einher gegangen sei, ermitteln die Beamten von den jeweils zuständigen Kriminalpolizei-Inspektionen in Ingolstadt, Erding und Fürstenfeldbruck jetzt unter anderem wegen versuchter Erpressung. Wie ein Polizei-Sprecher auf Anfrage unserer Zeitung erklärte, seien umgerechnet jeweils 20 000 Euro gefordert worden. Auch in anderen Teilen Bayerns habe es derartige Fälle gegeben.


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