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In Ländern, Kreisen und Kommunen werden um 11 Uhr die Warnmittel ausgelöst, auch die kostenlose Warn-App "Nina" ist eingebunden.

(ty) An diesem Donnerstag, 10. September, findet in Deutschland erstmalig ein bundesweiter Warntag statt. Er werde ab heuer jährlich am zweiten Donnerstag im September durchgeführt und ergänze den im Freistaat Bayern bisher ebenfalls im September eines jeden Jahres durchgeführten landesweit einheitlichen Probealarm, teilte das Pfaffenhofener Landratsamt dazu mit. Den Angaben zufolge werden  im Zuge dieser Aktion "in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt".

Pünktlich um 11 Uhr werden am Donnerstagvormittag der Ankündigung zufolge zeitgleich in allen Bundesländern, in den Landkreisen und in den Kommunen mit einem Probealarm die Warnmittel – wie beispielsweise Sirenen – ausgelöst. Außerdem werde mit der Warn-App "Nina" – der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes – eine Probe-Warnmeldung versendet. Mit dieser kostenlosen App kann man wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen erhalten; Wetterwarnungen und Hochwasser-Informationen sind ebenfalls integriert.

Auch im Landkreis Pfaffenhofen werde am Sonntagvormittag der Sirenen-Probealarm durchgeführt, teilte das Landratsamt vorab in einer Presseerklärung mit. Betroffen sind den Angaben zufolge von diesem Probealarm die Gemeinden Baar-Ebenhausen und Ernsgaden, die Stadt Geisenfeld, der Markt Hohenwart, der Markt Manching, die Gemeinde Münchsmünster, die Stadt Pfaffenhofen, die Gemeinde Pörnbach, der Markt Reichertshofen, die Gemeinde Rohrbach und die Stadt Vohburg.

Der Heulton soll – so der Hintergrund – die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit dazu veranlassen, ihre Rundfunk-Geräte einzuschalten sowie auf Durchsagen zu achten. "Der Probealarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit des Sirenen-Warnsystems zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenen-Signals hinzuweisen", erklärt Matthias Krenauer; er ist am Pfaffenhofener Landratsamt zuständig für den Katastrophenschutz.


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