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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung 

Auf den Spuren des Hopfens

(ty) Während der laufenden Hopfen-Ernte stand beim Pfaffenhofener ÖDP-Kreisverband für alle Interessierten ein Fahrrad-Ausflug auf dem Programm – vom Hopfenturm in Pfaffenhofen zum Hopfenmuseum in Wolnzach (Fotos). Bei bestem Wetter ging es über Förnbach, vorbei am Windrad im Lustholz und den Strohschweinen in Thalhof, über Geisenhausen und Geroldshausen nach Wolnzach.

Dort erwartete die Teilnehmer eine Führung von Reinhard Zink mit vielen Informationen von der Handarbeit zur teilweisen Mechanisierung im Hopfenbau nach dem Motto: "Viel Mühe macht das grüne Gold, bis es durch die Kehle rollt." Nach einem Mittagessen beim Bürgerbräu-Wirt stand eine Führung im Museum der Kulturgeschichte der Hand auf dem Programm. Und die hatte auch "Hand und Fuß", heißt es von den Organisatoren.

Wie der Gründer des Museums, Norbert Nemetz, erklärte, stand diese Redensart ursprünglich im militärischen Zusammenhang – und zwar als Bezeichnung für Soldaten, die heil geblieben waren. Sie wird längst übertragen dafür benutzt, und zwar für etwas, das richtig und komplett ist.

"Übrigens wurden / werden sowohl der Hopfenturm als auch das Depot des Hopfenmuseums in Leader-Projekten als lokale Entwicklungs-Strategie der EU gefördert", so die ÖDP. Der Rückweg führte die Pedalritter über den Hopfen-Lehrpfad in Wolnzach durch Lohwinden und Rohrbach vorbei am Biber-Lehrpfad in Pfaffenhofen zurück zum Hopfenturm – mit einer abschließenden kühlen Halbe im Biergarten.

Urlaub zu gewinnen

(ty) Wie das am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelte Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) mitteilt, findet die diesjährige "Woche des bürgerschaftlichen Engagements" von 11. bis 20. September unter dem Motto "Engagement macht stark" statt. Diese bundesweite Aktion – mit zuletzt über 8300 Aktionen und Veranstaltungen – verfolge auch heuer das Ziel, die Vielfalt und die Bedeutung von Engagement sichtbar zu machen und zu würdigen.

"Gerade in dieser Krise zeigt sich: Ehrenamtliche lassen sich auch von schwierigen Bedingungen nicht davon abhalten, für andere Menschen und für die Gesellschaft einzustehen", betont die bayerische Sozialministerin Carolina Trautner. "Ich nehme die Woche des bürgerschaftlichen Engagements zum Anlass, um allen Ehrenamtlichen in Bayern für ihr unermüdliches Engagement ein herzliches Vergelt's-Gott zu sagen." Als Dank und Anerkennung für diese wertvolle Arbeit verlose das Ministerium für zehn Inhaber der bayerischen Ehrenamtskarte jeweils zwei Übernachtungen mit Frühstück für zwei Personen in Amerang im Chiemgau. Das Dorf Amerang sei das einzige Dorf im Freistaat mit drei Museen.

Inhaber einer gültigen bayerischen Ehrenamtskarte können ab sofort per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! teilnehmen. Anzugeben sind unbedingt das Stichwort "Stein-Chiemgau" sowie zwingend die Anschrift und die Telefonnummer. Die Teilnahmefrist endet am 3. Oktober. Die Gewinner werden benachrichtigt

Sperrung in Schrobenhausen

(ty) Die Baumpflege-Arbeiten an der Regensburger Straße in Schrobenhausen verschieben sich auf Donnerstag, 17. September. Das wurde aus dem Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen mitgeteilt. An diesem Tag ist die Regensburger Straße den Angaben zufolge dann ab 9 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die ursprünglich für den heutigen Dienstag geplante Sperrung fand indes nicht statt. Die Umleitung erfolgt am Donnerstag über die Edelshausener Straße (Staatsstraße 2044) und Königslachen, Alte Dorfstraße (Staatsstraße 2046), heißt es aus der Landkreis-Behörde.

Gefährlicher Kinderstreich

(ty) Am gestrigen Abend hatten sich laut heutiger Mitteilung der örtlichen Polizeiinspektion zwei Kinder in Ingolstadt zu einem Streich entschlossen, der ganz böse hätte enden können. Die Sprösslinge im Alter von neun und zehn Jahren legten den Angaben zufolge gegen 18 Uhr eine Auffahr-Rampe für Rollstühle auf die Fahrbahn der Christoph-von-Schmid-Straße. "Wenig später fuhr ein Pkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug über das Hindernis, woraufhin dieses beschädigt wurde", berichtete heute ein Polizei-Sprecher. Glücklicherweise sei bei dem Zwischenfall niemand verletzt worden.

 

"Poetischer Herbst" verschoben

(ty) Die Veranstalter der Kulturreihe, der Landkreis Dachau mit Kreis-Heimatpflegerin Birgitta Unger-Richter und das Dachauer Forum sagen den für Oktober dieses Jahres geplanten "Poetischen Herbst" ab. Das wurde jetzt aus dem Landratsamt gemeldet. 

"InSTALLationen – Zu Gast auf alten Höfen im Dachauer Land" sei der Titel des nächsten "Poetischen Herbst", der 2021 stattfinden soll: Alte Bauernhöfe und deren alte Ställe werden dann zur Bühne für Kultur. Gerade an den Stallgebäuden der landwirtschaftlichen Anwesen lasse sich der Wandel vom agrarisch geprägten Lebensumfeld des Dachauer Landes hin zur städtisch geprägten Metropolregion ablesen. Ställe, die ehemals für die Tierhaltung genutzt wurden, seien heute vor allem Veranstaltungsorte, Firmensitze, Handwerksbetriebe, Galerien, Pfarrheime oder auch Theaterspielorte.

Für das Programm an ausgewählten Orten im Landkreis Dachau mit besonderer Atmosphäre seien geplant: Gstanzlsänger aus der Stadt und Hutsänger vom Lande, Heimat-Literatur im 19. und 20. Jahrhundert, starke Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts sowie ein Film über das Landleben unter veränderten Vorzeichen. Mit einer Tier-Revue soll die Reihe ausklingen.

"Um die Wartezeit bis zum Oktober im nächsten Jahr etwas zu überbrücken, haben wir einen kurzen Film mit Eindrücken vom nächsten Programm gedreht", hieß es heute (siehe oben). Der "Kreisblick" 3/2020 widme sich außerdem in einem Artikel dem Dachauer Brauch des "Hutsingens", der beim "Poetischen Herbst" 2021 wieder aufleben soll.

Wofür die Bayern ihr Geld ausgeben

(ty) Nach den Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchs-Stichprobe 2018 gab der Durchschnitts-Haushalt in Bayern 3010 Euro im Monat für den privaten Konsum aus. An der entsprechenden bundesweiten Erhebung nahmen im Freistaat 8272 Haushalte teil, die für jeweils ein Quartal ein Haushaltsbuch führten, in dem sie alle Einnahmen und Ausgaben notierten. Die teilnehmenden Haushalte repräsentierten rund 6,27 Millionen Haushalte in Bayern (ohne Haushalte mit einem monatlichen Haushalts-Netto-Einkommen von regelmäßig 18 000 Euro oder mehr).

Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, hatten die Ausgaben für Wohnen (einschließlich Kosten für Energie und Instandhaltung) mit einem Drittel den größten Anteil an den Konsum-Ausgaben. Dabei entfielen etwa 27 Prozent der Konsum-Ausgaben auf Wohnungsmieten, rund fünf Prozent auf Energie und ein Prozent auf Instandhaltung. Der mit 460 Euro zweitgrößte Posten des Konsum-Budgets waren Ausgaben für Verkehr, in den fast jeder siebte Euro floss. Dabei fielen die Ausgaben für Kraftfahrzeuge mit durchschnittlich 155 Euro oder fünf Prozent der Konsum-Ausgaben sowie Kraftstoffe und Schmiermittel mit knapp 110 Euro oder fast vier Prozent besonders ins Gewicht.

Die Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren stellten 2018 mit durchschnittlich zwölf Prozent der monatlichen Konsum-Ausgaben (375 Euro) ebenfalls einen relativ großen Posten im Budget bayerischer Haushalte dar. Innerhalb dieses Postens gaben die Haushalte für "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" fast elf Prozent der Konsum-Ausgaben beziehungsweise 330 Euro und für "alkoholische Getränke und Tabakwaren" knapp zwei Prozent oder 45 Euro aus. Die Ausgaben für Freizeit, Unterhaltung und Kultur beanspruchten mit knapp 335 Euro (rund elf Prozent) den viertgrößten Teil der Konsum-Ausgaben.

So läuft das Baugewerbe im Freistaat

(ty) Mit insgesamt 1,84 Milliarden Euro verzeichnete das Bauhauptgewerbe im Freistaat im Juli einen baugewerblichen Umsatz auf Vorjahresniveau (+0,0 Prozent gegenüber Juli 2019). Nach weiteren Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik haben zu diesem Umsatzergebnis im Bauhauptgewerbe sowohl die bayerischen Regierungsbezirke als auch die einzelnen Bausparten in unterschiedlichem Ausmaß beigetragen.

Bei immerhin drei von sieben Regierungsbezirken sowie drei von sieben Bausparten ist ein höheres Ergebnis als im Juli 2019 festzustellen. Die an der relativen Umsatzveränderung gemessene Spitzenposition hatte Oberfranken beziehungsweise der Wohnungsbau inne (+15,3 Prozent beziehungweise +4,5 Prozent), während Schwaben beziehungsweise der öffentliche Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen die deutlichsten Rückgänge zu verzeichnen hatten (-5,2 Prozent und -18,4 Prozent).

Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beliefen sich im Juli heuer auf insgesamt 1,61 Milliarden Euro und lagen damit erstmals seit Januar 2020 wieder über Vorjahresniveau (+2,8 Prozent gegenüber Juli 2019). Höhere Auftragseingänge als im Juli 2019 konnten der gewerbliche und industrielle Hochbau (+18,8 Prozent) sowie der öffentliche Hochbau und der öffentliche Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (+27,0 Prozent und +19,1 Prozent) verbuchen, wogegen sich die Auftragseingänge der vier anderen Bausparten zwischen 0,7 Prozent (Wohnungsbau) und 33,4 Prozent (öffentlicher Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck) unter Vorjahreswert bezifferten.

Mit insgesamt 103 375 tätigen Personen Ende Juli 2020 waren im bayerischen Bauhauptgewerbe mehr Mitarbeiter beschäftigt als vor Jahresfrist (+5,0 Prozent). Diese Beschäftigten leisteten im aktuellen Berichtsmonat an 23 Arbeitstagen (wie im Juli 2019) insgesamt 12,2 Millionen Arbeitsstunden (+3,2 Prozent), wofür den Beschäftigten Entgelte in Summe von 376,1 Millionen Euro zukamen (+5,8 Prozent). 


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