Bislang 417 bestätigte Fälle: 390 Betroffene gelten als genesen, 18 sind gestorben, derzeit neun aktive Fälle. Zwei Schulen betroffen.
(ty) Die Corona-Situation im Kreis Neuburg-Schrobenhausen stellt sich laut aktueller Mitteilung aus dem Landratsamt wie folgt dar: Bislang – Stand: heute, 13 Uhr – sind insgesamt 417 Landkreis-Bürger positiv auf den neuartigen Erreger getestet worden. Das ist ein Fall mehr als gestern. Von den Infizierten gelten mittlerweile 390 als genesen – vier mehr als gestern. 18 Personen, die positiv auf das Virus getestet worden waren, sind gestorben. Damit gibt es momentan neun aktive Corona-Fälle (drei weniger als gestern) in dem Landkreis: vier in Schrobenhausen, zwei in Neuburg sowie je einer in Aresing, Rennertshofen und Burgheim. Unter den neun aktuell Infizierten seien keine Reise-Rückkehrer. Die Test-Ergebnisse aus der Schrobenhausener Mittelschule liegen mittlerweile vor, einen weiteren Corona-Fall gibt es an einer Schule in Neuburg.
Am Montag hatte das Landratsamt, wie berichtet, einen Corona-Fall an der Mittelschule in Schrobenhausen gemeldet. Die gesamte Schulklasse sei abgestrichen worden und befinde sich in Quarantäne. "Die erste Corona-Testung der Kontakt-Personen ergab negative Ergebnisse", wurde heute erklärt. Nach den neuen Vorgaben des bayerischen Gesundheits-Ministeriums zum Vorgehen bei Corona-Fällen an Schulen sei die betroffene Klasse am gestrigen Donnerstag ein zweites Mal abgestrichen worden. "Sollte auch das zweite Testergebnis negativ ausfallen, können die Schüler wieder zum Unterricht zugelassen werden", so eine Sprecherin des Landratsamts. Einen weiteren Corona-Fall gibt es an einer Schule in Neuburg, lesen Sie dazu: Corona-Fall an Neuburger Schule: Eine Klasse jetzt in Quarantäne
Die Gesundheits-Behörde von Neuburg-Schrobenhausen hat bekanntlich seit März ein Bürger-Telefon für diejenigen Menschen eingerichtet, die Kontakt mit einer positiv auf das Corona-Virus getesteten Person hatten. Das Bürger-Telefon ist unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 555 zu folgenden Zeiten zu erreichen: montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags zwischen 8 und 12 Uhr. Nachdem sich die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Kreis Neuburg-Schrobenhausen zuletzt stark rückläufig dargestellt hatte, entfallen laut Landratsamt mittlerweile die Sprechzeiten am Wochenende sowie an Feiertagen.
Das Bürger-Telefon des Gesundheitsamts diene als Anlaufstelle für diejenigen, die direkten Kontakt mit einer nachweislich infizierten Person hatten. Wer Symptome aufweise, könne sich auch an seinen Hausarzt oder an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 wenden. Zusätzlich bestehe die Möglichkeit der Beratung über die Hotline des bayerischen Gesundheits-Ministeriums unter der Telefonnummer (0 91 31) 68 08 - 51 01. Informationen sind auch online beim Robert-Koch-Institut unter www.rki.de sowie beim bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter www.lgl.bayern.de abrufbar.
Die bayerische Staatsregierung hat mit einer eigenen Corona-Hotline eine weitere offizielle Anlaufstelle für die Bürger geschaffen. Diese ist unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 18 Uhr sowie außerdem samstags von 10 bis 15 Uhr erreichbar. Sowohl Fragestellungen zu gesundheitlichen Themen, etwaigen Beschränkungen sowie in Sachen Kinderbetreuung und Schule als auch zu Soforthilfen und anderer Unterstützung für Kleinunternehmen und Freiberufler werden dort – auch an Feiertagen – beantwortet. Die Corona-Hotline der Staatsregierung wird bei ihrer Arbeit durch die Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit unterstützt.
Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert Koch-Institut, auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen.