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Der Jugendliche, der zum Verrichten der Notdurft die Gleise überqueren wollte, starb noch an der Unfallstelle.

(ty) Am Freitagabend war gegen 20.15 Uhr bei der Einsatz-Zentrale des Münchner Polizeipräsidiums über den Notruf mitgeteilt worden, dass soeben am S-Bahnhof in Ottobrunn eine Person von einer S-Bahn erfasst worden sei. Die alarmierten Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr fanden vor Ort einen leblosen 15-Jährigen und setzten die von Ersthelfern bereits begonnenen Reanimations-Maßnahmen fort. Die Bemühungen sollten allerdings ohne Erfolg bleiben.

Laut heutiger Mitteilung aus dem Münchner Polizeipräsidium ist der Jugendliche aus dem Landkreis München noch vor Ort gestorben. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, so heißt es weiter, dass der 15-Jährige "sich in der Nähe mit mehreren Freunden aufhielt und seine Notdurft verrichten wollte". Hierbei habe er die Gleise überquert und sei von einer S-Bahn erfasst worden. Der Zugführer hatte eine Notbremsung eingeleitet; Fahrgäste seien dabei nicht verletzt worden.

Die Zeugen des Unglücks und Freunde des 15-Jährigen seien von Krisen-Interventions-Teams und Einsatzkräften betreut worden. "Die Fahrgäste konnten unter Mithilfe der Bundespolizei die S-Bahn verlassen", berichtet die Polizei. Im Bereich der Unglücksstelle sei der S-Bahnhof drei Stunden gesperrt worden. Beamte von der Münchner Verkehrspolizei haben die weiteren Ermittlungen zu dem tödlichen Unfall übernommen.


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