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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Großes Reinemachen

(ty) Mit Greifzangen, Handschuhen und Mülltüten ausgerüstet, hatten sich zum diesjährigen World-Cleanup-Day etliche Wassersportler aus der Region am vergangenen Samstag am Lichtenauer Kiesweiher versammelt. Die Initiative zur Befreiung der Natur von Unrat ergriffen hatte hier der Surf- und Wassersport-Verein Neuburg-Schrobenhausen. 

Auch heuer waren nicht nur Erwachsene, sondern auch fleißige Kinder und Jugendliche mit dabei. "So eine Aktion prägt sich bei den Kindern ein", heißt es von den hiesigen Akteuren. "Einige Kinder haben auch nach dem offiziellen Teil noch allen möglichen Müll in den Wiesen gesucht – und das obwohl fast jeder Helfer fast einen Müllsack voll gesammelt hatte."

Auch eine gesunkene Jolle sei übrigens gefunden worden. Unklar sei noch, wie man diese am besten berge. Einige der Helfer nutzen das schöne Wetter auch noch für Wassersport. "Wir sind Teil einer großen und großartigen Aktion, die an diesem Tag auf der ganzen Welt stattfindet", berichtet Vereins-Sprecher Michael Laußer aus Schweitenkirchen.

"Dabei befreien freiwillige Helfer jeden Alters die Gewässer und Landschaften von Plastikmüll."  Denn, so betont er: "Müll, der in der Entsorgung landet, stellt einfach keine unmittelbare Gefahr mehr für die heimische Tier- und Pflanzenwelt dar." Der nächste Word-Cleanup-Day findet am 18. September 2021 statt, weitere Infos dazu gibt es auf www.worldcleanupday.de

 

VHS-Kurse für Eltern und Kinder

(ty) Im Herbstsemester stehen an der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) auch für Eltern und Kinder wieder zahlreiche Kurse zur Auswahl. In den Herbst- und Winterferien lädt die Pfaffenhofener Künstlerin Anita Hörskens Sprösslinge im Alter zwischen sechs und zehn Jahren wieder in ihr Atelier zu den beliebten Malkursen ein. Unter Anleitung der Keramik-Künstlerin Katalin Kossack-Bereczki können Kinder ab fünf Jahren Burgen und Paläste aus Ton erschaffen oder zusammen mit ihren Eltern oder Großeltern Krippen und Engel gestalten.

Für Kinder ab sieben Jahren wird in Kooperation mit dem Taekwondo-Zentrum Pfaffenhofen ein Taekwondo- und Selbstverteidigungs-Training angeboten. Auch der gefragte Kurs im Zehn-Finger-Schreiben für Schülerinnen und Schüler findet im Herbstsemester wieder statt. Neu im Angebot der VHS sind Vorbereitungskurse auf die Englisch-Prüfung für die Abschlussklassen der Realschule mit der langjährigen Sprachen-Dozentin Dina Lesser.

Auch für Mütter und Väter ist etwas geboten. Doula Sandra Krimmer informiert in einem Vortrag über Stoffwindeln und in dem Workshop bei Tanja Grabmaier können Eltern verschiedene Tragehilfen ausprobieren. Die Logopädin und Bildungs-Wissenschaftlerin Josefine Möller geht in zwei Vorträgen auf die kindliche Sprachentwicklung sowie die mehrsprachige Erziehung ein und gibt Eltern von Schulkindern dabei Ratschläge, wie diese aktiv unterstützt werden können.

Mütter von Babys und Kleinkindern können beim Kanga-Training sportlich aktiv werden, das Kind ist in einer Trage dabei. Für werdende Mütter werden Pre-Kanga-Kurse angeboten. In der Veranstaltungsreihe "Junge Eltern/Familie" geht es um die Themen Ernährung und Bewegung von Kleinkindern; die Kosten dafür werden vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) übernommen. Weitere Informationen zum VHS-Programm gibt es auch telefonisch unter (0 84 41) 49 04 80. Anmeldungen sind noch möglich.

Hofmusik im Bürgerzentrum

(ty) Das Seniorenbüro der Stadt Pfaffenhofen und das hiesige Café Hofberg hatten am gestrigen Montag zur "Hofmusik" eingeladen. Die beiden Musikanten Schorsch Winklmair und Rainer Berg sorgten im Innenhof des Bürgerzentrums in der Kreisstadt unter freiem Himmel für die entsprechende Unterhaltung; das Café-Team servierte dazu Speisen und Getränke.

"An der Veranstaltung nahmen rund 40 zuvor registrierte Personen teil", fasste die Stadtverwaltung in einer kurzen Presse-Information zusammen. Weiter heißt es da: "Der Nachmittag war ein rundum gelungener Auftakt nach der längeren corona-bedingten Pause. Die Seniorinnen und Senioren hatten sichtlich Spaß und feierten ausgelassen mit."

Vor dem Wahl – und am Abgrund?

(ty) Am Dienstag, 29. September, läuft bei der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) das Online-Seminar "Die USA vor der Wahl – und am Abgrund?" aus der Reihe "vhs.wissen online". Die Teilnehmer können dabei bequem von zu Hause aus den Vortrag verfolgen und per Chat mitdiskutieren. Hubert Wetzel, seit 2016 Korrespondent der "Süddeutschen Zeitung" in Washington, geht in seinem Online-Vortrag ab 19.30 Uhr der Frage nach, welche Chancen Donald Trump und sein Herausforderer Joe Biden jeweils auf den Wahlsieg haben.

"Derzeit spaltet Donald Trump das Land weiter, um bei seinen Anhängern Angst und Empörung anheizen und um auf diese Weise die Präsidentenwahl im November zu gewinnen", heißt es in der Ankündigung. Die Teilnahme kostet drei Euro. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen. Nach der Anmeldung erhalten die Kunden einen Link zum Online-Seminar, das über "Zoom" stattfindet.

Crash am Schönthaler Berg

(ty) Am gestrigen Nachmittag war ein 21-Jähriger aus dem Landkreis Dachau mit seinem Honda-Motorrad auf der Kreisstraße PAF4 – von Pfaffenhofen her kommend – in Richtung des Ortsteils Tegernbach unterwegs, als es gegen 16.25 Uhr am berüchtigten Schönthaler Berg zu einem Verkehrsunfall kam. In einer Links-Kurve sei die Maschine, laut Polizei mutmaßlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit, nach rechts von der Strecke abgekommen und mit der Leitplanke kollidiert. Andere Verkehrsteilnehmer seien nicht in das Geschehen verwickelt gewesen. Der junge Biker hatte Glück im Unglück: Er sei unversehrt geblieben, teilte die Pfaffenhofener Polizeiinspektion heute mit. Der Sachschaden an dem Zweirad wurde auf 2500 Euro geschätzt. 

 

Folgenreiches Imponier-Gehabe

(ty) Nach Einschätzung der Polizei wohl um seiner 16-jährigen Begleiterin zu imponieren, hat ein 19-jähriger Einheimischer heute in den frühen Morgenstunden in Freising einen Feuerlöscher entwendet und diesen dann im Kleiberweg auf dem Gehweg entleert. Zu seinem Pech bemerkten dies allerdings zwei zivile Polizeibeamte der so genannten operativen Ergänzungsdienste aus Erding und stellten den jungen Mann sogleich zu Rede. "Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen der Beeinträchtigung von Unfall-Verhütungs- und Nothilfe-Mitteln sowie wegen Diebstahls", fasst ein Sprecher der Freisinger Polizeiinspektion zusammen. 

Geführte Tour zur Vogel-Beobachtung

(ty) Im Rahmen der "Bayern-Tour-Natur" findet am Sonntag, 4. Oktober, eine geführte Vogel-Beobachtung am artenreichen Bertoldsheimer Donaustausee statt. "Gerade jetzt im Herbst, wenn der Vogelzug gen Süden in vollem Gange ist, finden sich dort zahlreiche seltene Arten", erklärt das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen in der Ankündigung. Treffpunkt der Führungs-Teilnehmer ist um 14 Uhr an der Staustufe Bertoldsheim am südlich gelegenen Parkplatz.

"Ende September befinden sich bereits viele Vögel auf dem Weg in ihre Winterquartiere. So ist der Artenreichtum auf engstem Raum besonders hoch." Am Bertoldsheimer Donaustausee, der eines von acht Ramsar-Feuchtgebieten in Bayern und Vogelschutzgebiet im Natura-2000-System ist, tummeln sich dann viele Entenvögel, Reiher, Wat- und Greifvögel. Unter fachkundiger Führung eines Biologen lernen die Teilnehmer, die gesichteten Vogelarten zu bestimmen.

Mit etwas Glück seien sogar Seeadler oder Singschwäne zu entdecken. Die Führung dauere rund 2,5 Stunden. Wer ein Fernglas, Spektiv oder Bestimmungsbücher besitze, könne diese mitbringen. Festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung seien erforderlich. Der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Teilnehmern müsse wegen der Corona-Vorgaben während der Veranstaltung eingehalten werden, Mund-Nasen-Schutz sei mitzubringen.

Die Gebühr für die Teilnehmer beträgt vier Euro, Kinder unter zwölf Jahren dürfen kostenlos mit. Um eine schriftliche Anmeldung zur Führung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Post (an die Untere Naturschutzbehörde, Landratsamt, Platz der Deutschen Einheit 1, 86633 Neuburg) wird bis spätestens 2. Oktober gebeten. Aufgrund der aktuellen Vorgaben zum Infektions-Schutz sind Name, vollständige Anschrift sowie Telefonnummer anzugeben.

Niederlassungs-Prämie für Hebammen

(ty) Das Förderprogramm der bayerischen Gesundheits-Ministerin Melanie Huml zur Niederlassung von Hebammen ist "weiterhin sehr erfolgreich", wie heute gemeldet wurde. Innerhalb eines Jahres sei mittlerweile der 200. Antrag auf die Niederlassungs-Prämie eingegangen. Die Ministerin betonte heute anlässlich der Überreichung des Förderbescheids für den 200. Antrag in München: "Mein Ziel ist es, die Versorgung mit qualitativ hochwertigen wohnortnahen Hebammen-Leistungen weiter auszubauen. Daher freut es mich, dass unser Förderprogramm so gut angenommen wurde. Innerhalb eines Jahres haben 200 Hebammen in Bayern die Niederlassungs-Prämie beantragt."

Huml überreichte den Förderbescheid in Höhe von 5000 Euro für den 200. Antrag auf die Niederlassungs-Prämie heute an die Hebamme Christine Lemmer aus München. Seit 1. September 2019 können Hebammen, die erstmalig eine freiberufliche Tätigkeit im Freistaat aufnehmen oder nach einer zwischenzeitlichen Aufgabe des Berufs erneut aufnehmen, eine einmalige Unterstützung in Form einer Niederlassungs-Prämie von 5000 Euro erhalten. Für die Gewährung der Prämie müsse die antragstellende Hebamme neben der Berufserlaubnis lediglich die Meldung beim zuständigen Gesundheitsamt zur Gründung einer Niederlassung in Bayern nach 1. September 2019 nachweisen.

Huml unterstrich: "Alle Schwangeren und Mütter in Bayern sollen die Betreuung durch Hebammen bekommen, die sie brauchen. Deshalb möchten wir mehr Hebammen als bisher für eine freiberufliche Tätigkeit in Bayern gewinnen und so das Angebot an Hebammen-Leistungen ausbauen, insbesondere in der Geburtshilfe und der Wochenbett-Betreuung."

Der Antrag für die Niederlassungs-Prämie kann  unter www.niederlassungsprämie.bayern.de heruntergeladen werden. Anspruchsberechtigt seien auch angestellte Hebammen, wenn diese neben ihrer Festanstellung noch eine freiberufliche Tätigkeit aufnähmen. Der Antrag auf Gewährung der Prämie müsse innerhalb von sechs Monaten nach Begründung der Niederlassung gestellt werden.


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