Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Positive Dult-Bilanz trotz Corona
(ty) Nach der Herbst-Dult mit verkaufsoffenen Geschäften, die am Sonntag in Pfaffenhofen über die Bühne gegangen war, hat die Stadtverwaltung heute ein positives Fazit gezogen. Bei "bestem Wetter" seien "Tausende Besucherinnen und Besucher" gekommen. Wegen der Corona-Pandemie waren bekanntlich deutlich weniger Stände zugelassen, das Dult-Gelände war eingezäunt (Foto oben), die Zahl der Besucher in diesem Areal beschränkt.
An den Ständen galten Masken-Pflicht und Abstands-Regeln – "die auch von der Großzahl der Käuferinnen und Käufer eingehalten wurde", wie es heißt. An den beiden Eingängen wachten Security-Leute darüber, dass sich nicht mehr als die höchstens zugelassene Zahl von 210 Besuchern auf dem Dult-Gelände befand. Es standen Desinfektions-Mittel-Spender für die Hände bereit.
"Trotz der beschränkten Anzahl von Ständen gab es auf der Dult das gewohnte Spektrum der Waren, von Haushaltsartikeln über Kunstgegenstände bis hin zu süßen oder deftigen Schmankerln", so ein Sprecher der Stadtverwaltung. "Viele der Pfaffenhofener Geschäfte nutzten die Gelegenheit und öffneten am Nachmittag ab 13 Uhr ihre Türen zum verkaufsoffenen Sonntag." Die Bimmelbahn namens Innenstadt-Express brachte die Leute zur Dult und wieder zurück.
Englisch-Anfänger: Noch Kurs-Plätze frei
(ty) Am Mittwoch, 21. Oktober, beginnt an der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) wieder ein Anfängerkurs in Englisch. "Zwar handelt es sich streng genommen um einen Fortsetzungskurs aus dem Sommer-Semester, doch konnten durch den Lock-Down nur drei der 14 geplanten Kurstage stattfinden", wurde vor dem Hintergrund der Corona-Einschränkungen dazu von der VHS erklärt.
Daher sei der Kurs auch für Interessierte mit nur geringen bis keinen Englisch-Kenntnissen gut geeignet, die sich in entspannter Atmosphäre der englischen Sprache nähern wollen. Der Kurs finde insgesamt acht Mal von 10.30 bis 12 Uhr in den VHS-Räumen an der Spitalstraße 7 statt. Anmeldungen sind telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 oder im Internet unter www.vhs.landkreis-pfaffenhofen.de möglich.
Kostenlose Beratung
(ty) Am Dienstag, 20. Oktober, von 9 bis 14 Uhr berät die "Unternehmerhilfe Aktivsenioren Bayern e.V." wieder Existenzgründer und Unternehmer in den Räumen des Kommunal-Unternehmens für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen. Die Vereinbarung eines kostenlosen Gesprächstermins ist aus organisatorischen Gründen nur bis Freitag 16. Oktober möglich; und zwar unter der Rufnummer (0 84 41) 4 00 74 - 40.
Ehrenamtlich tätige Mitglieder bieten Hilfe für Existenzgründer, kleine bis mittlere Unternehmen, Vereine und Organisationen bei Existenzgründung, Existenzerhaltung und Unternehmensnachfolge. Dabei kann man sich zu den bei der Gründung wichtigsten Themen – etwa Rechtsform, Standort oder Finanzierung – beraten lassen. Auch für sonstige Fragestellungen, zum Beispiel in Sachen Umweltschutz oder gesellschaftspolitisches Engagement werde Unterstützung geleistet.
Radler in Pfaffenhofen verletzt
(ty) Bei einem Verkehrsunfall, der sich am gestrigen Vormittag im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ereignet hat, ist ein Radler verletzt worden. Das Unglück ereignete sich nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion gegen 11.40 Uhr auf der Moosburger Straße. Den Angaben zufolge war ein 53 Jahre alter Einheimischer mit seinem Pkw unterwegs und touchierte dabei mit seinem Wagen einen 35-jährigen Pedalritter. Der Zweirad-Fahrer sei in der Folge der Kollision gestürzt und habe sich dabei die Verletzungen zugezogen. "Den Autofahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung", teilte ein Sprecher der Polizeiinspektion von Pfaffenhofen heute mit.
Auf einen Kaffee mit Becher
(ty) "Demokratie darf nicht nur in München stattfinden, sondern lebt vom Austausch mit den Menschen vor Ort", findet Johannes Becher, Landtags-Abgeordneter (Grüne) aus Moosburg an der Isar. Regelmäßig bietet er deshalb die Möglichkeit zu einer Sprechstunde für Bürgerinnen und Bürger aus den Landkreisen Freising, Erding und Pfaffenhofen an.
Am 10. Oktober steht Becher von 9 bis 11 Uhr im Eiscafé "Cellino" in Eching im Kreis Freising Rede und Antwort. "So lässt sich das Nötige mit dem Angenehmen, der Austausch mit Ihrem Landtags-Abgeordneten mit einer Tasse Kaffee, verbinden", heißt es aus seinem Büro. "Mit dabei ist diesmal auch der Bewerber als Wahlkreis-Kandidat für die Bundestagswahl, Leon Eckert."
Berauscht in Schweitenkirchen?
(ty) Auf der Robert-Koch-Straße in Schweitenkirchen ist am frühen heutigen Morgen, es war gegen 3.20 Uhr, ein 43 Jahre alter Mainburger einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen worden. Im Zuge der Überprüfungen stellten die Beamten von der Pfaffenhofener Polizeiinspektion bei dem Pkw-Lenker sowohl Alkohol-Geruch als auch Anzeichen für Drogen-Konsum fest.
Einen Alkoholtest habe der Mann jedoch abgelehnt. "Aus diesem Grunde musste eine Blutentnahme angeordnet werden", berichtet ein Polizei-Sprecher. Ob dem Niederbayern die Fahrerlaubnis entzogen wird oder ob er mit einem Fahrverbot davonkommt, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen – beziehungsweise hängt das vom Ergebnis der Blutuntersuchung ab. Die Weiterfahrt wurde dem Mann jedenfalls unterbunden.
Erfolgreiche Reanimation
(ty) Am gestrigen Abend war kurz vor 20 Uhr aus Moosburg an der Isar bei der Einsatz-Zentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord ein Notruf von einer zunächst unbekannten Person eingegangen, die laut Polizei offenbar nicht mehr in der Lage war, sich zu artikulieren. "Da aber offensichtlich dringende Hilfe erforderlich war, begab sich eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Moosburg unverzüglich zur im Stadtgebiet befindlichen Einsatzörtlichkeit", heißt es im Bericht der örtlichen Polizeiinspektion.
Durch ein Fenster konnten die Beamten – so heißt es weiter – eine Person erkennen, die neben einem Bett lag. "Es gelang ihnen, in die Wohnung einzudringen. Dort fanden sie eine leblose Frau vor und begannen sofort mit der Reanimation, die bis zum Eintreffen von Notarzt und weiteren Rettungskräften durchgeführt wurde." Der Notarzt habe die Reanimations-Maßnahmen anschließend fortgeführt, bis wieder Vital-Funktionen festzustellen gewesen seien. Die 73-Jährige sei dann in ein Krankenhaus gebracht worden.
Corona in Münchner Schlachtbetrieb
(ty) Nachdem in der vergangenen Woche bei der Münchner Rinderschlachtung bei zwei Reihen-Testungen insgesamt zwölf Beschäftigte sowie in der Folge vier Kontakt-Personen ersten Grades positiv auf das Corona-Virus getestet worden waren, führte das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) laut heutiger Mitteilung gestern zwei Überprüfungen des Schlachthofs sowie eine weitere Reihen-Testung bei allen Beschäftigten durch. "Die Begehungen ergaben in beiden Fällen keinen Anlass zur Beanstandung", heißt es aus dem Rathaus.
Bei den Überprüfungen wurde den Angaben zufolge kontrolliert, ob das Hygiene-Konzept des Betriebs zum Schutz der Beschäftigen vor einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus umgesetzt wird. Am Vormittag sei der Schlachthof vom RGU, zusammen mit dem Gewerbeaufsichtsamt, unangekündigt kontrolliert worden. Am Nachmittag sei dann eine weitere Begehung des Bereiches vorgenommen worden.
Von der gestrigen, dritten Reihen-Testung liegen dem RGU laut heutigen Angaben von 149 Tests bereits 74 Ergebnisse vor, davon sind zwei positiv. Von den damit bisher insgesamt 18 positiv Getesteten fallen 16 in die Zuständigkeit des Münchner Gesundheitsamts. Die beiden anderen Infizierten wurden an die zuständigen Gesundheitsämter im Kreis Erding und Kreis Ebersberg gemeldet, erklärte die Münchner Behörde. Das RGU befindet sich nach eigenem Bekunden in fortlaufendem, engen Austausch mit dem Betreiber der Rinderschlachtung, um eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus im Schlachthof zu unterbinden.
"Dazu wurden, nachdem bei einer betrieb-sinternen, routinemäßigen Reihen-Testung vom 28. September und einer freiwilligen Folgetestung des Betreibers vom 30. September insgesamt zwölf Mitarbeiter positiv getestet wurden, umgehend die notwendigen Maßnahmen veranlasst." So seien die infizierten Personen und ihre Kontakt-Personen ersten Grades vom RGU ermittelt, getestet, isoliert und unter 14-tägige Quarantäne gestellt worden. "Darüber hinaus wurden desinfizierende Reinigungen vorgenommen und die Hygiene-Maßnahmen des Betriebes sowie die Unterkünfte kontrolliert." Selbstverständlich werde das RGU die Entwicklung weiter eng überwachen, wurde heute versichert.