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Das Geld sollte in einem Tresor in München liegen, gestern wurde es im Zuge einer Razzia bei einem 63-Jährigen in Rheinland-Pfalz gefunden.

(ty) Von 27. März bis 3. Juni dieses Jahres hatte sich laut heutiger Schilderung der Polizei der 59-jährige Inhaber einer Firma aus der Münchner Altstadt außerhalb von Deutschland aufgehalten. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie habe er nicht zurückkehren können. Deshalb habe er einen 63 Jahre alten Angestellten aus dem Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz damit beauftragt, die Firmengelder von einem Konto zu holen sowie in den Tresor zu bringen.

 

"Dabei handelte es sich um eine sechsstellige Summe", teilte das Münchner Polizeipräsidium heute mit. Nachdem der Unternehmens-Inhaber dann Anfang Juni wieder in die bayerische Landeshauptstadt zurückgekehrt sei, habe er festgestellt, dass sich das Geld nicht in dem Tresor befunden habe. Kurz zuvor hatte den Angaben zufolge der besagte 63-jährige Angestellte sein Arbeits-Verhältnis bei der Firma gekündigt – er sei dann auch nicht mehr erreichbar gewesen.

Daraufhin habe sich der Firmen-Inhaber mit der Polizei in Verbindung gesetzt, um eine Anzeige zu erstatten. In Absprache mit dem Amtsgericht in München habe dieses dann Anfang Juli einen Durchsuchungs-Beschluss für die Wohnung des 63-Jährigen im Landkreis Starnberg erlassen. Dieser Durchsuchungs-Beschluss habe allerdings zunächst nicht vollzogen werden können – denn der ehemalige Firmen-Angestellte sei zu diesem Zeitpunkt bereits weggezogen gewesen.

Nachdem der neue Wohnort des 63-Jährigen bekannt geworden war, vollzogen laut heutiger Mitteilung schließlich Kriminalbeamte am gestrigen Montag im Landkreis Birkenfeld einen erneuten Beschluss zur Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen. "Dort konnte das gut versteckte Bargeld aufgefunden und gesichert werden", berichtet die Polizei. Der 63-Jährige sei wegen Unterschlagung angezeigt worden. Die weiteren Ermittlungen führt das zuständige Kripo-Kommissariat.


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