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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Angehende Notfall-Sanitäter

(ty) Drei Azubis haben im neuen Ausbildungsjahr, das jetzt im Oktober begonnen hat, beim BRK-Kreisverband von Pfaffenhofen ihre Ausbildung zum Notfall-Sanitäter gestartet. In der dreijährigen Ausbildungszeit stehen nach Angaben des Roten Kreuzes theoretische Teile, die in der Berufsfachschule in Burghausen unterrichtet werden, ebenso auf dem Programm wie fachpraktische Teile, die an den BRK-Rettungswachen im Landkreis Pfaffenhofen absolviert werden.

Außerdem gehören Klinik-Praktika zur Ausbildung. Nach Beendigung ihrer Ausbildung und der bestandenen staatlichen Abschluss-Prüfung erlagen die Azubis die Qualifikation zum Notfall-Sanitäter, der höchsten nichtärztlichen Ausbildung im Rettungsdienst. Auf dem Foto oben (von links): Praxis-Anleiter Thomas Schwarzmeier, Annika Wittkopf, Lukas Seidl und Lea Maier.

 

Sperrung in Pfaffenhofen

(ty) Die so genannte Weilhammer Klamm in Pfaffenhofen ist wegen der Verlegung eines Fernwärme-Anschlusses ab dem kommenden Montag, 12. Oktober, und bis voraussichtlich Freitag, 23. Oktober, für Fahrzeuge gesperrt. Das wurde aus der Stadtverwaltung mitgeteilt. Der Durchgang für Fußgänger bleibt den Angaben zufolge trotz der Verkehrs-Sperrung frei. 

In dem genannten Zeitraum werde ein neu errichtetes Gebäude an das Fernwärme-Netz angeschlossen. "Die Zufahrt zum Hauptplatz an der südlichen Seite des Rathauses ist ebenfalls nicht möglich", erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung. Der Lieferverkehr kann seinen Worten zufolge aber den Hauptplatz über die Auenstraße und die Sonnenstraße erreichen.

Sammlung für Problem-Abfälle

(ty) Wer im Kreis Pfaffenhofen wohnt und in den bevorstehenden Tagen kostenlos sowie außerdem völlig unproblematisch seine so genannten Problem-Abfälle loswerden möchte, der sollte sich einen der nachfolgenden Termine ganz dick in seinen Kalender eintragen. Denn wie der Abfallwirtschafts-Betrieb des Landkreises (AWP) jetzt mitgeteilt hat, finden im Oktober an bestimmten Wertstoffhöfen wieder Spezial-Termine zur Abgabe von solchen Problem-Abfällen statt.

Wie es heißt, findet die Sammlung am Montag, 12. Oktober, zwischen 11.30 Uhr und 14.30 Uhr am Wertstoffhof des Landkreises am Martin-Binder-Ring 4 in Pfaffenhofen sowie anschließend zwischen 15.30 und 18.30 Uhr auf dem Wertstoffhof-Gelände in Reichertshofen statt. Die eigentlich ebenfalls für den 12. Oktober vorgesehene Problem-Abfall-Sammlung auf dem Wertstoffhof-Areal in Hettenshausen wird laut AWP-Mitteilung an den Wertstoffhof nach Pfaffenhofen verlegt, da der Umbau in Hettenshausen noch nicht abgeschlossen ist.

Alle Bürger aus den genannten Gemeinden, aber auch die Einwohner aus allen anderen Kommunen im Landkreis, können bei diesen Spezial-Terminen zum Beispiel Chemikalien, Pflanzenschutz-Mittel oder Lacke und Handfeuerlöscher in Kleinmengen anliefern. Nähere Informationen zu diesen Problem-Abfall-Sammlungen gibt es auch auf der Internet-Seite des AWP auf www.awp-paf.de unter der Rubrik "Abfall-Entsorgung". Weitere Auskünfte erhält man außerdem unter der Telefonnummer (0 84 41) 78 79 50.

83-Jährige beim Klauen ertappt

(ty) Beim Ladendiebstahl ist am gestrigen Vormittag in Pfaffenhofen eine 83 Jahre alte Einheimische ertappt worden. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute mitteilte, hatte die Seniorin in einem Verbrauchermarkt an der Scheyerer Straße gegen 8.45 Uhr beim Verlassen des Kassen-Bereichs den Alarm ausgelöst. Und zwar wegen einer CD im Wert von 9,99 Euro, welche sie in ihrer Handtasche versteckt hatte, um sie offenbar nicht bezahlen zu müssen. "Nachdem die Tathandlung aufflog, verständigte das Personal die Polizei", so ein Sprecher der Pfaffenhofener Dienststelle. Die mutmaßliche Langfingerin muss sich jetzt vor der Justiz in Ingolstadt verantworten.

Unglücklich gelaufen

(ty) Eine 56 Jahre alte Einheimische war am gestrigen Morgen gegen 7.30 Uhr mit ihrem Fahrrad auf der Ganghoferstraße in Schrobenhausen unterwegs, als die Tour ein böses Ende fand. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute berichtet, geriet während der Fahrt unglücklicherweise die am Zweirad-Lenker mitgeführte Stofftasche der Frau in die Speichen des Vorderrads. Dieses habe deshalb blockiert und die 56-Jährige stürzte über den Fahrrad-Lenker nach vorne. "Sie zog sich glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu", berichtet ein Polizei-Sprecher. Vorsorglich habe sich die Frau im Krankenhaus untersuchen lassen. Das Fahrrad sei bei dem Unfall beschädigt worden. 

 

Zum "Welttag der seelischen Gesundheit"

(ty) Die bayerische Gesundheits-Ministerin Melanie Huml ruft anlässlich des "Welttags der seelischen Gesundheit" am heutigen Samstag dazu auf, die möglichen Auswirkungen der Corona-Krise für das psychische Wohlergehen ernst zu nehmen. "Die Pandemie bringt viele Belastungen mit sich. Deshalb ist es wichtig, auf die seelische Gesundheit zu achten und sich bei Bedarf rechtzeitig fachkundige Unterstützung zu holen", sagte sie gestern.

Das Ministerium fördere gezielt Beratungs- und Behandlungs-Strukturen. "Außerdem informieren wir unter anderem mit Anzeigen in Zeitungen sowie mit Filmen im Fernsehen und im Internet, was Menschen aktiv für die eigene seelische Gesundheit und die ihrer Mitmenschen tun können", so Huml. Dies sei Teil der Kampagne "Bitte stör mich – Aktiv gegen Depressionen". Damit wolle man zeigen: "Wir lassen niemanden allein! Psychische Erkrankungen dürfen nicht stigmatisiert oder tabuisiert werden, denn dies kann – zusätzlich zur erheblichen Belastung für Betroffene und ihre Angehörigen – verhindern, dass Hilfe in Anspruch genommen wird."

Die Ministerin weiter: "Es ist mir ein persönliches Anliegen, langfristig in die wohnortnahe psychiatrische Versorgung zu investieren. Der Freistaat hat in den vergangenen 20 Jahren rund eine Milliarde Euro an die Träger psychiatrischer und kinder- und jugend-psychiatrischer Kliniken für notwendige Investitionen gezahlt. Diesen Kurs setzen wir fort." Derzeit seien 24 Bauprojekte, mit einem Gesamtvolumen von rund 480 Millionen Euro fest zur Finanzierung aus dem Krankenhaus-Förder-Etat eingeplant. Das seien Investitionen in die Zukunft, die die Qualität der Versorgung für psychisch erkrankte Menschen weiter verbesserten.

"Wir haben dabei schon viel erreicht. In den vergangenen zehn Jahren haben wir die Zahl der Standorte zur Versorgung von psychisch kranken Patienten von 52 auf 69 erhöht", so Huml. Dadurch konnten ihren Worten zufolge rund 13 Prozent mehr Betten (6409 im Jahr 2010 im Vergleich zu 7267 zum Ende vergangenen Jahres) geschaffen werden. Die tagesklinischen Plätze seien mehr als verdoppelt worden; von 698 im Jahr 2010 im Vergleich zu 1422 zum Ende  des vergangenen Jahres.

Von zentraler Bedeutung sei zudem der landesweite Aufbau von Krisendiensten. "Es handelt sich um ein niederschwelliges Angebot, das den Menschen rasch und wirksam Unterstützung in psychischen Notlagen bieten soll", sagte Huml. Bislang gebe es dieses Angebot bereits in den Bezirken Oberbayern und Mittelfranken. "Ab Juli 2021 sollen die Krisendienste bayernweit und rund um die Uhr erreichbar sein."

In jedem Bezirk bestehe der Krisendienst aus einer Leitstelle sowie mobilen Einsatz-Teams. Für den Aufbau und Betrieb der Leitstellen seien im aktuellen Doppelhaushalt mehr als 18 Millionen Euro vorgesehen. Die bayerischen Bezirke finanzieren die mobilen Teams. Grundlage sei das bayerische Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz.

Nach Schätzungen des bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit leiden im Freistaat rund 2,8 Millionen Menschen in der Altersgruppe der 18- bis 79-Jährigen im Laufe eines Jahres an einer klinisch relevanten psychischen Störung. Depression zähle mit rund eine Million betroffenen Erwachsenen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Weitere Informationen zu der Kampagne "Bitte stör mich – Aktiv gegen Depressionen" gibt es unter www.bitte-stoer-mich.de/ 


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