Bislang 482 Infektionen registriert: 423 Betroffene gelten als genesen, 18 sind gestorben, derzeit 41 aktive Fälle.
(ty) Die Corona-Situation im Kreis Neuburg-Schrobenhausen stellt sich laut aktueller Mitteilung aus dem Landratsamt wie folgt dar: Bislang – Stand: heute, 16 Uhr – sind insgesamt 482 Landkreis-Bürger positiv auf den neuartigen Erreger getestet worden. Die Zahl hat sich seit Freitag um 20 erhöht. Von den Infizierten gelten mittlerweile 423 als genesen – neun mehr als am Freitag. 18 Personen, die positiv auf das Virus getestet worden waren, sind gestorben. Damit gibt es momentan 41 aktive Corona-Fälle (Freitag: 30) in dem Landkreis: jeweils acht in Schrobenhausen und Neuburg, sieben in Königsmoos, fünf in Aresing, drei in Langenmosen, je zwei in Berg im Gau, Burgheim und Gachenbach sowie je einen in Brunnen, Ehekirchen, Karlshuld und Waidhofen. Unter diesen 41 Infizierten sei kein Reise-Rückkehrer. Das Gymnasium in Schrobenhausen ist, wie berichtet, vorerst geschlossen.
Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen eröffnete am Montag vor einer Woche ein winterfestes Corona-Test-Zentrum an der "Rinderhofer Breite" in Schrobenhausen-Mühlried. Wie berichtet, hat der Landkreis bereits vorab Details zu dieser neuen Einrichtung sowie umfassende Informationen zum Ablauf der dortigen Testungen bekanntgegeben. Betreiber ist den Angaben zufolge das Kreiskrankenhaus in Schrobenhausen in Kooperation mit dem hiesigen Kreisverband des bayerischen Roten Kreuzes. "Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, die sich testen lassen möchten, können ab sofort Termine vereinbaren", hatte eine Behörden-Sprecherin bereits im Vorfeld betont. Weitere Details dazu sowie Infos zu Anmeldung und Termin-Vereinbarung lesen Sie hier: Neues Corona-Test-Zentrum in Schrobenhausen: So ist der Ablauf
Die Gesundheits-Behörde von Neuburg-Schrobenhausen hat bekanntlich seit März ein Bürger-Telefon für diejenigen Menschen eingerichtet, die Kontakt mit einer positiv auf das Corona-Virus getesteten Person hatten. Das Bürger-Telefon ist unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 555 zu folgenden Zeiten zu erreichen: montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags zwischen 8 und 12 Uhr. Nachdem sich die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Kreis Neuburg-Schrobenhausen zuletzt stark rückläufig dargestellt hatte, entfallen laut Landratsamt mittlerweile die Sprechzeiten am Wochenende sowie an Feiertagen.
Das Bürger-Telefon des Gesundheitsamts diene als Anlaufstelle für diejenigen, die direkten Kontakt mit einer nachweislich infizierten Person hatten. Wer Symptome aufweise, könne sich auch an seinen Hausarzt oder an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 wenden. Zusätzlich bestehe die Möglichkeit der Beratung über die Hotline des bayerischen Gesundheits-Ministeriums unter der Telefonnummer (0 91 31) 68 08 - 51 01. Informationen sind auch online beim Robert-Koch-Institut unter www.rki.de sowie beim bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter www.lgl.bayern.de abrufbar.
Die bayerische Staatsregierung hat mit einer eigenen Corona-Hotline eine weitere offizielle Anlaufstelle für die Bürger geschaffen. Diese ist unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 18 Uhr sowie außerdem samstags von 10 bis 15 Uhr erreichbar. Sowohl Fragestellungen zu gesundheitlichen Themen, etwaigen Beschränkungen sowie in Sachen Kinderbetreuung und Schule als auch zu Soforthilfen und anderer Unterstützung für Kleinunternehmen und Freiberufler werden dort – auch an Feiertagen – beantwortet. Die Corona-Hotline der Staatsregierung wird bei ihrer Arbeit durch die Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit unterstützt.
Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert Koch-Institut, auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen.