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31-Jähriger durch Videos auf seinem Handy entlarvt. Zudem wird gegen ihn wegen versuchten Diebstahls und wegen Drogen ermittelt.

(ty) Gegen 2.45 Uhr haben Beamte der Bundespolizei in der Nacht zum gestrigen Montag am Münchner Hauptbahnhof nach eigenem Bekunden laute Schreie vernommen, die aus einer öffentlichen Toiletten-Anlage am Gleis 26 gedrungen sind. Die Gesetzeshüter begaben sich daraufhin zu den Toiletten und trafen auf eine aufgebrachte 58-Jährige. Die Frau beschuldigte, so wurde heute berichtet, einen 31-jährigen Slowaken, ihre Powerbank gestohlen zu haben. Auf Nachfrage habe der Mann das Gerät freiwillig herausgegeben. Das war aber erst der Anfang.

Außerdem hat die wohnsitzlose Frau nämlich gegenüber der Polizei die Vermutung geäußert, dass der Mann sie auf dem Damen-WC unter der Toilettenwand hindurch gefilmt habe. "Nachdem der Münchner einer Durchsicht seines Telefons durch die Bundespolizisten zustimmte, erhärtete sich der Verdacht gegen ihn", heißt es weiter. Neben den Aufnahmen von der 58-Jährigen seien auch noch "weitere Film-Sequenzen" gefunden worden, die eine bislang unbekannte Frau auf selbiger Toiletten-Anlage zeigen.

 

Das Smartphone sei als Beweismittel sichergestellt worden. Anschließend brachten die Beamten den Mann zur weiteren Bearbeitung des Sachverhalts auf die nahe gelegene Wache und durchsuchten ihn. "Dabei fanden sie geringe Mengen Betäubungsmittel", so ein Polizei-Sprecher. Der Slowake müsse sich jetzt wegen versuchten Diebstahls, wegen Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen und wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz verantworten.


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