Pkw-Lenker (44) hatte rund 1,7 Promille, als er es in Ingolstadt krachen ließ. Führerschein beschlagnahmt, Strafverfahren folgt.
(ty) Gestern gegen 18 Uhr waren in Ingolstadt ein 44-Jähriger aus dem Kreis Eichstätt und ein 27-Jähriger aus Berlin mit ihren Autos nebeneinander auf der Hans-Stuck-Straße unterwegs, als es zum Unfall kam. An der Kreuzung zur Richard-Wagner-Straße bogen beide nach links in diese ab. Der 44-Jährige fuhr laut Polizei auf der linken Abbiege-Spur, der 27-Jährige auf der rechten. Während des Abbiegens sei der 44-Jährige zu weit nach rechts geraten und habe den anderen Wagen touchiert. Danach habe er versucht, zu flüchten: Er habe stark beschleunigt, um den 27-Jährigen abzuhängen – und es krachte erneut.
Denn bei dem Flucht-Versuch ist der 44-Jährige laut heutiger Schilderung der Polizei mit seinem Auto nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen den Bordstein geprallt. Daraufhin sei er dann stehen geblieben. Im Zuge der polizeilichen Aufnahme des Unfall-Geschehens sei bei dem Mann dann Alkohol-Geruch festgestellt worden. Ein Test habe den im Raum stehenden Verdacht dann bestätigt sowie einen Wert von umgerechnet 1,68 Promille ans Licht gebracht. Damit waren die weiteren Schritte klar.
Der Alkohol-Sünder musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und sein Führerschein wurde von den Beamten der Ingolstädter Verkehrspolizei beschlagnahmt. Der 44-Jährige müsse sich jetzt strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten. Ihm droht damit auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn es nicht zu einem Unfall kommt.