Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Bürgerversammlung 2.0
(ty) Am 25. November findet die diesjährige Bürgerversammlung für Pfaffenhofen mit Bürgermeister Thomas Herker (SPD, Foto oben) statt – und zwar online. Das wurde heute aus der Stadtverwaltung gemeldet. Sie sei eigentlich für das gesamte Stadtgebiet als Präsenz-Veranstaltung geplant gewesen, heißt es aus dem Rathaus. Aufgrund der Pandemie werde die diesjährige Bürgerversammlung nun aber als Live-Stream im Internet übertragen; hier der direkte Link. Anschließend werde das Video im Archiv auf der städtischen Website verfügbar sein.
Damit alle Bürger ihre Fragen einreichen können, bittet die Stadtverwaltung darum, die Fragen schon vorher zu stellen. Diese können per Post, Fax oder E-Mail an die Stadtverwaltung geschickt werden. Die Postadresse lautet: Stadt Pfaffenhofen, Hauptplatz 1, 85276 Pfaffenhofen. Fragen per Fax können an (0 84 41) 88 07 geschickt werden; die E-Mail-Adresse lautet Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. "Auch während der Bürgerversammlung im Live-Chat und auf der Facebook-Seite der Stadt Pfaffenhofen können Ihre Fragen beantwortet werden", heißt es an die Adresse der Bürger.
Zeugen-Suche bei Gerolsbach
(ty) Eine 62-jährige Frau aus Jetzendorf war am gestrigen Vormittag gegen 11.25 Uhr mit ihrem Pkw auf der Kreisstraße PAF7 von Gerolsbach in Richtung Jetzendorf unterwegs, als es zum Unfall kam. Kurz nach dem Golfplatz kam ihr laut Polizei in einer leichten Rechtskurve ein schwarzer Pkw, vermutlich ein BMW, entgegen. Dieser fuhr nach Angaben der Frau zur Hälfte auf ihrer Spur. Beide Autos berührten sich in der Folge mit den Außenspiegeln, woraufhin die 62-Jährige anhielt.
"Jedoch entfernte sich der andere Pkw unerkannt vom Unfallort", heißt es im Bericht der Pfaffenhofener Polizeiinspektion. Am Pkw der Frau wurde den Angaben zufolge der Außenspiegel abgefahren. Außerdem wurden die Motorhaube, der Kotflügel und die Fahrerscheibe verschrammt. Die Schadenshöhe wurde mit 2000 Euro beziffert. Die Pfaffenhofener Polizeiinspektion ermittelt jetzt strafrechtlich wegen Unfallflucht und bittet unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 um Hinweise etwaiger Zeugen.
Zeugen-Suche in Ernsgaden
(ty) Rund 250 Liter Diesel haben bislang nicht identifizierte Täter in der Nacht zum gestrigen Mittwoch von einem Lastwagen im Gemeinde-Bereich von Ernsgaden abgezapft. Das Fahrzeug stand auf einem Parkplatz an der Hauptstraße, wie die Polizei berichtet. "Der Lkw-Fahrer bemerkte am nächsten Morgen den aufgebrochenen Tankdeckel sowie den Diebstahl des Kraftstoffs", erklärte heute ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion. Die Tat ereignete sich nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen zwischen Dienstagnachmittag, 17.30 Uhr, und Mittwochvormittag, 8 Uhr. Die Polizeiinspektion in Geisenfeld bittet unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 um Zeugen-Hinweise.
Zeugen-Suche auch in Schrobenhausen
(ty) In der Nacht zum Dienstag beschädigten bisher unbekannte Täter die Fassaden zweier Häuser an der Fischergasse in Schrobenhausen. "Die Täter beschmierten die Hauswände mit öliger Flüssigkeit, die sich nicht restlos entfernen ließ", teilte ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion dazu mit. "Dadurch entstand jeweils ein Schaden in Höhe von zirka 500 Euro." Nun laufen freilich strafrechtliche Ermittlungen wegen Sachbeschädigung. Hinweise etwaiger Zeugen werden bei der Polizei-Dienststelle in Schrobenhausen erbeten.
Brücken-Bau fertig, Sperrung folgt
(ty) "Die Stahlbeton-Arbeiten der neu gebauten Brücke zwischen Siefhofen und Obergrasheim sind abgeschlossen", wurde heute aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen mitgeteilt. Die speziell für die Baumaßnahme errichtete Umfahrung müsse nun zurückgebaut und die Kreuzung vor dem Bauwerk müsse neu asphaltiert werden. Die Kreuzung von Siefhofener Straße und "Am Kanal" werde dafür von 10. November bis einschließlich 20. November für den öffentlichen Verkehr voll gesperrt, erklärte die Kreisbehörde. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt den Angaben zufolge über die Staatsstraßen 2049 und 2050 von Königsmoos über Langenmosen nach Schrobenhausen beziehungsweise umgekehrt und ist ausgeschildert.
Bayern baut Wohnungen
(ty) Nach aktuellen Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik meldeten die Bauämter im Freistaat von Januar bis September dieses Jahres insgesamt 57 266 Wohnungsbau-Freigaben (einschließlich Genehmigungs-Freistellungen). Dies entspricht einem um 3,0 Prozent höheren Genehmigungs-Volumen als von Januar bis September des vergangenen Jahres.
Durch den Neubau von Wohngebäuden (einschließlich Wohnheime) sollen 49 694 Wohnungen entstehen (+4,3 Prozent gegenüber Januar bis September 2019), in neuen Nicht-Wohngebäuden (gewerbliche Hochbauten) sind 1131 Wohnungen projektiert (+0,7 Prozent) und durch Um- oder Ausbau bereits bestehender Wohn- und Nicht-Wohngebäude (Baumaßnahmen am Gebäudebestand) sind 6441 Wohnungen geplant (-5,2 Prozent). Auf neue Ein- und Zweifamilienhäuser (Eigenheime) entfallen 35,7 Prozent aller Baufreigaben und auf neue Mehrfamilienhäuser (einschließlich Wohnheime) 51,1 Prozent (+5,7 Prozent beziehungsweise +3,3 Prozent).
Das positive Gesamtergebnis wurde mit Ausnahme der Oberpfalz und von Mittelfranken (-8,9 Prozent beziehungsweise -0,6 Prozent gegenüber Januar bis September 2019) von allen Regierungsbezirken Bayerns getragen, und zwar mit einer jeweiligen Zuwachsrate zwischen 3,6 Prozent (Oberbayern sowie Oberfranken) und 11,2 Prozent (Niederbayern). Auch im aktuellen Berichtszeitraum wurden die meisten Wohnungsbau-Genehmigungen für Oberbayern gemeldet, in großem Abstand gefolgt von Schwaben (22 604 gegenüber 8369 Wohnungsbau-Freigaben; +3,6 Prozent beziehungsweise +5,2 Prozent). Die auch aktuell geringste Wohnungsbau-Nachfrage erfuhr Oberfranken (3363 Wohnungsbau-Genehmigungen; +3,6 Prozent).
Von allen im aktuellen Berichtszeitraum zum Bau freigegebenen Wohnungen sollen 17 942 oder 31,3 Prozent in den kreisfreien Städten entstehen (-0,6 Prozent), darunter 14 344 oder 79,9 Prozent in den acht bayerischen Großstädten (+1,9 Prozent). Die Landkreise Bayerns verzeichneten zeitgleich 39 324 Wohnungsbau-Genehmigungen und damit ein Plus von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum.
Neues Trainings-Zentrum für die Polizei
(ty) "Hier trainieren unsere Polizistinnen und Polizisten realitätsnah für Einsätze wie Amokläufe, Terror-Anschläge oder häusliche Gewalt", sagte heute der bayerische Innenminister Joachim Herrmann anlässlich der Eröffnung des neuen Polizei-Trainings-Zentrums in Regensburg auf dem Gelände der ehemaligen Raffler-Kaserne. "Das rund 1400 Quadratmeter große Zentrum ist eine wichtige Investition in die Zukunft unserer Polizei und die Sicherheit unseres Landes und kommt somit allen Bürgerinnen und Bürgern zu Gute", so der Minister.
Die Gesamtausgaben auf dem Gelände beliefen sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten auf insgesamt 24 Millionen Euro, der Freistaat Bayern investierte nun in dieses Trainings-Zentrum nochmals rund acht Millionen Euro. Insgesamt 16 Trainer kümmern sich nach offiziellen Angaben um die optimale Schulung der rund 900 Polizistinnen und Polizisten im Raum Regensburg und Cham sowie des "Gemeinsamen Zentrums der deutsch-tschechischen Polizei- und Zollzusammenarbeit" in Schwandorf.
Nach Bayreuth ist das Trainings-Zentrum in Regensburg das zweite seiner Art. "Zwar wurde das taktisch richtige Vorgehen bei gefährlichen Einsatzlagen, wie bei Terror-Anschlägen, selbstverständlich auch zuvor schon geübt, jedoch immer an unterschiedlichen Standorten und nicht zentral und zügig wie jetzt", erklärte Herrmann. Weitere Polizei-Trainings-Zentren in Würzburg, Passau, Hof, Murnau und Ainring seien in Planung oder bereits in Bau.
Bereits im Jahre 2007 war vor Ort eine moderne Raumschießanlage in Betrieb genommen worden, nun wurden die weiteren Räumlichkeiten für ein ganzheitliches polizeiliches Einsatz-Training fertiggestellt. "Ohne qualifiziertes Personal geht es nicht. Bei der Polizei ist ein gutes Training das A und O, um Leben zu retten. Wir bilden daher unsere Polizistinnen und Polizisten ständig fort", betonte Herrmann.