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Gegen einen 15-Jährigen wird nun strafrechtlich wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Zudem drohen Bußgelder.

(ty) Ein 20-Jähriger war am gestrigen Abend gegen 18.45 Uhr in Wolnzach mit seinem Pkw auf der Preysingstraße unterwegs, als er ein Schuss-Geräusch wahrgenommen hat. Weil der junge Mann gerade an Jugendlichen vorbeigefahren ist, vertrat er laut Polizei die Meinung, dass sein Wagen aus dieser Gruppe heraus mit einer Soft-Air-Waffe beschossen worden war. Als die alarmierte Polizei angerückt war, trafen die Beamten vor Ort auf den 20-Jährigen sowie auf eine vierköpfige Gruppe. Eine Faschings-Pistole sei gefunden worden, berichtet ein Polizei-Sprecher.

 

Diese Knarre wurde den Angaben zufolge einem 15-Jährigen aus dem Landkreis Pfaffenhofen zugeordnet. "Die Spielzeug-Pistole erzeugt war einen Knall, ein Projektil wird dabei jedoch nicht ausgestoßen", heißt es von der Polizei. Dennoch werde gegen den 15-Jährigen nun strafrechtlich wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Zudem erwarten sowohl ihn als auch seine drei Begleiter noch Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Infektions-Schutz-Gesetz, weil sie laut Polizei gegen die corona-bedingten Kontakt-Beschränkungen verstoßen hatten.

 

Die achte bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung (8. BayIfSMV) in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar.  

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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