Folgenreiche Kollision zweier Pkw an der Kreuzung der Staatsstraßen 2043 und 2044 am heutigen Vormittag.
(ty) Am späten heutigen Vormittag, es war gegen 11.30 Uhr, ist ein 58 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen mit seinem Hyundai auf der Staatsstraße 2043 – von Hohenwart her kommend – in Richtung Niederarnbach unterwegs gewesen, als es wegen eines Vorfahrts-Verstoßes zum Crash gekommen ist. An der Kreuzung wollte er laut Schilderung der Polizei – im Gemeinde-Bereich von Brunnen – die Staatsstraße 2044 geradeaus überqueren. Dabei ereignete sich ein folgenreicher Verkehrsunfall, der mehrere Verletzte gefordert hat.
Wie die Polizei berichtet, galt für den 58-Jährigen an dieser Kreuzung "Halt! Vorfahrt gewähren" – er hatte also ein Stopp-Schild zu beachten. Gleichzeitig sei ein 35-jähriger Familienvater aus Hemau mit seinem Fiat auf der Staatsstraße 2044 – von Pobenhausen her kommend – in Richtung Brunnen unterwegs gewesen; mit in diesem Wagen befanden sich die Ehefrau des Pkw-Lenkers sowie die beiden gemeinsamen Kinder und ein Neffe. "Offensichtlich hatte der 58-Jährige den bevorrechtigten Pkw der Familie übersehen und war losgefahren", berichtet die Schrobenhausener Polizeiinspektion.
Deshalb sei es im Kreuzungs-Bereich zum Zusammenstoß der beiden Autos gekommen: Der Fiat, in dem sich die Familie befand, sei mit der rechten Front in die rechte Seite des Hyundai gekracht. Der Unfall-Verursacher sei bei der Kollision lediglich leicht verletzt worden; er habe sich dann selbstständig zu einem Arzt begeben. Die Insassen des anderen Wagens wurden nach Angaben der Polizei allesamt jeweils leicht bis mittelschwer verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst in verschiedene Krankenhäuser gebracht: "Bis auf den Fahrer war keiner der Geschädigten angeschnallt", meldet die Polizei.
Der 58-Jährige müsse sich nun aufgrund seines Fahrfehlers wegen fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall verantworten. "Zudem wird ein Bußgeld auf ihn zukommen", so ein Polizei-Sprecher. Der Sachschaden an dem Wagen des Crash-Verursachers wurde auf 10 000 Euro geschätzt, der an dem anderen Auto auf 3000 Euro. Die Unfallstelle war zeitweise gesperrt. Neben der Polizei und den Rettungskräften waren die Feuerwehren aus Brunnen und Hohenried im Einsatz. "Die Fahrbahn musste aufgrund ausgetretenem Öls gereinigt werden", berichtete die Polizei.