Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Chance auf große Gewinne
(ty) Alle 64 Klassen und Gruppen des heilpädagogischen Zentrums in Pfaffenhofen und Geisenfeld können sich auch in diesem Jahr wieder über ein Exemplar des begehrten Adventskalenders vom Lions-Club Pfaffenhofen-Hallertau freuen. Der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW) überreichte die Kalender in Begleitung von Vertretern des Fördervereins und der Bildungsstätte an Schülerinnen und Schüler der Adolf-Rebl-Schule (Foto oben). Jeder Kalender trägt eine individuelle Glücksnummer, hinter den 24 Türchen verbergen sich – wie berichtet – heuer Preise im Gesamtwert von insgesamt mehr als 50 000 Euro.
Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Adventskalender unterstützt der Lions-Club hilfsbedürftige Personen, Organisationen und Projekte insbesondere in der Region. "Mit der Verteilung der Kalender können wir den Kindern und Jugendlichen des heilpädagogischen Zentrums eine kleine Freude bereiten", so Gürtner. "Daneben unterstützt der Landkreis mit dem Erwerb der Kalender den Lions-Club bei seinen wohltätigen Aktivitäten." Jede Klasse beziehungsweise Gruppe kann nun ab 1. Dezember täglich ein Türchen öffnen, die veröffentlichten Glücks-Nummern vergleichen und mit ein bisschen Hilfe von Fortuna sich einen Gewinn abholen. Lesen Sie dazu auch: Glücks-Zahlen gezogen: Nun geht's um Preise im Wert von gut 50.000 Euro
Kreisbücherei muss schließen
(ty) Wie berichtet, haben Bund und Länder eine Verlängerung sowie teilweise auch eine Vertiefung der Maßnahmen im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus beschlossen. Dabei wurde auch eine Schließung praktisch aller Büchereien ab dem 1. Dezember festgelegt. "Diese Maßnahme gilt vorerst bis zum 20. Dezember und betrifft somit auch die Kreisbücherei in Pfaffenhofen", teilte die Einrichtung heute mit. "Eine Verlängerung ist nicht auszuschließen."
Einen ausführlichen Bericht zu den vom bayerischen Kabinett für den Freistaat beschlossenen Maßnahmen finden Sie hier: Im Kampf gegen Corona: Strengere Regeln in Bayern beschlossen. Die Pfaffenhofener Kreisbücherei legte heute dar: "Alle in diesem Zeitrahmen fälligen Bücher werden automatisch verlängert. Für Fernleihe-Bücher bleiben die festgesetzten Ausleih-Zeiten bestehen." Eine Rückgabe der entliehenen Bücher sei weiterhin über die blaue Rückgabe-Box vor dem Eingang der Kreisbücherei möglich.
Die digitalen Angebote der Kreisbücherei, also die Ausleihe von E-Books oder das Musik-Streaming über "Freegal Music", bleiben den Angaben zufolge weiterhin frei zugänglich. Neue Leser könnten sich bequem über die Homepage der Bücherei online registrieren. Ob während der Schließung der Kreisbücherei wieder ein Abhol-Service, ähnlich dem im vergangenen Sommer, eingerichtet werden könne beziehungsweise ob das nach den neuen Regelungen überhaupt zulässig sei, das werde momentan noch geprüft.
Pfaffenhofener "Kulturherbst" fällt aus
(ty) Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, haben – wie gemeldet – Bund und Länder die Maßnahmen des Teil-Lock-Downs vom November verlängert. "Deshalb sind Veranstaltungen auch im Dezember untersagt", fasst die Pfaffenhofener Stadtverwaltung zusammen und legt ferner dar: "Die Veranstaltungen im Festsaal des Rathauses und in der Spitalkirche, die im Rahmen des Pfaffenhofener Kulturherbstes geplant waren, müssen deshalb abgesagt werden." Das geplante Konzert von Patrick Lindner werde um ein Jahr verschoben, der neue Termin werde in Kürze bekanntgegeben.
"Erworbene Karten für das Konzert von Patrick Lindner behalten ihre Gültigkeit", heißt es aus dem Rathaus. Für alle anderen Veranstaltungen könnten die erworbenen Karten zurückgegeben werden. Die Rückabwicklung erfolge über die jeweiligen Vorverkaufsstellen. Karten, die in der Geschäftsstelle des Pfaffenhofener Kurier erworben worden seien, könnten über das Ticket-Zentrum des Donaukurier in Ingolstadt rückabgewickelt werden.
Teurer Crash in Pfaffenhofen
(ty) Zu einem Verkehrsunfall, bei dem erheblicher Sachschaden entstanden ist, ist es am heutigen Morgen in Pfaffenhofen an der Kreuzung von Schrobenhausener Straße und Dr.-Bergmeister-Straße gekommen. Gescheppert hat es nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion gegen 6.50 Uhr, als ein 20-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Scheyern mit seinem Pkw von der Schrobenhausener Straße nach links in die Dr.-Bergmeister-Straße abgebogen ist. Hierbei übersah der junge Mann nämlich laut Schilderung der Polizei einen entgegenkommenden Wagen, der von einem 56-jährigen Einheimischen gesteuert wurde. Im Kreuzungs-Bereich kollidierten die beiden Autos. Verletzt wurde dabei offenbar niemand. Der Sachschaden an den Fahrzeugen wurde auf insgesamt 17 000 Euro geschätzt.
Auszeichnung für THI
(ty) Das Magazin "Focus-Business" hat in seiner jüngsten Ausgabe die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) als "Top-Arbeitgeber Mittelstand 2021" prämiert. THI-Präsident Professor Walter Schober kommentierte das mit folgenden worden: "Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Unsere Attraktivität als Arbeitgeber ist die Grundlage für unseren langfristigen Erfolg. Und das ist aktuell – aufgrund unseres hohen Personalbedarfs – von besonderer Bedeutung." Das große Focus-Business-Ranking listet jene Arbeitgeber in Deutschland auf, mit denen die Beschäftigten besonders zufrieden sind.
Die Studie wurde in einem aufwändigen, mehrstufigen Verfahren erstellt. Dabei wurden mehr als 950 000 Unternehmen mit Sitz in Deutschland und mehr als vier Millionen Bewertungen durch Arbeitnehmer auf der Arbeitgeber-Bewertungs-Plattform Kununu unter die Lupe genommen (Stichtag: 10. April 2020). Bewertungs-Kriterien waren die Unternehmensgröße, die Bewertungen der Mitarbeiter sowie die Anzahl dieser Bewertungen und die Rate der Weiterempfehlungen.
So kamen 4500 Unternehmen in die engere Auswahl, wovon 4000 ausgezeichnet wurden, aufgeteilt in drei Gruppen nach Anzahl der Mitarbeiter und in 39 Branchenlisten präsentiert. Die THI rangiert auf der Liste "Bildung, Universität, FH, Schule" auf Position 37 und ist damit unter den bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften am besten.
Ausbau der Pflegestützpunkte
(ty) Die bayerische Gesundheits- und Pflege-Ministerin Melanie Huml baut die Beratungs-Strukturen für Pflegebedürftige und deren Angehörige weiter aus. "Die Aufnahme von Pflegestützpunkten in eine Regelförderung ist ein Meilenstein für die Beratung für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen", sagte sie heute. "Pflegestützpunkte sind leicht zugängliche Beratungsangebote für alle Themen rund um die Pflege. Sie sind zentrale Anlaufstellen und vernetzen die regional verfügbaren pflegerischen Angebote, um Beratung und Unterstützung aus einer Hand anzubieten."
Landkreise, kreisfreie Städte und Bezirke können den Angaben zufolge gemeinsam mit den Pflege- und Krankenkassen Pflegestützpunkte einrichten. Um den weiteren Ausbau von Pflegestützpunkten zu unterstützen, könnten diese ab 2021 mit jährlich bis zu 20 000 Euro gefördert werden. Zuwendungs-Empfänger seien Kommunen, die sich an der Trägerschaft eines Pflegestützpunkts beteiligen. Bei einer räumlichen Anbindung an eine Fachstelle für pflegende Angehörige erhöhe sich die Förderpauschale für insgesamt maximal drei Jahre um jährlich bis zu 3000 Euro.
"Ich bin überzeugt, dass wir durch das Zusammenspiel der bestehenden Fachstellen für pflegende Angehörige und der weitgehend neuen Pflegestützpunkte sehr gut aufgestellt sind, um auch künftig flächendeckend eine gute Beratung anbieten zu können", erklärte Huml heute. Besonders die Corona-Pandemie hat ihren Worten zufolge gezeigt, wie wichtig funktionierende Beratungsstrukturen unter einem Dach sind. Anträge auf Regelförderung für das Jahr 2021 könnten noch bis 31.12.2020 beim bayerischen Landesamt für Pflege gestellt werden. Weitere Hinweise findet man unter www.pflegestuetzpunkte.bayern.de.
Bereits seit November vergangenen Jahres können Pflegestützpunkte eine bisher einmalige Förderung beantragen. Darüber hinaus fördere der Freistaat ein gut etabliertes und in dieser Form in Deutschland einzigartiges Netz von über 100 Fachstellen für pflegende Angehörige mit jährlich bis zu 1,6 Millionen Euro. "Die Fachstellen für pflegende Angehörige haben die Aufgabe, pflegende Angehörige auch längerfristig bei ihrer oft kräftezehrenden Aufgabe psychosozial zu begleiten, Betreuungs- und Entlastung-Angebote, wie zum Beispiel Helferkreise oder Betreuungsgruppen anzubieten sowie insbesondere auch Angehörige von Menschen mit einer Demenz-Erkrankung zu informieren und zu begleiten", so das Ministerium.