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Die bayerische Familien-Ministerin Trautner und Gesundheits-Ministerin Huml mahnen zur Vorsicht bei Nikolaus-Feiern.

(ty) Anlässlich des bevorstehenden Nikolaustags haben die bayerische Familien-Ministerin Carolina Trautner und die bayerische Gesundheits-Ministerin Melanie Huml heute zur Vorsicht aufgerufen. Hintergrund ist freilich die Corona-Pandemie beziehungsweise der Kampf gegen die weitere Ausbreitung des neuartigen Erregers. Betont wurde dabei unter anderem, dass die aktuellen Kontakt-Beschränkungen auch für den Nikolaus gelten. Huml appellierte: "Der Nikolaus steht für Hilfsbereitschaft und Achtsamkeit. Diese Werte sind umso mehr jetzt in der Corona-Pandemie von uns allen gefordert."

Trautner erklärte heute, wie auch in diesem Jahr der Nikolaus den Kindern in den Kitas eine Freude machen könne: "Für die Kinder in den Kindertageseinrichtungen muss der traditionelle Tag der kleinen Gaben nicht ausfallen. Wenn eine Erzieherin oder ein Erzieher in die Rolle des Nikolaus schlüpft und nur die Kinder, der Nikolaus und die Beschäftigten der Kita-Gruppe daran teilnehmen, kann auch in der Kita eine Nikolausfeier mit Süßigkeiten, Früchten und kleinen Geschenken stattfinden." Dort, wo es möglich sei, sollte der Besuch des Nikolaus im Garten der Einrichtung gefeiert werden. "So steht den strahlenden Kinderaugen nichts mehr im Wege."

Ihre Kollegin Huml erläuterte: "Als zweifache Mutter weiß ich, wie gern Kinder diese schönen Bräuche und Traditionen haben. Es ist wichtig, in diesen außergewöhnlichen Zeiten damit – soweit möglich – ein Stückchen Normalität zu vermitteln." Dennoch appelliere sie an alle zur größten Vorsicht. "Unsere Kontakt-Beschränkungen sind ein ganz zentrales Mittel, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen." Der verlängerte "Lock-Down light" dient ihren Worten zufolge nicht zuletzt auch dem Ziel, die Kindertagseinrichtungen und die Schulen möglichst offen zu halten, so die bayerische Gesundheits-Ministerin.

 

Es dürfe – so verdeutlichte Huml – nicht passieren, dass der Nikolaus von Haus zu Haus oder von Kita zu Kita gehe und dabei neben Geschenken womöglich auch das Corona-Virus im Gepäck habe. "Klar ist auch", unterstrich die Ministerin: "Die Kontakt-Beschränkungen des Lock-Down light gelten auch für den Nikolaus." Abschließend sagte sie: "Ich rufe alle Bürgerinnen und Bürger auf, eigenverantwortlich zu hinterfragen, ob Nikolaus-Besuche in diesem Jahr unbedingt notwendig sind." Der bayerische Ministerrat hatte bekanntlich vor einigen Tagen das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus beschlossen. 

 

Die zuletzt geltenden Maßnahmen werden demnach bis 20. Dezember verlängert, allerdings werden bestimmte Regelungen verschärft. In Hotspot-Regionen mit besonders hohen Inzidenz-Werten soll es noch deutlich strengere Regeln und größere Einschränkungen geben. Die schulischen Weihnachtsferien beginnen heuer im Freistaat bereits am 19. Dezember. Auch mit Regelungen für Treffen im engsten Familien- und Freundeskreis zu Weihnachten hat sich das bayerische Kabinett befasst. Hier haben wir die Beschlusslage ausführlich zusammengefasst: Im Kampf gegen Corona: Strengere Regeln in Bayern beschlossen

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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