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Wegen des Nachsteuer-Ergebnisses von minus 36,6 Millionen Euro war die Eigenkapital-Quote zum Ende des Vorjahrs auf 23,8 Prozent gesunken.

(ty) Der Vorstand der in Schrobenhausen ansässigen Bauer-AG hat am heutigen Montag mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine Kapital-Erhöhung durchzuführen. "Unter nahezu vollständiger Ausnutzung des bestehenden genehmigten Kapitals 2020 soll unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre das Grundkapital der Bauer-Aktiengesellschaft um nominal 7.299.997,16 Euro auf 80.301.417,61 Euro erhöht werden", teilte der Konzern in einer Ad-Hoc-Meldung mit. "Dies entspricht zirka zehn Prozent des aktuellen Grundkapitals."

Die Erhöhung erfolgt den Angaben zufolge gegen Bareinlagen durch Ausgabe von 1.713.066 neuen, auf den Inhaber lautenden Stück-Aktien zu einem Ausgabepreis von 9,32 Euro je Stück-Aktie. "Die neuen Aktien werden im Rahmen einer Privatplatzierung zur Zeichnung und Übernahme angeboten", heißt es weiter. "Die neuen Aktien sollen prospektfrei zum Handel im regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen werden", erklärte das Unternehmen.

Durch die Barkapital-Erhöhung stärkt die Bauer-AG nach eigenem Bekunden ihre Eigenkapital-Basis. Aufgrund des negativen Nachsteuer-Ergebnisses 2019 von minus 36,6 Millionen Euro war die Eigenkapital-Quote zum Ende des Vorjahres auf 23,8 Prozent zurückgegangen. Auch für das Geschäftsjahr 2020 hatte der Vorstand per Ad-hoc-Mitteilung zum 3. November dieses Jahres aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie ein negatives Ergebnis nach Steuern prognostiziert. Dieses solle deutlich besser als im Vorjahr und besser als minus 20 Millionen Euro sein.


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