Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Bestnoten für Bad Gögginger Tourist-Info
(ty) Die Tourist-Info von Bad Gögging hat die Prüfung durch den deutschen Tourismus-Verband (DTV) mit besten Ergebnissen bestanden und darf sich weiterhin als zertifizierte Tourist-Information mit der "i-Marke" schmücken. Mit einem Ergebnis von 92 Prozent der zu erreichenden Punkte wurde sie weit über dem Bundes-Durchschnitt von 80 Prozent und weit über dem bayerischen Schnitt von 81 Prozent bewertet worden. "Die vielfältigen Informations-Möglichkeiten, die Homepage sowie ein gutes Erscheinungsbild überzeugten die Prüfer", wurde dazu aus dem Kurort im Nachbar-Landkreis Kelheim. gemeldet. Volle Punktzahl erhielt die Tourist-Info demnach für das hohe Qualitäts-Bewusstsein und die kompetente Beratung der Gäste.
Alle drei Jahre müsse sich die Tourist-Information einer Prüfung des DTV unterziehen, damit sie sich weiterhin als zertifizierte Tourist-Information mit der "i-Marke" schmücken dürfe. Dabei würden gut 50 Kriterien überprüft und bewertet. Diese beinhalten den Angaben zufolge unter anderem Beratung, Erreichbarkeit, Ausschilderung, Öffnungszeiten und Erscheinungsbild. Außerdem werden die bereitgestellten Informationen, die Werbemaßnahmen und der Onlineauftritt unter die Lupe genommen. Auch die geforderten Weiterbildungs-Maßnahmen der Mitarbeiter fallen ins Gewicht. Bei einem so genannten Mystery-Check werden die Leistungen der Tourist-Info ebenfalls gecheckt.
"Besonders freue ich mich, dass wir für unsere kompetente Beratung und unser Qualitätsbewusstsein volle Punktzahlen erhalten haben", sagt Tourismus-Managerin Astrid Rundler. "Das zeigt, dass das Team der Tourist-Information wirklich gute Arbeit leistet. Servicequalität ist für uns aber ein andauernder Prozess, indem wir prüfen, wie wir dieses Niveau halten oder sogar noch verbessern können." So konnte die Tourist-Information erst im vergangenem Jahr auch bei der Zertifizierung "Service-Qualität Deutschland" die Auszeichnung für Stufe 2 erreichen.
Behörden bleiben geschlossen
(ty) Das Landratsamt in Pfaffenhofen, die Landratsamt-Außenstelle in Vohburg, alle weiteren Außenstellen der Landkreis-Behörde sowie außerdem der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) haben an Heiligabend und an Silvester ganztägig geschlossen. Das wurde aus der Behörde mitgeteilt. An allen anderen Werktagen zwischen den Feiertagen seien die genannten Stellen aber zu den üblichen Zeiten geöffnet. Die Kreisbücherei in Pfaffenhofen muss jedoch, wie berichtet, aufgrund der aktuellen Einschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie bis auf weiteres geschlossen bleiben.
Zeugen-Suche nach Diesel-Klau
(ty) In der Nacht zum gestrigen Dienstag haben an der B300 dreiste Diebe die Ruhezeit eines tschechischen Lkw-Fahrers ausgenutzt, um zirka 420 Liter Diesel aus dem Tank abzupumpen. Der 52-jährige Brummi-Lenker stellte seinen Sattelzug am Abend gegen 21.30 Uhr auf dem Parkplatz Schenkenau (Gemeinde Waidhofen) ab und legte sich schlafen. Als er gegen 5 Uhr am Morgen seine Tour fortsetzen wollte, stellte er fest, dass sein Tank weitgehend leer war. Die Diebe hatten laut Polizei die Tankdeckel-Sicherung gelöst und dann den Kraftstoff abgepumpt, während der Fahrer schlief. Der Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 -0 an die Polizeiinspektion in Schrobenhausen zu wenden.
Online-Infos zur Dünge-Verordnung
(ty) "Die neuen Vorgaben der Dünge-Verordnung stellt die Landwirte vor neue Aufgaben", heißt es vom bayerischen Bauernverband (BBV). Bei Online-Info-Veranstaltungen erläutert deshalb Franz Sedlmeier, Umwelt-Referent des BBV-Bezirksverbands Oberbayern, weshalb die Dünge-Verordnung geändert wurde und was bei der Umsetzung zu beachten ist. Für die Info-Veranstaltung werden zwei Termine angeboten.
Der erste Termin findet von Mittwoch, 16. Dezember, von 13.30 Uhr bis 15 Uhr statt (Anmeldeschluss: 14. Dezember); die Anmeldung ist unter www.bildung-beratung-bayern.de/?tid=907104 möglich. Der zweite Termin wird ab Freitag, 18. Dezember, von 9.30 Uhr bis 11 Uhr angeboten (Anmeldeschluss: 16. Dezember); Anmeldungen unter www.bildung-beratung-bayern.de/?tid=907105. Anmeldungen sind auch bei der BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 49 29 4 -17 möglich. "Die Teilnehmerzahl ist begrenzt", so das BBV-Bildungswerk.
Rabiater Dieb lässt sich nicht abhalten
(ty) Die Besitzerin eines E-Bikes musste gestern in Ingolstadt die Erfahrung machen, dass ein gutes Fahrrad-Schloss nicht immer ausreichend vor Diebstahl schützt. Sie stellte ihr Zweirad gegen 13 Uhr an der Nürnberger Straße ab. Laut Polizei schloss sie es mit einem stabilen Rahmenschloss an einem Stabgitterzaun fest. Die bis 17 Uhr Zeit, in der die Besitzerin nicht vor Ort war, nutzte ein bislang unbekannter Täter und durchtrennte kurzerhand die Stäbe des Zauns, da das Schloss offensichtlich zu stabil war. Anschließend floh er samt E-Bike. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 22 22 entgegen.
Neuer Tiefstand bei Zahl der Insolvenzen
(ty) Im September dieses Jahres wurden 121 Insolvenz-Verfahren von Unternehmen bei den bayerischen Gerichten beantragt. Nach 184 beantragten Insolvenz-Verfahren im Juli und 143 im August erreichten die Unternehmens-Insolvenzen damit einen neuen Tiefststand. Im Vergleich zum Vorjahr wurden dabei im September heuer rund 40,1 Prozent weniger Unternehmens-Insolvenzen beantragt, im Juli waren es rund 31,1 Prozent und im August rund 37,8 Prozent weniger. Das wurde aus dem bayerischen Landesamt für Statistik gemeldet.
In den durch die vorübergehende Aussetzung der Insolvenz-Antrags-Pflicht (geregelt im "Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht" vom 27. März) geprägten Monaten April bis September wurden damit insgesamt rund 230 Verfahren weniger als im Vorjahr beantragt – ein Rückgang von etwa 20 Prozent. Im Vergleich dazu nahm die Zahl der Unternehmens-Insolvenzen in den Jahren 2017 bis 2019 eine weitestgehend stabile Entwicklung an.
Auch die Zahl der übrigen beantragten Insolvenz-Verfahren – hierzu zählen die Verbraucher-Insolvenzen, die Insolvenzen von ehemals selbstständig Tätigen und von natürlichen Personen als Gesellschafter und Ähnlichen sowie von Nachlässen und Gesamtgut – ging im September heuer mit 230 Verfahren im Vergleich zu 290 Verfahren im August und 628 im Juli erneut deutlich zurück. Damit wurden im September heuer rund zwei Drittel (66,1 Prozent) weniger Insolvenz-Verfahren beantragt als im gleichen Monat des Vorjahres, im August waren es rund die Hälfte weniger (-51,7 Prozent). "Auslöser hierfür dürfte der am 1. Juli 2020 veröffentlichte Regierungsentwurf zur Verkürzung des Restschuld-Befreiungs-Verfahrens von sechs auf drei Jahre sein", so das Landesamt.
Neues Projekt in der Gams-Forschung
(ty) Der Freistaat will seine Spitzenposition in der Gams-Forschung weiter ausbauen. Die zuständige bayerische Ministerin Michaela Kaniber hat dazu jetzt ein weiteres Forschungs-Projekt gestartet. Es soll wertvolle Informationen zum Zustand der Gams-Bestände im bayerischen Alpenraum liefern. "Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass wir unser Wissen über die Gams und unser Bewusstsein für ihre Lebensweise stärken. Nur so können wir der besonderen Verantwortung für diese außergewöhnliche Wildart gerecht werden", so Kaniber. "Dank unserer bisherigen Projekte auf diesem Gebiet haben wir bereits wertvolle und einzigartige Einblicke zum Zustand und Verhalten des Gams-Wildes gewonnen. Jetzt erweitern wir die Forschungs-Ansätze auf den gesamten bayerischen Alpenraum."
Das Projekt soll laut Kaniber auch die Spekulationen über zu hohe oder zu niedrige Abschuss-Zahlen auf eine sachliche Ebene zurückführen. Experten der bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) wenden dazu künftig eine neuartige Forschungs-Disziplin, die so genannte Landschafts-Genetik, an. Dabei gewinnen die Forscher aus Gewebeproben erlegter Gämsen genetische Informationen, die zuverlässige Aussagen zur genetischen Vielfalt, zur räumlichen Verteilung und zu den Wanderrouten der Tiere liefern. Diese geben Rückschlüsse auf Populationsgröße und Populations-Zusammensetzung. Die dreijährigen Projektkosten von rund 400 000 Euro trage das Landwirtschafts-Ministerium.
Gemeinsam mit den "vielversprechenden Ergebnissen" des seit 2016 laufenden Forschungs-Projekts "Integrales Schalenwild-Management" erhofft sich die Ministerin weiteres Wissen zum Gams-Wild in Bayern, aber auch Hinweise für die Hege und Bejagung dieser Wildart. Zeitgleich werde ein Projekt gestartet, das unterschiedliche Jagd-Strategien, den Einfluss des Tourismus und störungsarme Zonen für das Wild unter die Lupe nehmen soll. Weitere Infos dazu gibt es auch auf www.lwf.bayern.de/gamsvorkommen
Spezielle Kühlschränke für Corona-Impfstoff
(ty) Die Vorbereitungen für Corona-Impfungen im Freistaat schreiten weiter voran. Die bayerische Gesundheits-Ministerin Melanie Huml betonte heute in München: "Die bayernweite Auslieferung der Ultratiefkühlschränke an die entsprechenden Lagerzentren in den Regierungsbezirken ist in vollem Gange." Sie habe am Montag in Oberfranken begonnen und werde am Freitag abgeschlossen sein. Diese seien nur ein Teil der vielfältigen Vorbereitungen, die gerade auf allen Ebenen stattfänden. "Bayern hat bereits frühzeitig mit der Beschaffung wichtiger Sachmittel für die Corona-Impfungen begonnen, damit wir nach der für den Dezember oder Januar erwarteten Auslieferung des Impfstoffs direkt loslegen können", so Huml.
Die Ministerin, die anlässlich der ersten Lieferungen das Impfstoff-Lagerzentrum in Oberfranken am Montag besucht hatte, ergänzte: "Diese Woche wurden allein vier Ultratiefkühlschränke im Regierungsbezirk Oberfranken ausgeliefert." Huml möchte, "dass Bayern Mitte Dezember ein solides Fundament für die Impfungen geschaffen hat". Dazu gehöre nicht nur der unermüdliche und hochengagierte Einsatz der Verantwortlichen in den Kreisen und Städten sowie der Verbände und Organisationen, sondern auch kluge und rechtzeitige Beschaffungen.
Die Ultratiefkühlschränke gewährleisten laut Ministerium bayernweit die Möglichkeit einer gleichzeitigen Einlagerung von bis zu drei Millionen Impfdosen mit einem entsprechenden Kühlbedarf. Die 40 Ultratiefkühlschränke verfügten über besondere Schutzmaßnahmen zur Ausfall-Sicherheit und seien in den Lieferzentren an ein entsprechendes Überwachungs-System angeschlossen. Weitere Geräte seien bereits auch an Lagerzentren in Unterfranken, Schwaben und Mittelfranken geliefert worden. Die Belieferung und Inbetriebnahme an den restlichen Standorten erfolge bis 11. Dezember.
"Die bislang bekannten Impfstoff-Kandidaten haben nach bisher vorliegenden Informationen sehr unterschiedliche Anforderungen an die Liefer- und Lagerungs-Logistik", teilte das bayerische Gesundheits-Ministerium mit. Ein bereits in der Zulassungs-Prüfung befindlicher Impfstoff der Firma "BioNTech" benötige dazu beispielsweise eine Temperatur von minus 75 Grad bei Transport und Lagerung. Die Impfstoffe von "BioNTech" würden passiv mit Trockeneis gekühlt vom Hersteller bei den Lagerzentren angeliefert und dann in die Ultratiefkühlschränke von speziell geschultem Personal eingelagert.
Von den Lagerzentren übernehme ein Kühl-Logistiker, je nach Impfstoff-Bedarf der regionalen Impf-Zentren, die weitere Verteilung des "BioNTech"-Impfstoffs. Dieser Impfstoff könne nach der Entnahme aus den Lieferzentren und der Verteilung an die regionalen Impf-Zentren auch in normalen Arzneimittel-Kühlschränken gelagert werden, sodass die Impf-Zentren keine speziellen Hochleistungs-Kühlschränke benötigten.