35-Jähriger zog mit seinem Sattelzug nach links und wollte entgegen der Fahrtrichtung in einen Rastplatz steuern.
(ty) Ein verbotenes Fahr-Manöver hat am frühen gestrigen Nachmittag für einen Verkehrsunfall auf der B300 im Gemeinde-Bereich von Reichertshofen gesorgt. Bei dem Crash, der sich gegen 12.50 Uhr ereignet hat, wurde eine Person verletzt. Die beiden verwickelten Fahrzeuge – ein Sattelzug und ein Transporter – mussten abgeschleppt werden, der Sachschaden wurde auf insgesamt knapp 20 000 Euro beziffert. Gegen den 35 Jahre alten Unfall-Verursacher läuft jetzt ein Strafverfahren.
Zum Unfall-Hergang teilte die Polizei heute folgendes mit: Ein 35-jähriger Lastwagen-Fahrer aus der Slowakei befuhr mit seinem Sattelzug die Bundesstraße in Richtung Langenbruck. Kurz nach Reichertshofen, im zweispurigen Bereich, wollte er verbotenerweise entgegen der Fahrtrichtung nach links über die Gegenspur in den dortigen Rastplatz einfahren. Hierbei übersah er jedoch einen Transporter, der auf der Überholspur den Sattelzug gerade überholen wollte. Es kam deshalb zur Kollision zwischen diesen beiden Fahrzeugen.
"Der Unfallverursacher sowie der 40-jährige Lenker des Transporters blieben unverletzt", teilte die Geisenfelder Polizeiinspektion heute mit. Der Beifahrer in dem Transporters, ein 43-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim, habe leichte Verletzungen erlitten. Sowohl der Sattelzug als auch der Transporter seien erheblich demoliert worden, beide waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Gegen den 35-Jährigen sei ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet worden. Zudem werden ihm mehrere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung vorgeworfen.