Gestoppt in Ingolstadt: Nun wird wegen Besitzes von Betäubungsmitteln ermittelt, zudem gibt es Bußgelder.
(ty) In der Nacht zum heutigen Donnerstag haben Beamte von der örtlichen Polizeiinspektion gegen 23 Uhr auf der Pettenkoferstraße in Ingolstadt einen Pkw gestoppt, um dessen Fahrerin einer allgemeinen Verkehrs-Kontrolle zu unterziehen. Bereits zu Beginn der Maßnahme sei festgestellt worden, dass sich entgegen der derzeit gültigen Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordung drei Personen unterschiedlicher Hausstände in dem Wagen befanden.
Außerdem konnten die Beamten laut heutiger Mitteilung "deutlichen Marihuana-Geruch" in dem Pkw wahrnehmen. Das entsprechende Betäubungsmittel sei anschließend nach kurzer Suche auch gefunden worden. Gegen die Insassen des Autos werde jetzt wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln ermittelt, teilte die Polizei mit. Zudem erhalten sie eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Infektions-Schutz-Gesetz, was ein Bußgeld nach sich ziehen dürfte.
Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar.