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Wegen der aktuellen Einschränkungen kann die Abstimmung heuer nicht mehr abgeschlossen werden.

(ty) Wegen der aktuellen Beschränkungen und Regelungen, die im Kampf gegen die Corona-Pandemie erlassen worden sind, verzögert sich die Wahl des Pfaffenhofener Jugend-Parlaments. Das wurde am heutigen Mittwoch aus dem Rathaus mitgeteilt. "Ein Teil der wahlberechtigten Pfaffenhofener Schülerinnen und Schüler wird erst im Januar wählen", erklärte die Stadtverwaltung. "Wegen der stark gestiegenen Zahl von Corona-Infizierten war es nicht möglich, die Jugend-Parlaments-Wahl an den Schulen wie geplant fortzuführen."

Der Teil der Schüler an Mittelschule und Gymnasium, der aufgrund des Wechsel-Unterrichts noch nicht wählen konnte, soll laut Stadtverwaltung in der ersten Woche nach den Winterferien dazu Gelegenheit bekommen. Die Stadtjugendpflege plane in Absprache mit den Schulen dort im Januar zwei weitere Wahltage. An der Realschule und vor dem Jugend-Zentrum "Atlantis" habe die Wahl wie geplant durchgeführt werden können. Erst, wenn alle Wahltage abgehalten seien, werde ausgezählt. Bis dahin bleibe die Wahlurne verschlossen und werde im Rathaus eingelagert. Die 15 der insgesamt 25 Kandidaten, die am Ende die meisten Stimmen auf sich vereinen, ziehen für zwei Jahre ins Jugend-Parlament der Stadt ein.

 

Das Jugend-Gremium ist seit dem Jahre 1999 die Vertretung der jungen Leute in Pfaffenhofen. Es biete die Möglichkeit, jugend-relevante Interessen zu verfolgen und daraus resultierende Ideen und Projekte zu verwirklichen. "Ob Veranstaltungen, gemeinsame Unternehmungen oder politische Aktionen, da sind der Fantasie erst mal keine Grenzen gesetzt", hieß es im Vorfeld der Wahl aus der Stadtverwaltung. So wurden in der Vergangenheit etliche große und kleine Projekte erarbeitet und realisiert: Zum Beispiel der Dirt-Park, der Rufbus "Linie Nacht" und die Skater-Halle – aber auch die Ausrufung des Klima-Notstandes und Forderungen zum Klimaschutz.

"Zuletzt brachte das Jugend-Parlament eine weitere legale Graffiti-Wand in Pfaffenhofen auf den Weg", erklärte die Stadtverwaltung. Um derartige jugend-relevante Projekte auch tatsächlich umsetzen zu können, verfüge das Jugend-Parlament nicht nur über ein gerade aufgestocktes Budget von jährlich 5000 Euro und über die Stadtjugendpflege als Unterstützung, sondern habe auch das Recht, im Stadtrat angehört zu werden und konkrete Vorschläge einzubringen. Wann das neue Jugend-Parlament erstmals zusammenkommen kann, ist wegen der Corona-Krise unklar. Jetzt muss auch erst einmal die Wahl abgeschlossen werden.

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