Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Förderverein finanziert neue Tore
(ty) Bei der Jahresversammlung des Fördervereins des SV Ilmmünster hatten die beiden neu gewählten Jugend-Leiter des Sportvereins, Ralf Spindler und Florian Spira, damals den Kauf von zwei neuen Jugendfußball-Toren einschließlich neuer Tornetze beantragt. Nach nur kurzer Diskussion hatten die anwesenden Mitglieder bei der Ende September statt gefundenen Zusammenkunft einstimmig dem Kauf bis zu einer Summe von 2500 Euro zugestimmt. Soweit zur Vorgeschichte.
Die Jugend-Leiter konnten schließlich einen Pauschalpreis von 2350 Euro vereinbaren, der vom Förderverein voll übernommen wird. Dabei wird der Förderverein nach eigenen Angaben bei der Finanzierung großzügig von der Sparkasse und der Brauerei Müllerbräu unterstützt. Die neuen, tragbaren Tore seien jetzt schon geliefert worden, sodass die Kinder und Jugendlichen bei der hoffentlich im Frühjahr wieder beginnenden Fußball-Saison mit viel Spaß und Freude ihren Fußballsport ausüben können. Auf dem Foto oben: Florian Weiß, der Vorsitzende des Fördervereins (links), mit Jugend-Leiter Ralf Spindler.
Bibliothek Manching muss Abhol-Service einstellen
(ty) "Der Abhol-Service der Bibliothek Manching muss leider eingestellt werden", wurde jetzt aus dem Rathaus gemeldet. Die vor dem Hintergrund der Corona-Krise angebotene Dienstleistung kann den Angaben zufolge durch die Änderungen von Paragraf 12, Absatz 1, der elften bayerischen Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung nicht mehr erbracht werden. Die Gemeinde-Verwaltung zitiert das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege: "Das Verbot von Abhol-Diensten ist aus infektions-schutz-rechtlichen Gründen konsequent, da der Grundgedanke der bayerischen Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung (BayIfSMV) die Minimierung von physischen Kontakten ist. Die Möglichkeit der Abholung bei an sich geschlossenen Geschäften würde den Sinn und Zweck der Schließung aller für den täglichen Bedarf verzichtbaren Geschäfte konterkarieren. Dann würden nämlich immer noch zahlreiche Kunden beim Abholen der Waren auf andere Kunden und auf das Personal der an sich geschlossenen Geschäfte treffen."
Hebammen-Sprechstunde am 28. Dezember
(ty) Wie das Gesundheitsamt des Landkreises Pfaffenhofen mitteilt, ist die Hebammen-Sprechstunde auch "zwischen den Jahren" besetzt. Schwangere und Mütter, die keine aufsuchende Hebammen-Betreuung für zu Hause gefunden haben, können sich den Angaben zufolge bei Fragen oder Unklarheiten zu Mutter und Kind am kommenden Montag, 28. Dezember, in der Zeit von 9 bis 13 Uhr am Gesundheitsamt in Pfaffenhofen, Krankenhausstraße 70, vorstellen. Mitzubringen seien dabei der Mutterpass und, falls das Kind beim Termin mit dabei sei, das gelbe Kinder-Untersuchungs-Heft. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Sicherheits-Vorkehrungen werde um telefonische Anmeldung unter der Mobilfunk-Nummer 01 57 - 34 26 58 86 gebeten.
Gefährlicher Eingriff auch in Reichertshofen
(ty) Aus Sicht der Geisenfelder Polizeiinspektion offenbar in Zusammenhang stehen zwei Vorfälle, bei denen Kanal-Deckel ausgehoben worden sind. Wie bereits berichtet, war am späten Samstagabend die Mitteilung über eine im Schulweg in Ebenhausen-Werk entfernte Kanal-Abdeckung eingegangen. Der Gully-Deckel musste von der hinzugerufenen Feuerwehr wieder eingesetzt werden.
"Am Sonntagvormittag erfolgte dann eine weitere Mitteilung über einen entwendeten Gully-Deckel im Bereich Sandrart- beziehungsweise Xaveristraße in Reichertshofen", teilte die Polizei heute mit. "Die Abdeckung im Wert von mindestens 100 Euro befand sich nicht mehr vor Ort und musste ersetzt werden. Geklaut wurde der Deckel nach bisherigen Erkenntnissen zwischen Samstag 22 Uhr, und Sonntag, 10.45 Uhr.
Glücklicherweise sei es in beiden Fällen nicht zu einer Schädigung von Verkehrsteilnehmern gekommen. Die Polizeiinspektion von Geisenfeld ermittelt in beiden Fällen strafrechtlich wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Etwaige Zeugen werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 mit den Beamten in Verbindung zu setzen.
Härtefälle im Fokus
(ty) "Trotz der corona-bedingten Einschränkungen prüft die Geschäftsstelle der Härtefall-Kommission für Straßen-Ausbau-Beiträge mit Hochdruck die eingereichten Anträge. Leider müssen bei einem Großteil der zirka 14 500 Anträge fehlende Informationen und Nachweise nachgefordert werden. Wir gehen davon aus, dass dieser Bearbeitungs-Schritt bis Januar 2021 abgeschlossen werden kann", erklärte heute der Vorsitzende der bayerischen Härtefall-Kommission, Heinz Fischer-Heidlberger.
Der Freistaat Bayern hatte im Jahr 2019 einmalig 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um bei bestimmten Straßen-Ausbau-Beiträgen in besonderen Härtefällen einen anteiligen Ausgleich zu ermöglichen. Die Entscheidung über die Verteilung dieses Geldes trifft die unabhängige und an fachliche Weisungen nicht gebundene Härtefall-Kommission für Straßen-Ausbau-Beiträge. Sie muss nach eigenen Angaben für ihre Entscheidung mehrere Kriterien berücksichtigen, insbesondere das Vorliegen einer systemischen Härte, die zeitliche Nähe der Bekanntgabe des Beitrags-Bescheides zum 31. Dezember 2017, die Einkommens-Verhältnisse des Antragstellers und die Höhe des Beitrags.
Die Kommission könne laut heutiger Mitteilung erst entscheiden, wenn die relevanten Informationen und Angaben bei jedem einzelnen Antrag vorlägen. Diese würden dann auf ihre Richtigkeit überprüft. Im Anschluss hieran werde die Kommission im Rahmen einer Gesamtschau der relevanten Kriterien über alle Anträge entscheiden.
Fischer-Heidlberger appelliert daher an die Antragsteller: "Der zeitliche Horizont der Entscheidung über die Anträge auf Bewilligung eines Härteausgleichs hängt maßgeblich von der Mitwirkung der Antragsteller ab. Durch einzelne Antragsteller verursachte Verzögerungen können sich nachteilig auf die gesamte Verfahrensdauer auswirken. Leider hat die bisherige Arbeit gezeigt, dass nicht alle Antragsteller mitwirkungsbereit sind. Daher meine dringende Bitte an alle Antragsteller, nachgeforderte Unterlagen schnellstmöglich nachzureichen."
Bayern als Export-Land
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Außenhandels-Statistik mitteilt, nahmen die Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft im Oktober 2020 gegenüber dem Oktober 2019 um 5,2 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro ab. Im Vergleich zum September 2020 wuchsen sie hingegen um 8,3 Prozent. Die Einfuhren stiegen im Oktober gegenüber dem Vorjahres-Monat um 0,2 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro, im Vergleich zum September 2020 nahmen sie um 10,5 Prozent zu.
Die bedeutendsten Ausfuhrländer für die bayerische Wirtschaft waren im Oktober dieses Jahres die Vereinigten Staaten, die Volksrepublik China, Österreich, Frankreich, Italien und das Vereinigte Königreich. Die wichtigsten Einfuhrländer waren die Volksrepublik China, Tschechien, Österreich, Polen, die Vereinigten Staaten und Italien.
Von Januar bis Oktober dieses Jahres sanken die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres um 13,7 Prozent auf 137,9 Milliarden Euro, die Einfuhren nahmen zeitgleich um 9,8 Prozent auf 145,5 Milliarden Euro ab.
Die bayerische Wirtschaft erzielte im Oktober dieses Jahres die höchsten Exportwerte mit "Personenkraftwagen und Wohnmobilen", "Maschinen", "Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" und "Geräten zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung". Das höchste Import-Volumen verzeichneten "Maschinen", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung", "Personenkraftwagen und Wohnmobile", "Erdöl und Erdgas" sowie "elektronische Bauelemente".
Advents-Katechesen von Bischof Meier
(pba) Der Advent ist noch nicht vorüber, doch nachspüren kann man ihm jetzt schon: Bertram Meier, der Oberhirte des Bistums Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, hat seine Advents-Katechesen des Jahres 2020 im Rahmen der Augsburger Schriftenreihe veröffentlicht. Anlässlich des fünften Jahrestags der Veröffentlichung der Umwelt-Enzyklika "Laudato Si'" stehen die Texte ganz im Zeichen der Schöpfungs-Bewahrung. "In einer Zeit, in der sich der Mensch gern selbst zum Schöpfer aufschwingt, werden wir daran erinnert, dass wir nur Treuhänder sind", schreibt der Bischof in seinem Vorwort.
Das Weihnachts-Geheimnis sei nicht nur im Hinblick auf die Erlösung zu sehen, sondern lasse auch Rückschlüsse auf die Schöpfungs-Ordnung zu. Die vier Katechesen tragen die Titel "Kinder der Erde", "Wasser des Lebens", "Mantel der Gerechtigkeit" und "Wege der Hoffnung". Sie bestehen jeweils aus einer Evangelienstelle, dem Katechesentext und konkreten Handlungs-Vorschlägen oder -Beispielen im Sinne der Schöpfungs-Bewahrung und der Nächstenliebe.
In der Augsburger Schriftenreihe sind seit 2007 vom heute amtierenden Bischof Meier zahlreiche Publikationen erschienen, in denen vor allem seine Predigten als Domprediger zusammengefasst sind. Der neueste Band (Nummer 65) "Der Schöpfer wird Mensch – Advents-Katechesen 2020" ist am Schriftenstand des Doms erhältlich oder direkt beim Verlag zu beziehen: Katholische Sonntagszeitung, Tanja Gomolka, Leserservice (08 21) 5 02 42 32, Henisiusstraße 1, 86152 Augsburg, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!